[ Kettenpflege ] ...hier rein !!
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#62 Zitat von LegmikeIch habe bei meinen Krädern in 35 Jahren die Ketten Nie gereinigt.Sie haben vielleicht deshalb immer zwischen 30 und 40 Tausend gehalten.
Na also, endlich mal einer der bestätigt was die meisten wirklich machen
Mach es selbst nur einmal im Jahr (vor der Winterpause) und sonst wird nur geschmiert
Ketten haben immer zwischen 30 und 50 Tausend gehalten (abhängig vom Bike).
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#63 ufffzz,
habe mich bisher nicht getraut meine Meinung kundzutun, das Kette reinigen in keiner Relation zur erhofften Wirkung, nämlich längere Lebensdauer, steht. Ich putze die Kette wie meine Vorredner (fast) nie.
Wo sich die Kettenglieder wirklich bewegen und Schmierung brauchen, bleibt kein Dreck, sondern der wird zur Seite bewegt. Das Schmiermittel kriecht da auch drumrum und kommt da hin, wo es gebraucht wird. Dadurch habe ich auch nie das Problem mit einer rostigen Kette, da könnte ich tagelang durchs Watt fahren .Schmieren tu ich nach Gehör! Auf dem Weg in die Tiefgarage mache ich immer vorher den Motor aus und rolle einige Meter rein. Ich höre den Unterschied wenn die Kette nass schmatzt oder anfängt trocken zu rasseln. Intervall so ca. 700-1000km.
Hatte in 30 Jahren auch noch nie im Vergleich zu Anderen außergewöhnlichen Verschleiß. Ich glaube, die Kettenreinigerflüssigkeit ist marketinggetrieben, schaden wird sie nicht. Eine weiche Stahlbürste würde fürs schöner Aussehen auch reichen, solange man nicht die O-Ringe bürstet.
Grüße
Thomas -
#64 Kettenschmierung
Glaube-Aberglaube-Irrtum-RealitätModerne O-Ring-/X-Ringketten verfügen über eine Dauerfettfüllung.
Deshalb ja die Dichtringe!Wozu also noch schmieren?
Genau-, die Druckübertragenden Zahnflanken und Rollenoberflächen laufen ansonsten trocken auf einander!
Der evtl. entstehende Flugrost ist eigentlich nur ein optisches Problem.
Reibt sich an den beanspruchten Stellen ja sowieso gleich wieder ab.Aber zwischen Rolle und Zahnflanke muß möglichst Druckstabil ein Schmierstoff den Verschleiß und die Reibverluste reduzieren!
Jetzt stellt sich die Frage, warum gießen wir quasi „Eimerweise“ irgend welche Schmierstoffe über die Kette?
Punktuelle Schmierung würde doch völlig reichen!Gegen den Flugrost kann man die Kette auch einfach mal nach einer Regenfahrt durch einen mit Ballistol oder WD40 getränkten Lappen laufen lassen.
Es sieht wirklich so aus, dass nicht die Rollen und Zahnflanken das meiste Fett/Öl abbekommen, sonder die Felge, das Heck und die Umwelt!
Also, wer sich nicht mit seiner Kette mindestens genauso lange beschäftigen will, wie mit dem morgentlichen und abendlichen Zähne putzen im Bad, sollte lieber auf Zahnriemen oder Kardan umsteigen!
Ein Kettenantrieb erfordet nun einmal einen minimalen Pflegeaufwand!
Jetzt zu meinen Erfahrungen:
Bin lange mit konventioneller Kettenschmierung gefahren.
In jungen Jahren haben wir die Ketten noch „ausgekocht“.
Jaja-, da gab es tatsächlich auch schon so`n modernen Kram wir Kettenfett auf Graphitbasis in riesengroßen Dosen, die man mit einer Lötlampe erhitzte und die Kette in dieser Soße „auskochte“.
Steinzeit!Meine Guzzi hatte dann ja glücklicherweise Kardan.
Spaß bei Seite!
Ich denke, wir fahren nicht mehr mit Postkutschen, die Cassette nimmt man auch nicht mehr zum Musik aufnehmen und der Faustkeil ist mittlerweile auch aus der Mode gekommen!
Ich bin jetzt ein Fan der Feststoffschmierung!
(Gibt es dummerweise leider immer noch nicht für die MT-09)Deshalb nutze ich bis zur Markteinführung der Schunk Festoffschmierung für die MT-09 weiterhin Profi Dry Lube.
Der Kettensatz meiner Bandit hat mit Dry Lube 40 000 Km gehalten!
Bei meiner Fahrweise finde ich das wirklich Klasse!Neuer Kettensatz, natürlich Endlos, damit man mal die Schwinge auf ihren Zustand überprüfen kann. Und endlich eine Carbon for Bikes (Schunk) Feststoffschmierung installiert!
Was soll ich sagen?
Einfach GENIAL!
Der Schmierstoff setzt sich nur an den Druckbelasteten Stellen ab!Keinerlei- Fetten-Reinigen, Fetten-Reinigen, Fetten-Reinigen, usw. usw.
Schnurrt so vor sich hin (jetzt seit 8000 Km) und ab und an nehme ich den Ballistol getränkten Lappen für die Optik.
Das ist moderne Kettenpflege!Naja-, jeder wie er wil!
Haltet wenn ihr unbedingt wollt weiter den Faustkeil in der Hand.Hoffe Euch zumindest Belustigt zu haben!
Denn wie schon gesagt, Glauben scheint besser den WISSEN!Es läßt sich natürlich auch mehr Geld mit Kettenfett, Ketten/Felgenreiniger und allen anderen Utensilien, sowie mit Kettenölern verdienen, als mit einer wirklich durchdachten technischen Lösung!
In diesem Sinne-, fröhliches Putzen!
Gruß Meikel
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#67 Hallo Chris,
das Thema Rost kann aus unterschiedlichen Gründen auftreten und wenn Du krank warst ist alles andere erstmal wichtiger. Wir haben auch eine TG und das Phänomen an der XVS 950 meiner Gattin, kam im Winter in den Regen, nicht trocken gewischt und im Frühjahr gabe es leider die ein oder andere unschöne Roststelle, liess sich aber alles gut beseitigen. . Unsere TG ist eigentlich gut durchlüftet, aber eine TG ist keine Einzelgarage, d.h. die an und abfahrenden PKW bringen immer wieder Nässe rein, was den Bikes teilweise nicht gut tut.
Jedenfalls habe ich daraus gelernt und werde meine MT09 beim Überwintern teilweise einwachsen. Sie bekommt des weiteren eine atmunsgaktive Plane.
Die Kette bekommst Du wieder hin, da gibt es ja zur Kettenpflege jede Menge Tipps, die ich nicht wiederhole, bei den Schläuchen ist die Frage wie tief die Schäden sind, ein Austausch aber kein großes Ding.
Zur Kettenpflege:
Es ist wie beim Mountain Bike, zu viel Kettenöl und Fett zieht den Dreck magisch an und versaut das ganze Hinterrad und Ritzel.. Ich bin seit Jahren ein Anhänger des weissen S 100, warum, weil man nämlich sieht wo man gepflegt hat. Ein Montageständer ist nett, muss aber bei der oberflächlichen Reinigung und ölung nicht sein. Sieht für den Nachbarn dann halt lustig aus, wenn man das Bike ein bisschen hin und her schieben muss. Etwas Pappe um das Hinterrad abzudecken ist sinnvoll.
Meine Methode: alle 800-1000 km die Unter- und Oberseite der Kette, sowie die Aussen und Innenseiten sparsamst einsprayen. Lieber zu wenig als zu viel. Das bitte nicht vor der Fahrt, sondern danach. Dann hat das öl nämlich die Chance sich zu binden, fährt man gleich los, null Effekt, die Chose hängt dann nur am Hinterrad.
Kettenreinigung bei mir ca alle 3.000-4000 km wie beschrieben Zahnbürste Benzin, Diesel oder was sonst greifbar ist.
Mehr braucht es nicht, klar die Kettenspannung, da fahre ich bei mir um die Ecke zum freundlichen
Bei Regen sieht die Sache anders aus, da verkürzen sich die Pflegeintervalle deutlichst nach unten.
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#70 Interessant, die Feststoffschmierung:
https://m.youtube.com/watch?v=tTSTnW5xQy0
Nur, was ist mit dem Korrosionsschutz? Kann mir grad kaum vorstellen, dass der ausreichend realisiert wird
T-Racer
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