Hallo,
normalerweise fahre ich regelmäßig von März bis Oktober und die Batterie benötigt keinerlei Pflege. Nun bin ich vergangenes Jahr aber leider kaum zum Fahren gekommen, im Herbst war die Batterie bissl "beleidigt" und ich musste nach 5 Jahren erstmals mit dem Ladegerät nachhelfen.
Beim Ausmotten ging jetzt zunächst gar nix mehr: statt müdem Anlasserdrehen nur noch Klackern vom Relais.
Das Ladegerät zeigt (ohne zu Laden) eine Spannung von 12,3V, der Ladevorgang wird innerhalb 1 Minute bei 14,5V beendet. Beim Startversuch meldet sich aber wieder nur das Relais.
Das Ladegerät beherrscht neben der normalen Ladung auch Erhaltungsladung & Pulsladung, welche totgeglaubte Akkus wiederbeleben können soll.
Eine Pulsladung funktioniert bei diesem Ladegerät lt. Anleitung aber nur von 7,5V..10,5V, darüber gibt's nur normales Laden. D.h. in der Praxis gibt's keine Pulsladung, denn selbst die angeschlagene Batterie hat eine höhere Restspannung) - ein Ladegerät von der äußerst intelligenten Sorte also.
Immerhin hat sich die Batterie aber durch mehrere Lade- & Entladevorgänge über Nacht wieder bissl daran erinnert für was sie eigentlich gut ist.
Beim Abklemmen vom Ladegerät liegt die Spannung jetzt immerhin schon bei 12,9V, der Ladevorgang dauert nun länger & das Moped springt an.
D.h. ganz tot ist die Batterie scheinbar noch nicht.
Wäre es sinnvoll es mit einen (funktionierenden) Batterie-Pulser zu versuchen den Batterietod noch etwas hinauszuzögern, oder sollte man das Geld besser gleich in eine neue Batterie investieren?
Wer hat mit dieser Art Technikwunder schon Erfahrung sammeln können?