Rechtliche Situation beim Lösen der Radmutter

  • #51


    Bei der Tracer zumindest hat sich da aber nichts geändert. Ich habe die neueste Ausgabe vom original Yamaha-WHB der RN57 (ab 2018) und auch dort stehen wieder 150 Nm drin. Ich sehe da auch kein Problem drin, die Materialien halten das locker aus. Allerdings musste ich mir extra für die Tracy letztes Jahr eine längere 1/2" Knarre besorgen damit die 150 Nm besser handhabbar sind - insbesondere beim Lösen. Mein elektronischer Drehmomentaufsatz geht zum Glück bis 300 Nm...

    Viele Grüße


    Holger


    Für den Spaß: Tracer 900 GT Phantom Blue
    Für die Reise: KTM Superadventure 1290 S

  • #52

    Bei mir hat sich noch nichts verformt. Obwohl sehr häufigem schrauben am Hinterrad - ihr wisst ja, die Anfangsjahren und das leidige Thema mit der Kettenspannung :lol: - ich verwende für solche Arbeiten gutes Werkzeug, gute Nüsse, mit hartem Stahl, die gut sitzen. Gut ansetzten, schön gleichmäßig drehen ..... Lieber einmal einen guten "Nussenkasten" kaufen, der hält ein Leben lang, kann man sogar weitervererben. Drehmomentschlüssel hab ich keinen. Oldscool :eusa-whistle:

  • #53


    da sind allerdings auch die Muttern, also die Gewinde Durchmesser, größer.
    somit hat man allein von der Reibung her bereits größere werte.


    die 150nm sind aus meiner sicht richtig, ich ziehe das auch so an.

    ´s war da Erich


    Ich kenne keine Furcht, es sei denn, ich bekäme Angst.(Karl Valentin)
    Es ist mehr wert, jederzeit die Achtung der Menschen zu haben, als gelegentlich ihre Bewunderung. (Jean Jacques Rousseau)

  • #54

    Wenn man vor dem Anziehen der Achsmutter die Aluklötze sanft mit Holz & Hammer in Fartrichtung nach vorne schlägt (was man ohnehin tun sollte),
    liegen die planen Flächen der Steckachse <=> Aluklotz eng aneinander & dieser "vermackt" dann auch nicht sonderlich.


    Ich jedenfalls gehöre zu den "150Nm-Anziehern" und mache das seit 3 Jahren und ~35.000km (incl. mehrfachem Reifenwechsel & Kette Nachspannen) wie oben beschrieben.
    Das Lösen der Achsmutter bekomme ich als "Spargeltarzan" mit einem Radkreuz problemlos hin, auch die Radlager erfreuen bislang sich bester Gesundheit.
    Kleine Verformungen am Aluklotz sind vorhanden, diese sind bei montierter Steckachse aber praktisch nicht sichtbar - so "vermackt" wie HIER sind sie definitiv nicht.


    Kann dem Aluklötzen daher keine minderwertige Qualität nachsagen, die erfüllen mit beschriebenen Prozedere voll und ganz ihren Zweck.
    Von Yamaha sind wohl schon etliche Motorräder auf dem Markt, deren HR-Achse mit 150Nm angezogen werden soll - auch die an der MT09 verbauten Teile scheinen allesamt dafür gemacht zu sein...

  • #55

    Hallo


    Also ich hab mir den Alten Thread und die Bilder mal angesehen. Meine Vermutung, wie auch schon von anderen Bemerkt, ist das die Flache Seite der Steckachse, nicht Plan aufgelegen hat.
    Dadurch konnte sich die Achse leicht drehen. Wenn Natürlich dann nur die Hälfte oder nur ein Viertel der Fläche aufliegt, dann kann das Alu die Kräfte nicht mehr aufnehmen.


    Hab gerade meine Achse und den Alu Klotz angesehen. Da ist nicht die kleinste Macke.


    Beim Anziehen muss man Sicherstellen, das die Kettenspanner Schraube und der Alu Klotz kein Spiel haben. Die Methode die Achse mit etwas Drehmoment zu Belasten und dann den Alu Klotz oder die Achse auf Anlage zu bringen, scheint mir auch die Beste Lösung zu sein.


    Es darf halt kein Spiel, also kein Zwischenraum, zwischen Achse und Alu Klotz sein.


    Gruß

    " Glück kann man nicht kaufen. Aber ein Motorrad und das ist verdammt nah dran."


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