Alles anzeigenHast du eine MT09 RN87? (ich vermute mal wegen deinem Namen)
Hinterachse 105Nm & 32mm Nuss
Vorderachse 72Nm & 19mm Inbus
keine Ahnung warum hier Daten von den alten CP3 Modellen gepostet werden.
Yes korrekt, dachte ich hätte ich dazu geschrieben 
Danke dir, das hört sich nach einer super Info an die auch mit meiner Recherche über eintrifft 👍
Welches Drehmoment eine Achse bekommt, hängt nicht nur davon ab, was die Achse an Druck verträgt sondern eben auch das Widerlager, an dem sich diese Mutter bzw Achse abstützt. Und dazwischen sind noch weitere Bauteile wie Lager, Abstandsbuchsen, Schwinge. Also entscheidet dann der Entwickler des Motorrades welches Drehmoment und nicht die Festigkeit der Schraube.
...mal ganz abgesehen von dem übrigen Gedöns das da ge-/zerquetscht werden könnte...
Die Hinterachse unserer Möpis ist eine Hohlschraube mäßiger Güte. Die DIN Tabelle geht aber von Vollmaterial aus.
Ergo, der Bezug zum Drehmoment nach DIN passt ungefähr so gut wie ein Schwein auf's Sofa...😜
Lieber Merlin,
zum einen wurde keine DIN Norm zitiert, es ist mir auch keine Norm bekannt, die Schraube und Drehmoment normiert.
Das Drehmoment wirkt sich auf die Streckung des Materials aus, sprich Zugkraft. Ein zu geringes Drehmoment führt zu Lockerung, ein zu Hohes zu Verspannungen oder einer Überdehnung des Materials, sprich sie reißt ab - sprich Streckgrenze z.b. Stahl. Die ist von der Festigkeit des Materials, in unserem Fall Stahl, abhängig. Da wir uns zwischen 2 Schenkeln befinden, auch auf die Klemmung zueinander. Das Drehmoment wirkt sich nicht auf die Rotation aus. (Soviel "Gedöns" ist da nicht.)
Ich habe jetzt keine Materialangabe von unserer Hohlachse zur Hand, aber ich kann nicht glauben, dass diese aus minderwertigen Stahl, mit Festigkeit z.b 4.6 besteht. Im Gegenteil, aufgrund Nässe und auch ev. Salz, vermute ich doch eine höherwertige Legierung.
Die Unstimmigkeit, die mir aufgefallen ist, sind die hier auch im Thread zitierten 105Nm zu 150Nm. Das ist für mich, als Maschinenbauer, ein eklatanter Unterschied. Sind es doch entweder nur 2/3 oder 50% mehr Unterschied, je nachdem von welcher Seite es gerechnet wird.
Ich werde heute noch bei meiner Yamaha-Werkstatt anrufen, um zu erfahren, welchen Wert diese verwendet.
Ich selbst hatte bei der TDM auch 150Nm, wie viele andere Yamaha Modelle auch.
be continued 
Alles anzeigenDie Unstimmigkeit, die mir aufgefallen ist, sind die hier auch im Thread zitierten 105Nm zu 150Nm. Das ist für mich, als Maschinenbauer, ein eklatanter Unterschied. Sind es doch entweder nur 2/3 oder 50% mehr Unterschied, je nachdem von welcher Seite es gerechnet wird.
150Nm ist die Yamaha-Angabe der Hinterachsmutter für die alten CP3 Modelle (mit 847ccm). (M18x1,5)
105Nm ist die Yamaha-Angabe der Hinterachsmutter für die neuen CP3 Modelle (mit 890ccm). (M24x1,5)
Egal ob alte oder neue MT-09, ich zieh beide Achsmuttern mit ca 120Nm an. 
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Hinterachse 105Nm & 32mm Nuss
Vorderachse 72Nm & 19mm Inbus
keine Ahnung warum hier Daten von den alten CP3 Modellen gepostet werden.
Korrekt, er hat ja Baujahr 2025 und RN87 im Tag:
Alles anzeigenLieber Merlin,
zum einen wurde keine DIN Norm zitiert, es ist mir auch keine Norm bekannt, die Schraube und Drehmoment normiert....
sorry, falsch ausgedrückt... - mein Einwand bezog sich auf die zwischenzeitlich genannten Werte aus den einschlägigen Drehmoment-Tabellen.
- Diese sind eben auf gar keinen Fall als Referenz geeignet weil sich zum Einen zwischen den Klemmungen Materialien und Bauteile befinden die derartige Anzugsmomente ganz sicher nicht schadlos überstehen. Zum Anderen eben weil es sich um eine Hohlschraube handelt deren Materialquerschnitt eine solche Zugbelastung ebenfalls nicht überstehen würde.
Obgleich ich so ausführliche Erklärungen wie Deine immer sehr begrüße weil sie auch dem Laien einen Einblick in die Materie geben... - Als alter Metaller sind mir diese durchaus geläufig...
Wie gesagt, Ursache der Irritation wird der fälschlicher Weise hergestellte Zusammenhang mit dem Begriff DIN gewesen sein...
Zur Güte des verwendeten Stahls bleibt noch anzumerken, dass eine Legierung zur Korrosionsbeständigkeit keinerlei Aussagekraft bezüglich der Zug- Abscheer- oder Kerbschlagfestigkeit hat, sonder diese in vielen Fällen sogar negativ beeinflusst.
Aber nun genug der Materialkunde und zurück zum eigentlichen Thema.
Dein Einwand zur Diskrepanz zwischen den beiden Werten 105 vs. 150 Nm (neue Modelle vs. alte Modelle) ist natürlich vollkommen richtig und beruht vermutlich auf dem verwendeten Achsdurchmesser und - eben doch auf dem "Gedöns" dazwischen...😉
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