Nemo 2 - Kettenöler (Stand-alone System)

  • #151

    Oh 35% vom L... Preis. Schade das ich schon einen hab.

    Gruß Sarek


    --


    "Ab einem gewissen Alter hat ein Mann nichts mehr im Kornfeld zu suchen. " Michael

  • #152

    Hallo.


    Ich habe neulich den China-Nachbau montiert, den Eastzide#25 etwas weiter oben verlinkt hat.
    Das Ding macht einen ganz vernünftigen Eindruck, die Verarbeitung ist top (läuft wahrscheinlich vom selben Band wie das Original).
    Den Einbauort vorne am Motor habe ich vom Forumsmitglied Andys World "geklaut", die Idee mit dem Messingröhrchen am Ritzel von kh500h1. Vielen Dank an die beiden für die Inspiration.
    Durch die Anordnung habe ich einen äußerst kurzen Schlauchweg und eine nahezu unsichtbare Verlegung. Der einzige Nachteil
    bei meiner Variante ist, dass ich die endgültige Position des Tropfröhrchens erst sehe, wenn die Ritzelabdeckung wieder montiert ist. Das Messingrohr (4 mm, bei OBI gekauft) habe ich vor dem Biegen mit Sand gefüllt, damit es nicht knickt.
    Ich bin zufrieden so.


    Gruß Achim

  • #153

    Hallo Achim, habe mir gerade mal die Bilder Deiner Leitungs-Lösung genauer angesehen.


    Sieht so aus als hättest Du Dir da mal richtig Gedanken und Mühe gemacht! Wenn ich das richtig sehe hast Du die Leitung auch auf einem zusätzlichen Halteblech verlötet (?) und dieses dann mit der Ritzelabdeckung mit angeschraubt. Dann auch noch zusätzliche Leitungstrennstelle eingebaut (?). Hast wohl für einen Kettenradwechsel vorgedacht?
    Und auf die Biegetechnik mit verfülltem Sand im Rohr muss man erst mal kommen (bzw. das Fachwissen haben).


    Echt klasse gelöst! Meinen Respekt hast Dir schon verdient.

  • #154

    Guten Morgen.


    Vielen Dank für die Blumen. Die grundsätzliche Idee mit dem Messingrohr habe ich, wie bereits beschrieben, selbst „geklaut“. Das Röhrchen habe ich mit Fittinglot, mit dem man normalerweise
    Kupferrohre zusammenlötet, mit dem Halteblech verbunden. Den Sand habe ich zuerst durch ein Küchensieb geschüttelt und dann mit so einer Laborflasche (die mit dem gebogenen Röhrchen dran) in das Messingrohr gepustet. Das hat ganz gut funktioniert.
    Den Verbinder habe ich eingebaut, weil das einen haltbaren, flexiblen, dichten (und schnell herzustellenden) Übergang vom Messingrohr auf den mitgelieferten Kunststoffschlauch ergibt.


    Ich bin übrigens gelernter Betriebsschlosser und seit fast 35 Jahren in der Instandhaltung tätig. Ein bisschen Fachwissen ist also vorhanden. 8-)


    Grüße aus dem Saarland
    Achim

  • #155

    Hallo Achim, die "Blumen" für Deine fachlich versierte Arbeit hattest verdient. Für mich die beste aller hier präsentierten Ausführungen für den Kettenöler-Verbau. Beruflicher Background - war ja wohl klar :D, auch wenn's auch versierte Bastler gibt.


    Könnte durchaus noch ein paar Nachahmer hier finden, die Deine Ideen für diese, in Sachen präzisen Ölauftrag und vor allem auch haltbare Lösung, aufgreifen. Wenn die Kollegen mal Deine Bilder richtig ansehen, dann wirst Du wohl noch ein paar Fragen beantworten dürfen :D.


    Grüße vom "Moselstrand"

  • #156

    Gefällt mir auch sehr gut. Vor allem hast du bei hinteren Reifewechsel nicht die Sorge, dass das Ende des Ölers wieder aufs Kettenblatt muss. Ich mache zuweilen die Beobachtung, dass wenn Sonne auf den Öler scheint, er aufgrund des steigenden Druckes ein wenig Öl verliert. Ich kann das gut sehen, weil es auf den Boden tropft. Ist aber selten mehr als ein Tropfen. Kannst Du schon sagen, wie es sich bei der Montage am warmen Motorblock verhält?


    Entspannte Grüße
    Stoppelhopser

    Ich kann gut Mitmenschen umgehen.

  • #157

    Hallo Stoppelhopser,


    nein, kann ich leider nicht. Ich habe die Tracer ja im November gekauft. Und da ich ein Saisonkennzeichen (03 - 10) habe, bin ich bis jetzt keinen Meter mit ihr gefahren. :icon-cry:
    Heute dürfte ich das erste Mal fahren, jetzt ist das schöne Wetter alle. Aber ich glaube, ich drehe nachher trotzdem eine kleine Runde.
    Sobald ich etwas zur Dichtheit des Nemo bei warmen Motor weiß, werde ich berichten.


    Gruß Achim

  • #158

    Hab‘s ähnlich beim Einbau des Mofessor-Ölers (Berotec) an meiner Tracer gelöst. Etwas einfacher umgesetzt mit einer Halte-Schraube in der Ritzelabdeckung und nicht ganz so versteckt. Dafür aber auch etwas leichter auf Funktionsfähigkeit zu prüfen.
    Bei dem Mofessor-Röhrchen brauchte ich übrigens keine Sandfüllung, die Wandung ist dick genug um nicht direkt zu knicken.



    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    Grüße aus dem Lipperland
    Peter

  • #159

    Hallo,


    angeregt von Euren positiven Meinungen haben wir für die 09 von meiner Frau ( " tessa " ) auch einen Nemo gekauft. Die Anbringung soll nicht am Lenker erfolgen, ( das gefällt nicht ), sondern an der linken Soziusraste. Das habe ich schon probeweise realisiert, ebenso die Schlauchführung. Um spätere Live-Justierereien auf Wanderparkplätzen zu vermeiden, habe ich im Keller einen kleinen privaten Prüfstand installiert, mit der vorgesehenen Schlauchlänge und dem richtigen Gefälle. Der Schlauch ist der originale, also Außendurchmesser 4mm, innen 2,5mm.






    Die Prüfungen erfolgen mit dem empfohlenen Getriebeöl 80W-90, Motul.
    Nach der Erstbefüllung ergibt sich folgende Erscheinung :
    SOFORT nach dem Drehen um 1/8 fängt es an zu tropfen, erst flott, dann langsamer, dann ganz langsam, gesamt 5 Min.
    Daraus ergibt sich folgende Konsequenz : nach dem Tanken zB. dreht meine Frau, dann ölt der Nemo los, bis zur Abfahrt vergehen 20sec und die halbe Ölmenge ist schon durch, liegt auf einer Stelle der Kette oder am Boden, Schmierung also schlecht. Während der Fahrt geht drehen nicht.
    Unbefriedigend.
    Ich habe versucht, mit einer " Bremse " im Schlauch die Sache zu verlangsamen ( Draht ). Geht nicht, das 80W-90 wird sofort wieder rausgedrückt,wird erst zum Ende hin langsamer.
    Einige haben den Nemo ja auch an der Raste angebaut, wie handhabt Ihr das ?


    Andreas

  • #160

    Hallo.


    Wenn der Nemo nach einer achtel Umdrehung schon ganze fünf Minuten ölt, dann haut er ja einiges mehr an Öl raus wie er eigentlich sollte.
    Ursprünglich war doch sogar von einer viertel Umdrehung die Rede. :eusa-think:


    Bei meiner Anbringung am Motorblock, kann ich allerdings während der Fahrt drehen. Zur Not dann auch mal ein Stück zurück um Druck abzubauen und das Schmieren zu beenden.


    Gruß Achim

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