Stiefelspitzen schleifen in Kurven

  • #11


    Aber genau das ist das Problem! :naughty:
    Und in der Tat wird das beim Fahrsicherheitstraining Dir mit als erstes gezeigt, wenn es jemand falsch macht. Und es ist erschreckend zu sehen,wie nah man der Straße da kommt :pray: ... Und der Fuß ist dann ja zwischen Schaltungshebel und Fußraste eingeklemmt.... Nicht auszudenken, was da auch passieren kann... :o

  • #12

    Viel schlimmer ist doch aber das fehlende Gefühl, wenn der Fuß einfach eingehängt wird und auf einer ZX6R schon mal gar nicht, höchsten bei voller Beschleunigung.


    Die Fusspitzen rauf und du merkst genau was dein Bike unter dir macht.


    Ist aber nur meine unmaßgebliche Meinung.


    Gruß
    Holger

  • #13

    Hier mal was der Bernt Spiegel in der "Die Obere Hälfte des Motorrads" dazu sagt : ;)


    Zitat:
    "Fußspitzen rein!


    Fangen wir mit einer scheinbaren Äusserlichkeit an. Nicht selten nähert man sich von hinten Motorradfahrern, bei denen aus einer sonst ganz ordentlichen Silhouette die Stiefel wie 2 Paddel rechts und links schräg nach unten herrausragen. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern ist in bestimmten Situationen auch nicht ganz ungefährlich.
    Aber nicht nur das: Es ist ein sicheres Zeichen dafür, daß gegen die nächste Regel verstoßen wird.


    Ballen auf die Fußrasten!


    Es gibt für den Fuß zwei Positionen auf der Fußraste: Die Ballenposition, bei der nur noch die Fußspitze vorne über die Fußraste hinausschaut, so etwa 8 -10 Zentimeter, und die "Vor-Absatz-Position". Bei ihr liegt die Fußraste direkt vor dem Absatz, der größte Teil des Fußes ragt also nach vorne über die Fußraste hinaus. Bei Motorrädern mit einer auch nur einigermaßen sportlichen Sitzposition steht dabei der Fuß -abhängig freilich von Körperbau und Körpergröße- mehr oder weniger schräg nach unten.
    Wenn man wirklich feinfühlig fahren und mit dem Motorrad zu einer Einheit werden will, dann wird das erheblich erleichtert, wenn man die Ballenposition wählt. Das hat mit dem lockeren Auflegen der Hände mehr zu tun, als man auf den ersten Blick annehmen möchte. Man tut also gut daran, sich die Ballenposition zur Gewohnheit zu machen, entweder generell, oder mindestens dann, "wenn´s drauf ankommt" und man Spaß an feinfühligem Fahren haben will.
    Es werden allerdings immer wieder Einwände gegen die Ballenposition vorgebracht: So ist es in der Tat nachteilig, daß der Kniewinkel kleiner wird; das ist auf Dauer unbequem. Deshalb sollte wenigstens die Lederkombi so geschnitten sein, daß sie nicht in den Kniekehlen kneift und die Durchblutung behindert. Sind die äußeren Bedingungen gegeben (geeignete Sitzposition, ausreichende Durchblutung), dann hängt es vom Grad der Trainiertheit ab, wie lange man ununterbrochen so sitzen kann und mag. Sicherlich hat man bei einer langen Tour irgendwann das Bedürfnis, die Füsse ein Stückchen weiter nach vorne zu setzen, sie also in die "Vor-Absatz-Position" zu bringen. Dagegen ist nichts einzuwenden. Aber wahrscheinlich wäre dann eine Pause mit vollem
    Durchstrecken der Knie und Auf-und Abgehen besser.
    Der zweite Einwand aber gilt höchstens zur Hälfte: Er lautet, man müsse beim Schalten und vor allem beim Bremsen, wo es unter Umständen auf Bruchteile einer Sekunde ankommt, den Fuß immer erst ein Stückchen nach vorne versetzen. Das trifft zu, man muss den Fuß in der Tat nach vorne schieben (...), aber es st ein Irrtum, daß man aus der "Vor-Absatz-Position" schneller als aus der Ballenposition auf die Fußbremse käme! Während man nämlich aus der Ballenposition den Fuß zum Schalten oder Bremsen nach vorne schieben muss -...- , muss man aus der "Vor-Absatz-Position" die tieferliegende Fußspitze, wenn man sie anhebt, erst um den Schalt-oder Bremshebel seitlich herumführen. Man kann also weder von der Ballenposition,noch von der "Vor-Absatz-Position" denFußhebel sofort betätigen, sondern muss in beiden Fällen den Fuß erst in Position bringen. Und das dauert fast auf die hundertstel Sekunde gleich lang! ...
    Die Vorteile der Ballenposition snd jedenfalls so groß, daß es sich für jeden sportlich orientierten Motorradfahrer lohnt, sich einmal ausführlich mit der Frage zu beschäftigen, wie er es in Zukunft damit halten will. ...

  • #15

    Muss mich anschließen einfach auf die Ballen stellen.
    Braucht man ja nur wenn man Kurven fährt.
    Einfach bisschen wechseln.


    Und stimmt wirklich das man es als eines der ersten Dinge auf einem Fahrsicherheitstraining lernt.
    Zusammen mit Blickführung ^^


    Zehenschleifer sind zwar gut aber sollten auch nur in der Not aufsetzten um zu merken das nicht mehr viel geht.

    Der weiße Reiter :D

  • #17


    nein . bist du nicht! Mein linker Stiefel könnte schon wieder zum Schuster.. Wenn ich so durch die Gegend gurke,vergesse ich manchmal die Ballenposition.(ich stelle die Füsse auch ganz nach innen auf das Klappgelenk) rechts rum gehts. da muss ich mich mehr konzentrieren da mir Rechtskurven nicht so leicht fallen. Über kurz oder lang werde ich nicht um eine andere ,verstellbare Rastenanlage herumkommen. Die originale ist mir zu unbequem und zu weit unten...

    immer oben bleiben!

  • #18

    ... dreh halt die Fussspitzen nicht so weit raus . Wenn man die Füsse ganz normal auf den Rasten hat dann schleift höchstens die Aussenkante an der vorderen Sohle . Dann sollte es auf der normalen Strasse reichen , Du weisst ja nicht wie der Asphalt beschaffen ist . Das gibt es ziemliche Unterschiede .
    Wenn man ehrlich ist zu sich selber dann kann man es , sofern man nicht auf der Rennstrecke unterwegs ist , nicht verantworten es noch schräger zu treiben . Die 09 er hat absolut ausreichende Schräglagenfreiheit .
    Aber ja doch , ich weiss , es gibt unter Euch ganz tolle Helden die mir jetzt widersprechen und damit angeben dass sie die Angstnippel schon am ersten Tag abgeschliffen haben und die halbe Fussraste dazu .....
    Wie weit sich jeder reinlegt bis er auf die Klappe fällt das muss er selber verantworten ....
    Hoffentlich ist er dann allein auf der Strasse oder aber im Dreck .
    Gruss Gerhard

  • #19

    Das hat doch nix mit angeben zu tun. :naughty:


    Fahr mal pro Jahr 3 Sicherheitstrainigs.
    Man was hab ich da schon Leute fahren sehen die im dritten Jahr auf ein mal ihre 1200er GS mit Dauerschleifen durch die Übungen fahren.
    Das ist einfach Übung.
    Und je mehr solche Leute auf sicheren Plätzen üben um so wahrscheinlicher können sie einen Abflug auf öffentlichen Straßen vermeiden.


    Ich für meinen Teil finde is richtig und spaßig viele verschiedene Stiele zu üben.
    Ja selbst Wheelies helfen dir für gewisse Situationen dein Bike noch besser unter Kontrolle zu haben.
    Dann kann man auch ein 150 und mehr PS Monster mal kontrolliert angasen ohne das dieses elektronisch alles Regelt.


    Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich finde es gut wenn Leute sich im Forum informieren und ggf. etwas neues lernen wollen. :clap:

    Der weiße Reiter :D

  • #20

    Nur die Fussspitzen auf die Rasten! Damit erreichst du auch ein viel besseres Handling mit dem Bike als wenn du mit der Fussmitte auf den Rasten sitzt.


    Mal zum Testen für alle: einmal im Stand auf den Ferse ausbalancieren und dann einmal auf den Zehenspitzen. Na, wo kippelts mehr!? Auf den Zehenspitzen lässt es sich viel besder balancieren! Und so hast du ohne das die Zehen schleifen nen besseres Gefühl fürs Moped!

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