Motorradnavi - Warum ein eigenes Gerät dafür??

  • #31

    Das Navigeräte aussterben halte ich für überzogen.


    Smartphone
    Vibrationen hat man höchstens dann, wenn es am Lenker angebracht ist.
    Dort treten evtl. Probleme auf und auch nur wenn man es Lädt.
    Im Tankrucksack ist es aber geschützt und die Vibrationen auch gering.
    Nur das mit dem Ablesen bei Sonneneinstrahlung ist so ein Problem.
    Bedienen ebenso. Lässt sich zwar bei meinem durch die Folie beim GIVI Teil ohne weiteres bewerkstelligen, aber mit Handschuhen hast da keine Chance. Man bedient aber auch nicht das Handy bzw. das Navi während der Fahrt.
    Lasse ich mich aber nur Navigieren per Sprachansagen, dann reicht das voll aus.
    Mir zumindest. Ein extra Navi kommt mir nicht an den Lenker.

  • #32

    ...noch erfüllt kein Smartphone meine Anforderung an ein Navi.
    Allein die Wetterfestigkeit in Verbindung mit Stromzufuhr...
    Die tollen Tubberdosen und Folienkram der dann angeschraubt wir damit es doch irgendwie geht, ne ne lass mal.
    Da schaut mein Navi deutlich eleganter aus am Lenker :obscene-smokingred:
    Planbarkeit von Routen und das Abfahren der selbigen ist bei den Apps die ich kenn auch nur auf TomTom Niveau - für mich nicht geeignet.


    Aber wer weiß was die Zukunft bringt. Smartphone mit Induktionsladefunktion, wasserdicht, nicht spieglendem Display...

  • #33

    Ich bin eine ganze Weile mit meinem Handy als Navi gefahren.
    Erst nur mit Kopfhörer und das Handy in der Tasche,
    da verpasst man aber oft was und hat auch nicht das ganze Potential des Navis zu Vefügung.
    z.b find ich es toll wenn ich schon auf der Karte sehen kann was für Kurven so ca. als nächstes kommen.


    Oder einfach nur wielangs noch ca. dauert oder ob sich noch ne Pause lohnt :D
    Klar gehts auch ohne, aber ich könnte auch Fahrrad fahren dann würds sogar ohne Motorrad gehen :lol:


    Letzte Saison hab ich dann ein TomTom gekauft, wunderbare Sache würd ich nicht mehr hergeben.
    Klar krieg ich das auf dem Handy vielleicht auch irgendwie geregelt,
    aber bis ich die Halterung und Software so hingebastelt hab, kann ich auch gleich ein "richtiges" Navi kaufen.


    Noch ein Punkt zur Bedienbarkeit mit dem Handschuh, ich find das schon wichtig, evtl. such ich eine Tankstelle,
    2x drücken fertig. Oder ich will jetzt doch lieber auf dem schnellsten Weg nach Hause, 2x drücken fertig.


    Und wenn dir beim Handy doch mal ne Benachrichtung aufs Display springt, dann darfst auch wieder anhalten weil sonst vom Navi nix siehst :)


    Ausserdem fahren wir öfters in einer großen Gruppe, davon haben 3 TomTom Navis, einer vorne, einer in der Mitte der andere hinten.
    Einer arbeitet zu Hause die Tour aus und wenn man sich trifft wird die fix per Blutooth auf die anderen Navis geschoben, fertig.


    Ich mag jedenfalls nicht mehr drauf verzichten :)
    Aber wer mit seinem Handy als Navi zufrieden ist und schon in Halter, Software usw investiert hat,
    der braucht dann wohl kein "richtiges" Motorradnavi" :)


    Aber zu dem Punkt das die Dinger überteuert sind, da geb ich euch recht, das steht in keinem Verhältnis :evil:

  • #35

    Warum haben wir in unseren Computern extra Grafikkarten drin, obwohl die doch auch nix anderes machen, als eine CPU?


    Weil ein Spezialist das Zeug nunmal besser kann. Das Smartphone ist ein Allrounder und muss ettliche Tradeoffs bewerkstelligen.


    - Soll flach und leicht sein -> kleiner Akku
    - Soll viel Leistung haben -> hoher Akkuverbrauch
    - Soll hochauflösendes Display haben -> hoher Akkuverbrauch
    - Soll präzise bedienbar sein -> Kapazitives Display -> keine Handschuhbedienung



    Das Navi hingegen darf sich spezialisieren. Auflösung runter, Gewicht hoch, langsame (ausreichende) CPU und resistiver Touchscreen. So kommt man dann auf Akkulaufzeiten von 8h (Smartphones geben nach spätestens 2h Navigation auf). Temperaturprobleme gibts nicht, weil die langsame CPU nicht heiß wird. Und durch die gröbere Bauform kommt das Ding mit Stößen besser klar.


    Motorradnavis halte ich durchaus für sinnvoll. Ich finde lediglich die dafür verlangten Preise absolut nicht angemessen.

  • #37

    Fakt 1: Motorradnavis sind - für das was sie können - zu teuer. Einer der Gründe sind die relativ geringen Stückzahlen.
    Fakt 2: Abgesehen vom Preis bringen Motorrad-Navis (zumindest die aktuellen Topgeräte) mehr Nutzwert auf dem Bike als Smartphone-Lösungen. Das wurde hier alles aufgezählt: Handschuhe, Regen, Sonnenlicht, perfekte Routenvorbereitung am PC usw.


    Schlussfolgerung: Wo das Geld weniger wichtig ist, ist das Motorrad-Navi die erste Wahl. Wer aufs Geld schauen muss, nimmt das ohnehin vorhandene Smartphone, spart viel Kohle und muss mit ein Paar Nachteilen klarkommen.


    Aussichten für die Zukunft: Smartphones entwicklen sich rasant weiter, Motorrad-Navis eher im Schneckentempo. Aktuell sind ja schon die ersten wasserdichten "Robust-Smartphones" am Start. Gut möglich, dass aus dieser Ecke demnächst der große Überflieger zum überholen ansetzt.


    Gruß
    Gregor

    Ich möchte im Schlaf sterben wie mein Opa. Nicht schreiend und heulend wie sein Beifahrer...

  • #38

    Zu deim Fakt 1 wenn man sich z.B. das Blaupunkt Motopilot 35 anschaut ist das gar nicht so teuer. Ich glaub im Moment 155 Euro.
    Ein Kumpel fährt es und es funktioniert mindestens genauso gut wie mein zumo 220.

  • #39

    Der Motopilot hat leider massive Qualitätsprobleme (Phantomklick) und die Software ist auch verbesserungswürdig. Und momentan sieht es auch so aus, als ob das LifetimeUpdate ebenfalls kein solches ist (letzter Stand ist 3/2014 und bisher kam nix mehr neues).


    Trotzdem nenne ich den Motopilot mein Eigen und bin damit zufrieden. Ebenso würde ich ihn weiterempfehlen mit dem Hinweis, dass man so lange umtauschen soll, bis man ein einwandfreies Display hat (ich hab 2x umtauschen müssen).


    Die Software kann man austauschen, allerdings braucht man eine Hochformatkompatible Software mit passender Auflösung (da scheidet Navigon aktuell leider aus).



    Ein Navi für 350€ oder mehr kommt für mich sowieso nicht in Frage. Nicht weil ich es mir nicht leisten könnte, sondern weil es das einfach nicht Wert ist.
    Ich kaufe mir aber auch kein Smartphone für 300€, das ist es mir ebenfalls nicht wert ;)

  • #40

    Hi !
    Ich fahre auch immer noch mit meinem Galaxy S4active, Interphone und Navigon herum. Warum ?
    Ganz einfach, weil ich damit ein Navi habe, Musik hören kann und zur größten Not auch mal einen Anruf annehmen kann.
    Nebenbei habe ich noch die Intercom Funktion, aber die hat mit dem Thema nichts zu tun.


    Vorteile: Alle in einem, alles geht gut
    Nachteil: Ich kann keine Routen importieren


    Nun habe ich mir schon das Garmin 390, TomTom Rider und Rider 40 besorgt und gestet, mit allen 3 Geräten habe ich NICHT
    das geschafft, was das Galaxy kann:
    - Musik hören geht gar nicht mehr, weder über das Navi, noch über das Handy. Nach der 1. Ansage ist die Musik futsch
    - Bluetooth Sound vom Garmin ist Schrott
    - Rider 40 bei weitem noch nicht ausgereift, auch Bluetooth Probleme
    - Rider verträgt sich scheinbar nicht mit dem Interphone


    Fazit: Bliebe nur das Garmin590, das kann auch MP3, aber 600 Teuronen für ein Navi ?!?
    Ich bleib beim Galaxy, da geht alles bis auf Routen importieren.


    Wer ein Bild im montieren Zustand sehen möchte, soll Bescheid sagen ...


    Ciao

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