Motorrad verkaufen um das Klima zu retten?

    #51

    Alles recht und schön!
    Ich finde es natürlich auch richtig, sorgsam mit der Umwelt umzugehen.
    Aber nicht mehr Motorrad zu fahren bringt grad so viel als wenn ich ein Gimmibärchen esse...
    Wir karren unsren Müll nach Asien!
    Wir wollen billiges Fleisch fressen!
    Wir werfen unser Futter in Biogasanlagen und verfüttern Soja das angebaut wird wo dafür der Regenwald abgefackelt wird.
    Wir verpacken jeden Misst in Plastikfolie
    Wir werfen alles weg, was nicht mehr aktuell ist und kaufen neues aus China.
    Wir sägen unser eigenes Standbein (die Autoindustrie) ab.
    Wir gehen jeden Tag brav zur Arbeit um die Schulden zu bezahlen die uns eingetrichtert wurden dass wir sie machen sollten.
    Wir verraten unsre eigenen Eltern und Großeltern indem wir mit Füßen treten was sie für uns HART erkämpft haben!
    DAS sind unsre Probleme (ein paar wenige davon) aber sicher nicht ob das ein oder andere Motorrad mehr oder weniger bewegt wird! Soo ein Schmarrn!

    #52

    Denkt hier auch jemand mal an die Kinder..??
    Diese armen Schweine müssen schliesslich in das leben was wir ihnen überlassen. :roll:




    is schon geil irgendwie... :naughty:
    Hier auf Klima machen aber zwei Mopeds fahren.
    Dann trenne dich wenigstens konsequent von einer!!


    wer im Glashaus sitzt.. :hand:


    LG mix

    #53

    Es ist wirklich seltsam, was für einen Käse manche Leute glauben. Man kann sich doch innerhalb einer Minute per Google und Webseiten von Behörden oder neutralen Organen (und sei's Wikipedia) reale, zuverlässige, objektive Informationen beschaffen, an denen man seine Auffassung der Wirklichkeit und seine Meinung messen kann.


    Da sieht man dann z.B. dass Deutschland EU-weit so ziemlich genau mittelmäßig bei regenerativen Energien ist. Dass wir das letzte Land ohne Autobahntempolimit sind. Dass die Bahn mit Ökostrom fährt (auch in der 1. Klasse). Dass längst nicht alle Länder weite Arbeitswege subventionieren. Dass Benzin vielerorts teurer ist, und Auto-/Motorradfahren ganz allgemein in ungefähr allen anderen Ländern (mit ähnlicher Kaufkraft). Dass es sowas wie Luxussteuern auf Zweitwagen in wirtschaftlich erfolgreichen Ländern in Europa gibt. Dass die IT-Branche längst der größte Arbeitgeber in Deutschland ist. Dass Autos mit Akkus auch nicht schwerer zu löschen sind als solche mit Brennstoff drin. Wieviel Öl täglich gefördert wird, welchen Wert das hat, und welche Mittel die Leute dahinter zur Verfügung haben - auch gerne vergleichen mit Greta.


    Ich habe noch nie erlebt, dass in so einer Diskussion irgendwer einlenkt oder undenkt, daher gehe ich nicht ins Detail - Zeitverschwendung.

    #54

    Meine bescheidene Meinung zu der heutiger Klimahystery :


    - Klima kann die Menschheit weder retten, noch den Ablauf aufhalten.

    - Umwelt hingegen schon, zumindest sehr schonend mit ihr umgehen.


    Aber so lange mit der Angst, anstatt Aufklärung und Wegweisung per Vorbild, die Menschheit gelenkt wird - geht es bloß ums Geld und Macht !


    (es gab mal Zeiten, da reichte eine Sonnenfinsterniss dafür ... heute, im Googlezeiten muss halt die Herrschenden sich was einfallen lassen ;) )

    #55


    Genau. Das ist ja das Dilemma.


    Gruß

    " Glück kann man nicht kaufen. Aber ein Motorrad und das ist verdammt nah dran."


    #57

    Naja, wenn man mal so ca.30 zurück blickt. War wohl alles "besser".
    Verseuchte Kloaken (die heute Flüsse heißen und in den man bedenkenlos baden kann).
    Saurer Regen, der irgendwie nicht mehr sauer ist.
    Waldsterben, wo es heute mehr Wald den je gibt (Tendenz weiter steigend).
    Richtigen Smog gibt es inzwischen auch kaum noch.
    Unser größtes Problem ist das wir die Grenzwerte immer tiefer setzen. Das geht so weit, das sie teilweise sogar schon unter den "Natürlichen Werten" liegen (das ist bei den Nitrat-Werten z.B. schon so).
    Wenn man zurück blickt, dann ist schon ziemlich viel passiert. Teilweise wundere ich mich, wie man bis heute überleben konnte.


    Ps. Wenn ich mir so die Weltpolitische Lage so anschaue, dann ist der Umweltschutz unser kleinstes Problem. Der Wirtschaftskrieg hat gerade erst angefangen und wir versuchen unsere Wirtschaft (der Umwelt zuliebe) abzuschaffen. Unsere Politik geht gerade den Weg, das wir vom Exportland zum Importland umgekrempelt werden (was aus dem Ausland kommt ist sowieso viel besser und man braucht sich um die Produktionsmethoden keine Gedanken machen). Wie man das bezahlen will hat sich mir noch nicht erschlossen. Wir können nur hoffen das die EU zusammen hält, denn das ist einzige der Grund warum wir hier in Europa schon verhältnismäßig lange in Frieden leben.

    #58

    ...also ich schließe mich insofern "Triple / one an, das wir uns viel zu viel gefallen lassen.
    Wer kann sich noch an Massendemos erinnern ???
    Das war bei unseren Eltern, die für die 35 Std. Woche auf die Straße gegangen sind und damals als Krupp dicht gemacht hat.


    An andere Demonstrationen kann ich mich nicht erinnern.


    In allen Ländern um uns herum verstehen die Menschen es für ihren Unmut oder Rechte auf die Straße zu gehen.
    Nur wir deutschen nehmen viel zu viel hin....leider ! :eusa-whistle:

    Der "FU"


    Einmal Mopped....... Immer Mopped


    MT 09 Tracer 2017 -
    Multistrada 2016 - 2016
    Kawasaki Zephyr 750 1993 - 2016
    1989 Kawasaki Z 400 N

    #59

    Ich werde meine beiden Motorräder so lange fahren, wie ich gesundheitlich dazu in der Lage bin - und das ohne schlechtes Gewissen. Und anschließend werde ich sie meinem Enkel (mit dem Benzin im Blut) vererben.
    Solange Geld die Welt regiert, bin ich davon überzeugt, dass sich die Menschheit selbst zu Grunde richtet. Da hilft es auch nicht, wenn ich aufs Fleisch essen oder Motorrad fahren verzichte.


    Gruß Holger

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