Beiträge von Rottimann

    Ich würde gerne die ISC Lernwerte zurücksetzen. Ich glaube das WHB bezieht sich auf die RN29, wo man noch an der Tachoeinheit in den DIAG-Modus kam. Ich fürchte, da muss ich wohl den Yamaha Händler bemühen. Bei nicht perfekt synchronisierten Drosselklappen würde ich unrunden Motorlauf erwarten, aber keinen ruhigen Motorlauf und zu hohes Standgas. Ich mache gleich eine Runde über ca 50 km und gebe der ECU die Möglichkeit, sich selbst wieder einzuregulieren. Vielleicht habe ich Glück.

    Die kann man gegen leichten Widerstand das Stellmotors aufdrücken. Man fühlt, dass man den Stellmotor (also dessen Welle oder Getriebe) dabei mitbewegt. Wenn man die Drosselklappen wieder "zuschnappen" lässt, gehen Sie langsam-sähmig zu. Der Stellmotor dämpft also die Bewegung.

    Wegen der Bedenken hinsichtlich Lösungsmittels habe ich den LM Drosselklappenreiniger verwendet, der als unbedenklich gilt .

    Ich hatte versucht, dass über meinen OBD 2 Elm327 Stecker selbst zu machen. Aber die Option ist wohl nicht vorgesehen.

    Nachdem meine XSR (RN43, Bj. 2018) trotz relativ neuer Zündkerzen und Ventilspieleinstellung (beides vor 6000km bei 42000) zunächst super lief, dann aber sukzessive etwas schlechter ansprang (unregelmäßig 2-3 Anlasserumdrehungen anstatt sonst 0,5, egal ob kalt oder warm) und wir aktuell Schrauberwetter haben, habe ich das Drosselklappengehäuse mal mit Liqui Moly Drosselklappenreiniger gereinigt.


    Dazu Batterie abgeklemmt, Tank+Airbox runter, von oben auf die Drosselklappen gesprüht und etwas einwirken lassen. Dann VORSICHTIG die DK aufgedrückt, einen Plastikfilzstift dazwischen geklemmt, den ReinigerSchlauch (sprüht seitlich raus) eingeführt und darunter gesprüht. Anschließend mit Zahnbürste die Innenwandung etwas geputzt und das Gelöste mit ordentlich DK-Reiniger in die Tiefe gespült. Dann alles wieder zusammengebaut und neue LiFePo4 Aliant Batterie angeklemmt. Das Moped sprang gut an und qualmte zunächst extrem. Sicher wegen des DK-Reinigers im Ansaugtrakt. Drehzahl lag bei ~1900. Ich ließ den Motor im Stand warmlaufen, bis der Lüfter ansprang (Angezeigte Wassertemperatur war 105°C, Sensor funktioniert also) und bin dann 25 min. gefahren.


    Ergebnis: Läuft super, qualmt nicht aber Leerlaufdrehzahl geht nicht runter. Liegt stur bei 1900. Ich habe nochmal alles zerlegt und optisch kontrolliert. Alles unauffällig. Hat jemand vielleicht eine hilfreiche Idee dazu? (Abgesehen vom Verweis an die Yamaha Werkstatt)

    Bei mir war um den Nippel des Originalzugs eine Plastikummantelung. Die war irgendwann verschlissen und wurde von mir entfernt. Ich hab den Nippel dann gefettet. Das Knacken war mit Plastik auch schon da. Sowohl mit dem Originalhebel, als auch mit dem V-Trec Nachrüsthebel.

    Bei meiner BJ 2018 spüre ich seit mehreren Jahren unregelmäßig ein leichtes Knacken nach dem ersten Zentimeter Ziehen des Kupplungshebels. Kupplungsfunktion ist aber tadellos bei inzwischen 46000 km und der Zug sieht auch völlig in Ordnung aus. Ich habe den Verdacht, die offenbar unproblematische Ursache liegt in der Kupplung selbst. Den Zug öle ich einmal im Jahr mit Ballistol.

    Berichte auch mal deine Fahreindrücke im Vergleich zum S22.