Konstantfahrtruckeln

Kettenspannung passt?

Zitat von ChrisdaKing

Habe Termin am Dienstag. Hast du das extra gesagt oder haben die das selbstständig gemacht?

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Wenn du mich meinst, Das syncronisieren der Drosselklappen ist in der 1000er Inspektion enthalten. Er hat es mir aber nochmal extra gesagt weil ich auch wg. KFR angemahnt hatte.

Also bei mir hat sich das Konstantfahrtruckeln nahezu verflüchtigt. Am Anfang war es noch spürbar, aber jetzt merke ich davon eigentlich nichts mehr. Ohne neues Mapping und die Lambdaverarschungssonde. Musste sich wahrscheinlich erstmal einfahren die Gute. Und zu giftig ist meine auf keinen Fall, ich finde sogar, dass die etwas giftiger sein könnte.

Zitat von MTCruiser

Also bei mir hat sich das Konstantfahrtruckeln nahezu verflüchtigt. Am Anfang war es noch spürbar, aber jetzt merke ich davon eigentlich nichts mehr. Ohne neues Mapping und die Lambdaverarschungssonde. Musste sich wahrscheinlich erstmal einfahren die Gute. Und zu giftig ist meine auf keinen Fall, ich finde sogar, dass die etwas giftiger sein könnte.

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Die Gute musste dich einfahren.

So kann mann es ev.auch sehen.Ist bei mir sicher auch der Fall. Rein vom Gefühl her.

Zitat von ChrisdaKing

Naja, man gewöhnt sich an alles.

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Das müssen wir wohl - Fluch der modernen Technik. Die Einspritzdüse kennt nur 0 und 1, wobei sich 1 noch durch den Gasgriff regeln lässt.
Beim Vergaser gabs keinen Sprung von 0 auf 1. Den spürbaren Übergang von Nicht-Einspritzen zu Einspritzen wird es immer geben - muss man sich einfach dran gewöhnen!

Zur Erklärung: die Einspritzdüse hat einen festen Durchmesser, der von Drehzahl null bis über 10.000 funktionieren muss. Die Steigerung der Menge wird durch Druckerhöhung erreicht. Nach unten hin wird es dann schwierig, Mindermengen zu dosieren, der Übergang zwischen 0 und 1 wird dann deutlich spürbar. Je größer der Hubraum, je höher die Verdichtung und je geringer die Schwungmasse ist, desto deutlicher spüren wir das. Da wir immer effizientere Motoren fahren mit den zuvor genannten Faktoren ist das einfach nur logische Folge... .
Man kann versuchen, die Folgen möglichst gering zu halten, indem der Antriebsstrang möglichst wenig Spiel hat, aber das wars dann auch schon. Klar kann man das Gemisch anfetten, aber da setzt die Funktion des Kat Grenzen.
Für den Übergang gibt es noch die Leerlauf-Gemischregelung, aber die funktioniert beim Einspritzer nur leidlich... .
Technisch wäre das Problem recht einfach zu lösen, indem eine zweite Einspritzdüse den Bereich von Leerlauf bis Teillast übernimmt, aber das kostet halt Geld...

Die 09 hat das genau wie meine 07 und, ganz extrem meine Duke. Ist so, aber ich habe mich auch dran gewöhnt...

Nachdem ich gestern die erste Runde in 2015 durch den Taunus gebügelt bin habe ich mal explizit auf das ruckeln geachtet.

Es ist (gefühlt) mit dem Termignoni Auspuff etwas mehr geworden. Speziell in sehr niedertourigen Passagen bei 2-2,5k Umdrehungen war es deutlich spürbar.

Jetzt habe ich wie hier beschrieben die "CO" Werte angepasst und was soll ich sagen.... Es ist Weg!!! Die Änderung wirkt demnach auch im lamda geregelten Bereich!!! Ein lamda dummy ist aus meiner Sicht daher unnötig.

Die Werte sind alle auf 13. habe sie erst auf 5, dann 10 und dann auf 13 gestellt. Es ist stetig besser geworden, aber erst bei 13 war es weg. Ich werde sie im Frühling in 1er Schritten wieder runter setzen bis ich an der Grenze zum ruckeln bin. Ich gehe nicht davon aus, dass dies dem Motor schadet.

Danke für die sensationell einfache Lösung!!!

Hallo Kollegen,

als Info einige Erläuterungen zu diesem Thema ...da doch das eine oder andere hier geschriebene so nicht / nicht komplett stimmt.

moderne Motorentwicklung ist wie 10-Kampf...es kommt nicht drauf an in einer Disziplin am besten zu sein, sondern den bestmöglichen Kompromiß von z.T gegenläufigen Zielen zu erreichen.

Bei der Motorapplikation/Bedatung sind dies z.B. Verbrauch, Leistung, Abgas, Gesetzesvorgaben, Geräusch, Kosten, Fahrbarkeit.

Einflußgrössen sind z.B. geometrische Toleranzen von Motor und Triebstrang, Alterung, Luftdruck, Lufttemperatur, Motortemperatur etc.

Wenn entsprechende Sensoren da sind, gehen diese in die Zielgrößen ein, wenn nicht müssen Sie vorgehalten oder über Ersatzmodelle berücksichtigt werden.

Hauptbedatungswerte sind Zündwinkel (Zündzeitpunkt), falls vorhanden Variabilitäten wie Ansaug- oder Auspuffwalzen o.ä. und die Einspritzzeiten der Injektoren (Vergaser sind ja ausgestorben...).

In vielen Kennfeldpunkten wird aus Effizienzgründen als Sollwert mit Lambda=1 gefahren (deshalb auch Feedback der L-Sonde nötig um Abgleich von Soll- und Istwert zu erhalten - geschlossener Regelkreis).
Zur Erreichen der max. Leistung und/oder als Bauteilschutz weil da das Abgas kälter ist, wird gerne bei höher Last/VL "fett" gefahren Lambda<1
Aus Abgas-/Verbrauchsgründen wird in bestimmten Bereichen (wenig Last) "mager" gefahren, Lambda>1

Wird der Magerbereich zu nah an der sog. Laufgrenze bedatet (Verbennung nicht mehr stabil) kanns beim einen oder anderen zum Mager- oder Konstantfahrruckeln kommen....

Die Änderung der CO-Werte über das Menü ist eine manuelle Eingriffsmöglichkeit, um einen Offset, also eine Korrektur der Sollwerte vorzunehmen.
.... Was dann beim Anfetten dazu führt, dass der Abstand zur Laufgrenze wieder zunimmt und der Motor mit geringerer Ungleichförmigkeit der einzelnen Arbeitsspiele läuft...aber tendenziell etwas mehr verbraucht (von nix kommt nix)

PS: die Einspritzventile/Injektoren sind üblicherweise Magnetventile mit einem konstanten Nadelhub, die kleine Bohrungen/Querschnitte freigeben.
Die vom Steuergerät berechnete benötigte Kraftstoffmenge für einen bestimmten Betriebspunkt wird über die Ansteuerdauer ti des Injektors eingestellt, d.h. je länger das Ventil bestromt wird (das nennt sich "Tastverhältnis" und liegt zwischen 0 und 100%) desto mehr wird eingespritzt...

Die technisch korrektere Modifikation ist somit die CO-Wert Erhöhung ins Plus unter Beibehaltung der Lambdasonde. (hab aber derzeit auch noch den Dummystecker drauf, geht halt fix quick&dirty)

Sodele - Erklärbär Ende für heute