Häufiges Flattern/Pendeln der MT09

Zitat von westerwälder

Hallo,
Ich hatte das gleiche Problem bei meiner,

Bei voller Beschleunigung flatterte der Lenker das einem Angst und Bange wurde, so hat sie sich aufgeschaukelt,
am Nächsten Tag wurde das Windschild verbaut und es war besser aber nicht weg.
Mit dem Wilbers Fahrwerk (vorne Gabelferdern mit 10er Öl und hinten das 641er) verschob sich der Bereich jenseits der 200km/h. Im Winter hab ich dann eine 2. rechte Cartridge eingebaut wodurch das Problem auch nicht behoben wurde.
Ich habe mich mit zig Fahrwerkspezialisten unterhalten, über Lenkungdämpfer, verlängern der Kette um einen etwas längeren Radstand zu bekommen,u.s.w. So langsam kamen Gedanken an Trennung auf.
Aber wie so oft im Leben ist die Lösung ga nicht so Kompliziert, der Tip kam von meinem Hondahändler....... Stell einfach mal das Lenkkopflager etwas strammer, nicht viel max.30° (eine Umdrehung =360°). Zu Hause hab ich´s dann getestet und mit 10° angefangen,..... besser, nochmal 10° und siehe da, bis zur V/Max. vollkommen ruhig .

Deshalb denke ich das es bei den LkL Toleranzen gibt, was erklärt wieso die eine pendelt und die andere nicht.

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Ich verstehe nicht so ganz, was du mit deiner Gradangabe meinst?! Den Lenker 10° drehen wirst du ja nicht meinen?!

Zitat von Prepait

Ich verstehe nicht so ganz, was du mit deiner Gradangabe meinst?! Den Lenker 10° drehen wirst du ja nicht meinen?!

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Er meint das Anziehen der Mutter des Lenkkopflagers in 10 Grad Schritten

Zitat von peter_moscow

Er meint das Anziehen der Mutter des Lenkkopflagers in 10 Grad Schritten

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Das macht Sinn

Ich würd zumindest mal das Lenkkopflager prüfen:
Das Motorrad vorne anheben, dass das Rad entlastet ist und der Lenker frei beweglich.
Dann den Lenker nach links und rechts drehen und checken ob das leichtgängig ist, ob nicht evtl. beim verdrehen kleine "Einraster" zu spüren sind etc. Ruhig mehrmals mit Gefühl vom linken bis zum rechten Lenkanschlag drehen...
Dann auch noch vor das Motorrad in die Knie gehen (ein zweiter Mann sichert das Motorrad an der Rückbank) und beide Gabelholme unten greifen und mit Gefühl nach vorne/hinten "rütteln"/ziehen.
Ein Spiel würde man so feststellen können/spüren.

(Evtl. auch noch das Motorrad wieder vom Ständer nehmen und mit gezogener Vorerradbremse in den Lenker drücken und ziehen. Allerdings ist die Bremsscheibe schwimmend gelagert und das dann vernehmbare und spürbare "Klacken" wird eher von eben dieser kommen, muss aber nicht..)

Auch noch eine Frage: Sind die Lenkergewichte überhaupt dran? die Originalen? Oder kleinere/leichtere?
Welchen Reifendruck fährst du? (zu hoher Druck kann Flattern und Pendeln begünstigen, zu geringer Druck ebenfalls)
Reifendruck vorne und hinten prüfen! Auch das Hinterrad kann (wenn auch nicht ganz so maßgeblich) Unruhe reinbringen.
Und wieviel km haben die Reifen du drauf und wie sieht das Profil aus? (wenn du über Tausch nachdenkst vermutlich auch nicht mehr ganz Taufrisch)
Ein nicht sauber gewuchteter Reifen kann auch ziemliche Unruhe reinbringen, bei welchen Geschwindigkeiten ist dann eher Zufall und eine Frage der Resonanzfrequenzen und äußerst sich nicht immer gleich.

Wann spürst du die Unruhe? Evtl. besonders beim rauf-/runterschalten, wo du duch Bedienung von Gas/Kupplung etwas Unruhe in den Lenker einbringst? Achte besonders darauf, dass der Lenker nicht zum festklammern, festhalten dienen soll sondern das Motorrad sanft führt und führ auch Schaltvorgänge bewußt und ruhig aus, nicht hecktisch, schnell und evtl. unsauber.
Schnell wird das schalten sehr rasch von selbst. Aber versuch die Vorgänge sauber zu verinnerlichen, wenn das einmal vom Kleinhirn sauber eingelernt und automatisiert ist, gehts immer wie von selbst ganz sauber und schnell.

Zuletzt würde ich auch die Dämpfung der Gabel nochmal checken. Wenn du bei gezogener Bremse in die Gabel reinfederst und plötzlich wieder entlastest - schwingt das Motorrad noch leicht nach? Wenn ja würde ich die Dämpfung noch erhöhen.

Weil wir grad bei dem Thema sind, mir ist nämlich auch was in S-Kurven aufgefallen, bzw.,
wenn ich nacheinander folgende gegenläufige Lenkbewegungen machen muss:
Ab 180 rum wackelt bei mir beim "umlenken", (wie heisst, das, wenn ich halt aus der Rechtskurve
in die Linkskurve umschwenk) der Vorderbau auch stark. Bzw, ein Flattern wie wenn der Bodenkontakt
am Reifen fehlt und der Lenker links-rechts ausschlägt. Nun bin ich einfach mal der Meinung, dass
ich nicht mich nach hinten lehnend am Lenker zerre währen des Lenkvorgangs. Ich bin eher nach
vorn gebeugt und versuch am Lenker nur zu lenken. Festhalten tu ich mich am Tank. *gg*
Nun hab ich davor nur eine CB500 und eine XJ6 richtig gefahren, also fehlt mir der Vergleich.
Irgendwelche Ideen, woran der Spass liegt? Irgendwie hoffe ich ja auch einen Benutzer-Fehler, dann
könnt ich auch mit 180 noch sorgenlos hin und her kurven.
Hab Angel GT drauf, vorne Wilbers Progressive Federn und hinten Wilbers Federbein. Kleine Scheibe
original Yamaha undn Lederkombi.

180 km/h ? Von welchen Schräglagen sprechen wir da? Und egal wie weit man sich nach vorne beugt,das gibt Auftrieb bei dem Tempo. Ausserdem ist die Maschine auf Handlichkeit ausgelegt. Da wackelt es schonmal beim heftigen Umlegen. Trotz Fahrwerksüberarbeitung wackelt der Bock doch ganz gut beim heizen! Ich hab mich dran gewöhnt und mag das auch.
Ansonsten , die neue Streettriple soll liegen wie ein Brett. Vor allem als RS

Pfffrtz, du fragst Sachen. *gg* Also bestimmt keine 65Grad. Ist ja auch ne Landstrasse. Und ne MT. Und ich.
Aber doch so, dass ich schon gut zu tun habe, dass ich sie in die andre Richtung kriege. Sagen wir mal, sicher noch
nicht am Angstnippel. Wobei ich sowas nimmer hab. (Passiert mir nicht nochmal, keine zu haben. *gg*)
Ich kann mir höchstens vorstellen, dass ich zu sehr am Lenker "ziehe" beim Umlenken. Aber wenn ich
meinen Oberkörper nach vorne gebeugt habe, schaff ichs ja kaum, den Vorderbau nach oben zu ziehen.
Mir gehts halt darum, ob jetzt ich der Fehler bin oder ne MT09 da halt so ist.
Noch dazu gesagt: Beim einfachen "In die Kurve legen und Tempo halten" passiert das nicht. Auch nicht bei 180 und
auch nicht langsamer mit mehr Schräglage. Also *muss* es ja was mit der Lenkbewegung zu tun haben.
Machts bei sowas nen Unterschied ob ich bergauf/bergab fahr?

Das mit dem "Hanging off" ist eine Idee. Muss ich nur noch lernen wie das geht. *gg*