Kette ist halt ein Verschleißteil. All zu viel Bahai mache ich da auch nicht drum. Viel mehr als das die Rollen der Kette etwas glänzen bekommen die bei mir an Kettenfett bzw. Schmierstoff auch nicht. Dein Bekannter ist schon mutig, scheint aber wohl doch auch so zu gehen. Will aber jetzt keine Diskussion über Kettenpflege vom Zaun brechen .
Neue Wartungsfreie Kette von Regina
-
- RN 29
- maxmt09
-
-
-
#12 Kettenpflege ist total überbewertet. Bei mir kommen alle 1000 oder 2000 km ein paar Tropfen HKS drauf. Und wenn ich mal ne 3000km Tour mache muss das auch reichen ohne besondere Zuwendung.
Einmal im Jahr gibt's eine Grundreinigung welche aber auch in 5 Minuten erledigt ist. Das muss reichen.
So eine wartungsfreie Kette hat aber schon was...
-
-
#13 Hi
Bekannter von mir fährt schon seit Jahren eine Normale Enuma Kette ohne Schmierung. Aktuell hat er 34.000 km ohne Schmierung hinter sich. auf einer Speed Triple 1050 mit Alu Kettenrad. Ich konnte kaum verschleiß feststellen.
EDIT: Nur beim Reinigen des Mopeds, wird die Kette mit einem Öligen Lappen abgerieben. Das wars aber dann. Die Kette ist Quasi Trocken. Geschmiert wird nicht.
Gruß
Bekannter von dir... Und du nicht? Warum?
-
#14 Bekannter von dir... Und du nicht? Warum?
Moin
Weil ich das erst dieses Jahr Ende August bei Ihm gesehen habe. Vorher ist mir das Nie aufgefallen. Dachte immer er schmiert mit Dry Lube oder sowas. Erst als ich Ihn drauf angesprochen habe, sagte er mir, das er gar nicht schmiert. Nur beim Moped waschen und Kette Säubern, kommt etwas Öl auf die Kette.
Meine Kette bekommt Fett vom Öler, weil ich auch immer der Meinung war, das man Schmieren muss. Das Thema kam erst diesen Sommer zur Sprache, mit der Wartungsfreien Regina Kette.
Meinen Bekannten sehe ich leider nur maximal zweimal im Jahr, bei Unseren Treffen.
Aber sobald die Preise mit der Regina Kette stehen, Überlege ich mir das schon zu machen. Und jetzt den Öler rausbauen hab ich auch keinen Bock. Also wird er erstmal weiter benutzt.
Gruß
-
-
#15 Die eigentliche Schmierung ist ja auch von den O/X-Ringen abgedichtet, unser nachträgliches Schmieren dient deshalb eigentlich nur als Rostverhinderer und das es auf der Innenseite der Rollen (zwischen Rolle & Niet) etwas besser flutscht.
Kettenfett ist mMn zu klebrig und zieht zu viel Dreck an, was dann zu Schmirgelpaste wird und eher kontraproduktiv ist für die Lebensdauer der Kette.
Ich nehm nur noch Getriebeöl zur Schmierung.
Auch interessant: Petroleum bzw auch der Motul Kettenreiniger unterwandern sofort die Gummidichtung und zerstören somit auf Dauer die innenliegende Schmierung. -
#16 Kette ist halt ein Verschleißteil. All zu viel Bahai mache ich da auch nicht drum. Viel mehr als das die Rollen der Kette etwas glänzen bekommen die bei mir an Kettenfett bzw. Schmierstoff auch nicht. Dein Bekannter ist schon mutig, scheint aber wohl doch auch so zu gehen. Will aber jetzt keine Diskussion über Kettenpflege vom Zaun brechen .
Scheinbar geht das wohl ganz gut und der wäre der Ideal Kandidat für diese Kette.
Die meisten schmieren sowieso viel zu viel. Egal ob Kettenfett, Dry Lube oder Öl.
Bei Zuviel Kettenfett hat man auch noch das "Problem", dass es Fremdpartikel bindet und die Felge konserviert
-
-
#17 Auch interessant: Petroleum bzw auch der Motul Kettenreiniger unterwandern sofort die Gummidichtung und zerstören somit auf Dauer die innenliegende Schmierung.
Darf ich fragen woher Du Deine Kenntnis über die schädliche Wirkung von Petroleum stammt, bzw. kannst du das fundiert begründen?
Ich habe gerade mal ein wenig im Netz recherchiert. Man kann zwar nicht wirklich herausfinden aus welchem Material die X- oder O-Ringe der gängigen Motorradketten gefertigt sind, Allerdings findet man im Netz Werkstoffbeschreibungen (Gummi ist halt nicht immer der gleiche Gummi), anhand derer man eine Ahnung bekommen kann aus welchem Material die Dichtringe sein könnten/müssten. So z.B. aus NBR oder FKM. Diese weisen eine gute Beständigkeit gegen Schmierfette und sonstige aliphatischen Kohlenwasserstoffe auf. Petroleum ist ein flüssiges Stoffgemisch von Kohlenwasserstoffen. dass auch für die Reinigung von Metallflächen vorgesehen ist. Sofern man ein für Reinigungszwecke vertriebenes reines Petroleum verwendet (damit meine ich kein Lampenpetroleum), schätze ich mal das dies für die O- oder X-Ringe der Motorradketten dann eher unproblematisch ist. Lasse mich mit fundiertem Wissen aber gerne eines Besseren belehren.
-
#18 Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
Hier ein super Test für Kettenreiniger, ab 6:20 Gummiverträglichkeitstest (Luftballon), da schneidet Petroleum (im englischen Kerosene) noch gut ab. Beim nächsten Test ab 6:40 dann das Ergebnis, dass es die Dichtung extrem schnell unterwandert.
Fällt deswegen komplett aus der Wertung raus.
PS: Es geht ja nicht um die Materialverträglichkeit sondern um das Kriechverhalten bzw wie schnell es die Dichtung unterwandert.
Gutes Beispiel: WD40, zerstört sofort das Gummi, kriecht aber nicht unter die Dichtung. Bei Petroleum ist es eben genau andersrum. -
-
#19 Interessanter Test. Frage mich trotzdem wie Petroleum, da es nach seiner Feststellung das Material der Dichtungsgummi's nicht angreift, diese "so schnell" unterwandern kann. Bleibt auch die Frage was für ein Petroleum er da verwendet hat.
Wie so oft, bleibt wohl weiterhin ein Punkt der Glaubensfrage. Was die Kettenreinigung angeht bleibe ich mal dabei bei meiner Praxis "weniger ist mehr". Lieber länger eine etwas dreckige Kette (und saubere Finger ), als mit irgendwelchen Reinigungssubstanzen einen vorzeitigen Exedus zu fördern. Da die Tracer kein "Schlammhüpfer" ist, denke ich, kann ich das vertreten . Und der Abschleudereffekt der Kette ist ja auch nicht so ganz zu verachten bzw. zu unterschätzen.
-
#20 Interessanter Test. Frage mich trotzdem wie Petroleum, da es nach seiner Feststellung das Material der Dichtungsgummi's nicht angreift, diese "so schnell" unterwandern kann. Bleibt auch die Frage was für ein Petroleum er da verwendet hat.
Offenbar willst du es nicht wahr haben.
Kriechverhalten ist eben ein vollkommen anderes Kapitel und hat nichts mit der Materialverträglichkeit zu tun.
Einen Kettenschmiervergleich hat er übrigens auch, da hat das stinknormale Getriebeöl gewonnen. -
-
Hey,
dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.
Wenn du ein Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.
Jetzt anmelden!