Reifenmontiergerät rentabel?
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#12 Nach meinem Dafürhalten lohnt es sich nur, wenn man auch selbst wuchtet. Und dann nicht, oder kaum nach dem Gesichtspunkt "Amortisation", sondern eher weil man einfach Spaß dran hat, weil man es selbst macht, weil man vielleicht auch mal eher einen neuen Reifen ausprobiert (kann man ja wieder runterziehen), weil man auch mal einen Sportreifen im Sommer draufmachen kann - um es kurz zu machen: um flexibel in allerlei Hinsicht zu sein. Das ganze Drumherum sehe ich nicht so eng. Dann kauft man ein paar Ventile mehr, Montagepaste hält auch ewig, Gewichte sind nicht so teuer...geht schon.
Davor steht natürlich noch die Überlegung: traue ich mir das zu? Was, wenn ich meine Felge töte? Oder den Reifen? Ist es sicher, wenn ich es selbst gemacht habe?
In Videos sah das ganze nicht so einfach aus...
Ich habe auch überlegt, aber mich dagegen entschieden. Da würde ich doch eher erst mal meine Gabel machen
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#15 Hatte letzte Saison auch über so was nachgedacht. Hier bei mir in der Nähe ist ein Reifenhändler, der mir den CRA 3 für €265.- aufgezogen hat.
Hingefahren, 10 Minuten gewartet - mit Moped kommt man gleich mal dran und ca. eine weitere halbe Stunde später mit den neuen Reifen vom Hof gefahren. Hab eben auf Reifendirekt nachgesehen - ~€270.- frei Haus, dann kommt noch die Montage dazu.
Somit rentiert sich das in meinem Fall definitiv nicht. -
#16 Hallo!
Ich montiere und wuchte meine Mopedreifen seit ein paar Jahren selber. Angefangen habe ich mit einem mechanischen Montiergerät (wie hier bereits erwähnt), aber damit Tourenreifen montieren ist Schwerstarbeit. Ich habe mir dann eine gebrauchte elektropneumatische Profimaschine gekauft, mit der geht der Reifenwechsel recht gut.
Gewuchtet wird auf einem einfachen Wuchtbock und das geht recht einfach.
Wuchtgewichte, Reifenpasta, Kompressor und Platz für diese Teile muss natürlich vorhanden sein.
Ich habe mich für die Selbsmotage entschieden, da mein Händler nicht kurzfristig vor einer größeren Tour meinen Wunschreifen auftreiben konnte.
Seither habe ich immer einen Reifensatz zuhause, den ich wenn möglich bei einer Aktion kaufe.L.G.
Herbert -
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#18 Hi.
Zitat von mx5ch montiere und wuchte meine Mopedreifen seit ein paar Jahren selber. Angefangen habe ich mit einem mechanischen Montiergerät (wie hier bereits erwähnt), aber damit Tourenreifen montieren ist Schwerstarbeit
Mit der richtigen Technik geht das aber auch mit einen einfachen Gerät.
Zitat von mx5Gewuchtet wird auf einem einfachen Wuchtbock und das geht recht einfach.
Wuchtgewichte, Reifenpasta, Kompressor und Platz für diese Teile muss natürlich vorhanden sein.
Ich habe mich für die Selbsmotage entschieden, da mein Händler nicht kurzfristig vor einer größeren Tour meinen Wunschreifen auftreiben konnte.
Seither habe ich immer einen Reifensatz zuhause, den ich wenn möglich bei einer Aktion kaufe.
Genau so wird es gemacht.Ausserdem hab ich nen 2.ten Satz Felgen, und damit wird vor einer großen Tour nur der
Satz mit den neuen Reifen rein geschraubt und das Restprofil auf der Hausstrecke fertig gefahren.Aber für 3tkm/a lohnt sich das ganze nicht.
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#19 Ich greife dieses Thema noch mal auf, weil ich mich auch gerade mit dem Gedanken trage, meine Reifen künftig selbst zu wechseln. Ich fahre ca. 10.000 km im Jahr und wechsle daher mindestens einmal im Jahr die Reifen.
Bei meiner örtlichen Reifenbude zahle ich für den Wechsel (wenn ich das ganze Mopped hinstelle) ca. 90,- €. Wenn ich die Altreifenentsorgung abziehe, bin ich immer noch bei ca. 80,- € Wechselkosten. Für deutlich weniger bieten es hier nur so kleine Klitschen an, die das wohl nebenher machen (so bei Reifendirekt gesehen).
Im Netz gibt es offenbar brauchbare Geräte mit Wuchtbock und Kleinscheiß als Set für 350,- €, das Geld hätte man also relativ flott wieder raus. Mir gefällt auch die Unabhängigkeit, sowohl terminlich als auch vom Wetter. Im strömenden Regen zur Reifenbude zu fahren, weil man nunmal an dem Tag Termin hat, ist nicht wirklich lustig, auch nicht das Gefühl mit nagelneuen, möglicherweise sowieso rutschigen Reifen auch noch im Regen wieder heimfahren zu müssen brauche ich nicht unbedingt.
So kann man sich immer mal einen günstigen Satz hinlegen und ohne Terminprobleme wechseln. Ich besitze zwar keinen Kompressor, aber mein Schwager zwei Straßen weiter hat einen, so dass ich die Reifen auch ohne Probleme aufgepumpt bekomme.
Letztes Jahr hat mir schon diese Flexibilität gefehlt, da habe ich im Juni eine Tour gemacht und musste Reifen, die wohl noch 1.500 km gehalten hätten runterschmeißen, weil ich nicht mit relativ abgenudelten Reifen eine längere Tour fahren wollte, noch dazu auf die Gefahr hin, dass ich unterwegs wechseln lassen muss, weil das Profil sonst nicht reicht. Das zweimalige Wechseln beim Händler hätte sich aber finanziell nicht gelohnt. So könnte man die Reifen zu anderer Gelegenheit aufbrauchen.
Liege ich hier völlig falsch?
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