Motorradnavi - Warum ein eigenes Gerät dafür??

  • #21

    Servus,


    Also ich nutze Handy (z3 compact) mit Navigon.


    Das ist wasserdicht, strom gibts über einen Magnetladestecker (am Kabel) und wird einfach mit ner RAM Mount Klemmhalterung gehalten. Das hällt bombenfest!
    Wegen Hitzeentwicklung: ist überhaupt kein Problem, da das Handy immer über den Fahrtwind gekühlt wird. Bin gestern den ganzen Tag bei bis zu 34grad gefahren, war nichtmal handwarm. (bin grad in den Seealpen)


    Gruß

  • #22

    Das permanente Laden des Handies auf dem Fahrzeug hat bei meinen Geräten vorzeitig den Akku gekillt. Ich habe lieber ein eigenes Gerät mit dem ich experimentieren kann und das ich gut kenne. Gerade mit kurvenreichen Strecken habe ich am WOE schlechte Erfahrungen gemacht. Habe vergessen, die Option auszuschalten. Das Navi wählt dann auch Güterwege und Feldwege. In den Bergen kann man da schnell auf fast unbefahrbare Nebenstrassen gelangen. Dort dann mit einer vollbepackte Tracer umzudrehen ist nicht lustig. Ich möchte lieber ein hochwertiges Gerät mit vielen Einstellungsmöglichkeiten.

    immer weiter, immer weiter.....

  • #23

    Meine Meinung: :)
    Es braucht nicht zwingend ein spezielles Navi-Gerät für unser Fortbewegungsmittel.
    Einige der heutigen Smartphones sind durchaus gegeignet am Zweirad eingesetzt zu werden,
    da sie wasserdicht sind.
    Auch Wandernavis kann man am gut am Motorrad unterbringen.
    Nachfolgend meine Konfiguration meit der ich seid Jahren durch die Gegend kutschiere. (Noch an meiner TRX-850.)


    Lange Zeit habe ich das hier genutzt. Mittlerweile eher selten da ich (siehe unten) seit eniger Zeit aufs
    Smartphone umgestiegen bin.

    Garmin Oregon 600 mit OSM-Maps.
    Einfach praktisch das Teil.
    Ist zwar eigentlich ein Wandernavi, aber ich nutze Geräte der Baureihe „Oregon“ seit Jahren sehr zufriedenstellend
    zum Wandern und am Motorrad. „Katrin“ quatscht mir bei dem Gerät zwar nichts vor, aber damit kann ich
    leben. Es reicht wenn es mir zeigt wann es wo links oder rechts ab geht. Ausserdem ist es im Cockpit bei weitem
    nicht so klotzig wie Zümo und Co.


    Als Kartenmaterial nutze ich sowohl Garmin- als auch OSM-Karten
    Letztere sind mittlerweile von beeindruckender Vielfalt und Genauigkeit.



    Samsung Xcover2, meine wasserdichte „eierlegendeWollmilchsau“, und derzeitger Navi-Favorit.
    Die Orientierung klappt gut damit. wird langfristig das Oregon ablösen. Auch hier verwende ich
    OSM-Kartenmaterial.
    Dieses hat auch den Vorteil, dass man es “offline” mit einer entsprechenden App nutzen kann.
    Mein Favorit um das Xcover als Navi nutzen zu können ist derzeit OSMand +.


    Wenn es denn auch noch ein transflektives Display hätte…


    Frage: Warum gibt es eigentlich keine Smartphones mit einem ebensolchen Display ?
    Die Ablesbarkeit betrachte ich trotzdem als Gut.


    Ansonsten betrachte ich die "Naviklötze" die so manches Cockpit zieren als Auslaufmodelle.
    Auch hier wird sich die Smartphonerevulotion nicht aufhalten lassen. ;)

  • #24

    Sofern das Smartphone gut geschützt ist, ist auch das Thema "wasserdicht" kein Argument pro Motorradnavi. Es gibt mittlerweile hervorragendes Kartenmaterial, welches auch im Offlinemodus ( d.h. ohne Internetanbindung ) bestens funktioniert. Damit ist auch das Thema Ausland weg.


    Ich nutze das Iphone 5c mit diversen Karten natürlich Google Maps und Navigon. Aus Faulheit habe ich noch nicht einmal eine Stromversorgung, dafür aber einen Zusatzakku, der für mindestens 7-8 Stunden reicht.Leer war er jedenfalls noch nie.


    Meistens steckt das Ding im Tankrucksack und ich lasse mich nur mit der Stimme führen ( Blutooth ) damit unterscheide ich mich von einer Fülle von Bikerkollegen, die ihren Kopf immer unten haben, warum? Ja man schaut auf;s Navi!!


    Die Augen des Bikers gehören auf die Strasse. Dann bekomme ich auch was von der Schönheit der Landschaft mit!


    Schlussendlich passt optisch so ein klobiges Navi gar nicht zu der schlanken und filigranen MT09.


    Auf einer Gummikuh störts nicht, die ist ja eh häßlich wie die Nacht.


    Allen gute und sichere Fahrt.

    V 2 ex MT09

  • #25

    Hi,


    es kommt ja wohl immer darauf an, zu was man es benutzt.


    Wer nur ein Navi benötigt um zur nächsten Eisdiele zu finden, dem reicht ein Smartphon.
    Für Viel/Tourenfahrer braucht es ein extra Navi.


    Ich hab kein Bock mit nem zerschütteltem Naviesmartphone in Südfrankreich
    nicht mal mehr telefonieren zu können, wenn ich ne Panne habe :naughty:

    LG Helmut


    Zuvill un zuwing is a Ding. :]

  • #26

    Ich war ganz am Anfang auch mit Smartphone unterwegs (Navigon select).


    Keine Routenübernahme aus Motoplaner möglich, ich musste alles selber abtippen (klar andere Software löst das)
    Keine kurvenreiche Strecke möglich
    Ablesbarkeit nahezu null, weil das Handy in einer Tasche mit Folie war (die Folie wellt sich und blendet dann nahezu immer)
    Temperatur erschreckend hoch, da war nix mit Kühlung durch Fahrtwind


    Ja es gibt spezielle Halterungen für Smartphones, die passen aber nur fürs jeweilige Modell und sind sau teuer. Außerdem ist da meist nix mit Ladekabel.


    Das einzige, was am Smartphone bedeutend besser ist, ist die Bluetooth Anbindung. Die funktioniert immer und man kann frei wählen ob man HSP oder A2DP will. Und bei A2DP macht er schön brav die Verbindung wieder zu (wenn die Software nicht blöd ist, mit Navigon gehts jedenfalls).


    Da ich aber eh dauerhaft am Intercom quatschen bin, brauch ich keine Ansagen. Dafür aber ein gut ablesbares Display und das bekomm ich mit Smartphone nunmal nicht hin (außer ich gebe mehr Geld aus, als ich fürs Motorradnavi ausgeben musste).

  • #27

    Auch wenn sich Smartphones gut als Navi nutzen lassen, die Bedienung eines Smartphones an sich ist nicht
    auf die Bedienung auf einem Motorrad mit Handschuhen ausgelegt, das UI enthält viel zu filigrane Elemente.
    Z.B. kann man auch aus Versehen auf Home Button etc. drücken und dann ist das Navi erstmal weg, bei
    Android muß man dann die Leiste von oben runterziehen und auf die App klicken, sofern sie sich
    nicht sogar beendet hat.Auch wenn sich in der Statusleiste noch ein Icon der Navi App befindet,
    startet die App an sich dann oft trotzdem neu und somit ist auch die Navigation weg.


    Auch ist das gleichzeitige Telefonieren ( über BT ) ein Problem, da dann das Navi
    in den Hintergrund gedrückt wird.


    Desweiteren ist ein Smartphone Navi fürs Motorrad nicht unbedingt etwas, dass out-of-box
    funktioniert.Und es ist nicht jedermanns Sache, sich da was zurechtzufummeln.Manche
    wollen ein Gerät einschalten und dann soll es losgehen.Und die wenigsten Smartphones
    sind so gut vor Nässe geschützt, dass man damit durch den Regen fahren kann.


    Viele Smartphone Akkus machen schlapp, wenn das GPS über länger in Benutzung ist
    und ein Micro-USB Anschluß ist nicht für den Outdoor-Einsatz konstruiert.Das ständige
    Ein und Ausstecken bedeutet Stress für den Connector und dafür sind die gar nicht
    gebaut.Die Vibrationen an einem solchen Stecker werden garantiert irgendwann
    den USB Connector zerstören, bei manchen Geräten reicht dafür schon der normale
    Stress durchs tägliche ( mehrfache ) Laden.


    Sicherlich muß man da für sich eine Abwägung machen, immerhin sind die Preise
    für Motorrad-Navis recht unverschämt, aber ich würde nicht sagen, dass sie von
    Smartphones abgelöst werden.

  • #28

    Ich bleibe dabei - Navigationssysteme sterben aus - weil sie keinen einzigen Vorteil gegenüber dem Smartphone bieten - KEINEN EINZIGEN.
    Ganz davon abgesehen wie hässlich sie sind.
    Die Leistungsfähigkeit der aktuellen Geräte ist ein Witz, die Dashboardgeschwindigkeit ist gruselig. Die hardware ist lächerlich und VIEL zu teuer!


    Soll doch jeder machen wie er es für richtig hält.

  • #29

    und dieses "nässeargument" ist doch auch quark.....


    1. bei regenfahrten versuchen die meisten Bilker zu vermeiden


    2. Wenn es regnet, habe ich das Smartphone entweder geschützt montiert, habe ein wasserdichtes smartphone oder halte an und stecke das teil in die Tasche.... Die navigation läuft dann wunderbar weiter über die Bluetoothkopfhörer im Helm.....


    Das ein Smartphone die Vibrationen, die Ladungen nicht verträgt ist auch Irrsinn.... Dockconnector hat auch keine Probleme... hat man natürlich billig plastiksmartphones mit wackeligen micro USB kann das anders aussehen, aber dass kann man sich ja aussuchen.....

  • #30


    Was soll diese Argumentation :icon-eek:
    Hier wurden durchaus einige Vorteile von Navis aufgezählt, das wurde entweder überlesen oder ignoriert.
    Natürlich macht jeder, was er für richtig hält. Trotzdem ist das hier eine durchaus konstruktive Diskussion, die man nicht einfach so vom Tisch wischen kann nach dem Motto "Bei mir funktioniert das eine, warum diskutiert ihr noch eine andere Lösung" :-x
    Das war jetzt meine objektive Meinung ;)

    Gruß, Martin

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