MT09 RN69 Fahrwerkseinstellungen

  • #31

    Du veränderst also den Federweg der Gabel wenn du die Vorspannung änderst?

    Immer wieder technische Wunder.


    Gruß


    Wolle

    CB250G, CB550K3, GS550D, GSX750F, GSX1100R 91, GSX1100RW 94, GSX1100RW 96, Bandit1200 Kult,

    Bandit1200 Pop, Z1000, Tuono Factory, Speed Triple 09, Speed Triple R2012, Speed Triple R2013,

    Speed Triple R2013 + Tracer 2015, Speed Triple R2013 + BMW R1250RS, Speed Triple R2013 + BMW R1250GS

  • #32

    Ich würde einfach den Negativen durch den Positiven Federweg ersetzen. Dann wird alles Gut 👌. 😂😂😂

  • #33

    Das ist richtig. Wenn du die Feder vospannst hebst du die Front an, aber der gesamte Federweg (die freie Federlänge) reduziert sich um die mm welche du die Feder vorgepannt (zusammengedrückt) hast.

  • #34

    ...und dann kommen wieder die Losbrechkräfte der Feder ins Spiel...nicht sehr viel Einfluss, aber Sensible merken das schon am Fahrkomfort.

    Mit der Vorspannung verstellst du ja nur das Niveau des Möps & damit beeinflusst du hauptsächlich den dyn. Negativfederweg...

    Quickshifter hat schon recht, am besten eine möglichst passende Feder für die zu erwartenden Gewichtsbelastung ( so wie das Fz.überwiegend bewegt wird) finden und damit möglichst wenig Vorspannung der Feder(n) fahren. Das ist bei der MT als, wie ich annehme meist solo benutztes Möp einfacher als zb. bei Tracer & Co. die sicher öfter auch für Urlaub mit Gepäck/& od. Sozius genutz werden.

    Damit wird der Kompromiss den man dann insbesondere hinten für die Federhärte wählen muss größer als bei zb. der MT & falls doch läßt sich in gewisser Range die Vorspannung ja wieder anpassen für den Neg.federweg. Nur wenn die Feder nicht näherungsweise passt kriegt man es halt nicht hin :wink:

    Der Kopf ist rund damit das Denken mal die Richtung wechseln kann:teasing-dink:

    Salve, Jörg

  • #35

    Der Federweg der Gabel ist durch den oberen und unteren mechanischen Anschlag begrenzt. Der ändert sich nicht.

    Durch die Vorspannung verschiebe ich den Anteil positiver oder negativer Federweg. Die Summe bleibt gleich.

    Vergrößere ich den Negativfederweg, erkaufe ich das mit weniger positivem Federweg.

    Und das ist eher negativ.


    Gruß


    Wolle

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  • #36

    Kein Dissenz;)

    Der Kopf ist rund damit das Denken mal die Richtung wechseln kann:teasing-dink:

    Salve, Jörg

  • #37

    Ich denke, der dyn. SAG lässt sich nicht verändern, denn er ist direkt abhängig von der Federhärte/Fahrergewicht. Wenn der Fahrer für die gegebene Feder zu schwer ist, kann man sich in gewissen Grenzen behelfen, indem man durch erhöhte Vorspannung das Moped wieder auf eine adäquate Höhe (mit Fahrer) bringt. In dem Fall zehrt man den stat. SAG zugunsten eines brauchbaren gesamt-SAG auf und das Federbein arbeitet wieder in seinem optimalen Bereich.

  • #38

    Spannt man die Feder vor, sagen wir mal -um es zu verdeutlichen- komplett -sie ist also zu 100% gestaucht, mehr geht nicht.
    Wie weit federt sie dann noch ein?


    Dass dieser Effekt bei wenigen mm Vorspannung nur eine scheinbar geringe Rolle spielt, ändert a nichts daran, dass der Federweg weniger wird und b ändert sich der Federungskomfort -Eisenärsche auf piekfeinem Asphalt nat. ausgenommen


    Was das Verschieben zw. Neg. und Pos Federweg angeht:

    bei Null Vorspannung ist der Neg.FW, also die Straßenreliefabtastung am sensibelsten weil sich die Feder stumpf des gesamten Federwegs bedient und so den Bodenkontakt bei feineren Straßenverwerfungen behält ohne drüber zu springen.

    Dafür taucht sie u.U. beim heftigen Ankern oder bei größeren Schlaglöchern tiefer als gewolt ein, jedenfalls, wenn sie nicht 100% perfekt auf die Zuladung abgestimmt ist, was i.d.R. aber leider so ist.


    Also wird bei erhöhter Zuladung oder temporär überambitionierter Fahrweise die Federvorspannung erhöht, was den Neg. FW zu Gunsten des Pos.FW verschiebt und so z.B. Durchschlagen verhindert.

    Ich behaupte, in Folge benötigt die Feder schlicht größere Kräfte, bis sie beginnt anzusprechen.

    Die konsquente Folge sind nicht nur Komforteinbußen. Je nach dem, wie extrem vorgespannt ist, verändert sich das Fahrverhalten klar zum Nachteil.
    Auch wenn durch gezielte Eingriffe bei Dämpfungund Zugstufe da relativ gut gegenzusteuern ist, ändert das nichts am Prinzip der Feder.

    Letztendlich ist das Setup ungeheuer komplex mit etlichen Wechselwirkungen.

    Neben Reifeneigenschaften, spielt aber das Fahrerprofil die Hauptrolle.
    -Und da unterscheiden sich doch einige fundamental.

    Es wird also kaum ein ideales Setup existieren, das alle gleichermaßen zufriedenstellt.


    Wär ja auch schad, wenns hier dann kein Gemetzel mehr gäb. :P

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!

    -Not all you do, is only your own Ding. :happy-sunny:

  • #39

    Der Denkfehler ist, dass die Feder gestaucht wird.

    Hatten wir das nicht schon?

    Eine Feder, 30cm lang, die pro kg Last um 1mm eintaucht, gedanklich auf den Fußboden stellen. 50 kg Gewicht drauf. Gemessen vom Fußboden sackt die Feder um 50mm, auf 25cm Länge, ein. Eine 10mm dicke Balsaholzscheibe zwischen Gewicht und Feder packen.

    Die Feder ist immer noch 25 cm lang. Das Gewicht (Moped) ist 10 mm nach oben gewandert. Ich kann die Vorspannung (Balsaholzscheibe) auch unter die Feder legen. Gleicher Effekt.

    Um diese 1/3, 2/3 Aufteilung negativen zu positiven Federweg bei verschiedenen Grundlasten (Fahrergewicht) zu bekommen, muss ich eben mit Preload arbeiten. Wahlweise individuelle Federlängen.

    Und die Feder braucht immer noch 1 kg mehr Last, um einen weiteren mm einzusinken. Sie wird nicht härter,

    Sie hat auch keine Losbrechmomente. Die entstehen an den Gleitbuchsen und Simmerringen. Aber für feineres Ansprechverhalten muß man dann tiefer in die Tasche greifen.


    Gruß


    Wolle

    CB250G, CB550K3, GS550D, GSX750F, GSX1100R 91, GSX1100RW 94, GSX1100RW 96, Bandit1200 Kult,

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  • #40

    Also, wenn ich das richtig sehe, widersprechen sich Wolles und Quickshifters Aussagen!

    Das ist eine uralte Diskussion, die sich bald in allen Foren regelmäßig wiederfinden🤔

    Ist aber auch schwer☹️!

    Aus physikalischer Sicht, gebe ich Wolle recht; aus meiner Erfahrung muss ich sagen, dass sich der Komfort, sprich das sensible Ansprechen der Federelemente sehr wohl beim Erhöhen der Vorspannung ändert🤔?

    Aber wieder eine sehr interessante Diskussion 👍😊

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