Welche Batterie kaufen? Erste gibt den Geist auf

  • #81

    Hui .. Das ist genau der Punkt, und ich glaube dass hier auch so ein bisschen der Denkfehler mit der Kapazität liegt. Die Bezeichnung 3S2P z.B. bedeutet dass 3 serielle Pakete und zwei parallele Akkus geschaltet sind.

    Bei einer Bleigel oder Blei-Batterie werden sechs Zellen in Reihe geschaltet und keine parallelen Zellen.
    Das heißt dass der genutzte Strom von einer Zelle getragen wird während er sich bei LiPo oder LiFePo auf mehrere verteilen kann. Obendrein kommen die Zellen selbst besser mit höheren Strömen klar als Bleizellen.


    Die Kapazität an sich ist nicht so sehr wichtig. Wir fahren ja nicht mit Strom. Wie immer geht es um die Belastung beim Starten.

    Während LiPo und LiFePo kurzzeitig 10C oder mehr Leistungsentnahme verkraften sind das bei Bleiakkus 20C ... Das C steht hier für den maximalen Strom im Verhältnis zur Kapazität. Ein 10Ah LiFePo Akku kann mit einem Rating von 10C 100A Strom abgeben. Eine 10Ah Bleigelbatterie 200A.

    Der Grund warum kleinere LiPo oder LiFePo Akkus empfolen werden liegt in der nutzbaren Kapazität bei vollem Strom. Da gibt die Bleibatterie früher auf weil die Spannung stark absinkt. Die Nennkapazität sinkt dann bei vollem Strom auf ca. 40%. Bei LiPo bzw. LiFePo Akkus eher auf 60% oder 70%. Heißt ... Um einen Motor die gleiche Zeit orgeln zu lassen braucht es eine kleinere LiFePo Batterie.

  • #82

    Der theoretische Unterbau ist nat. höchst willkommen.


    Nichtzs desto, brauchen LiFePo oder wie auch immer die noch bez. werden, bei Kälte eine gewisse Betriebstemperatur.


    Wie weiter oben bereits angemerkt hilft da prinzipiell „Vorglühen“.

    Genau das ist aber bei LED beleuchteten Bikes quasi nicht realisierbar.

    Jetzt einen geeigneten Widerstand einzubauen ist die grauenhafteste Vorstellung, dies Problem ohne Starthilfe zu lösen.


    Ja, ich weiß, das betrifft Bruchstrich- oder Sommerwetterfahrer nur, wenn se sich auf nen Pass getraut haben. Und es ist selbst für Winterfahrer mutmaßlich nicht jeden Tag gefragt.


    Trotzdem:

    Wie stellen sich die eFachleuz eine probate Lösung vor? Für mich ist das nach wie vor das zweite NoGo dieser Lithiumverschwender.

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!

    -Not all you do, is only your own Ding. :happy-sunny:

  • #83

    Ach, ich seh das nicht so eng...

    Im Internet bei Bicker-Elektronik liest man so:

  • #84

    So dann Antworte ich mir mal selber.


    Der Unterschied zwischen Skyrich HJTZ10S-FP und einer Skyrich HJTX14H-FP ist Folgender.


    Kapazität ist fast Identisch. Aber nur fast. Vermutlich sind die Anbieter zu Faul die Daten Neu zu schreiben, weil es nur marginale Unterschiede sind und Sie deshalb den Text nur Ab kopieren. Zudem ist bei der 14er Batterie noch Unterbau Material dabei und die Pole der 14er sind höher gebaut, als die 10er.


    Skyrich HJTZ10S-FP

    > Spannung : 12v

    > Kapazität : 4 Ah (10 Std)

    > Energieleistung : 48 Wh

    > Ausführung : Lithium

    > Wartungsfrei

    > aktiviert : Ja

    > Kälteprüfstrom laut Hersteller : 240 A

    > Prüfnorm des Herstellers : SAE

    > Kälteprüfstrom in (SAE) gemessen mit JJM 609.00.66 : 350 A

    > Kälteprüfstrom in (DIN) gemessen mit JJM 609.00.66 : 325 A

    > Kälteprüfstrom in (EN) gemessen mit JJM 609.00.66 : 195 A

    > Länge : 150 mm

    > Breite : 87 mm

    > Höhe : 93 mm

    > Gewicht betriebsbereit : 0.8 kg

    > Säurepack inkl. : Nein

    > Anschlusstyp : von oben

    > von vorne

    > Pluspol : vorne links

    > Minuspol : vorne rechts

    > Gasableitung : Ohne



    Skyrich HJTX14H-FP

    Spannung : 12v

    > Kapazität : 4 Ah (10 Std)

    > Energieleistung : 48 Wh

    > Ausführung : Lithium

    > Wartungsfrei

    > aktiviert : Ja

    > Kälteprüfstrom laut Hersteller : 240 A

    > Prüfnorm des Herstellers : SAE

    > Kälteprüfstrom in (SAE) gemessen mit JJM 609.00.66 : 345 A

    > Kälteprüfstrom in (DIN) gemessen mit JJM 609.00.66 : 315 A

    > Kälteprüfstrom in (EN) gemessen mit JJM 609.00.66 : 190 A

    > Länge : 150 mm

    > Breite : 87 mm

    > Höhe : 93 mm

    > Gewicht betriebsbereit : 0.9 kg

    > Säurepack inkl. : Nein

    > Anschlusstyp : von oben

    > von vorne

    > Pluspol : vorne links

    > Minuspol : vorne rechts

    > Gasableitung : Ohne




    " Glück kann man nicht kaufen. Aber ein Motorrad und das ist verdammt nah dran."


  • #85

    Auch da steckt der Teufel wieder im Detail.

    Mir ist kein einziger Hersteller bekannt der seine Möpibatterien als 2P oder gar 3P konfektioniert...

    Die wollen alle nur Geld verdienen und stecken in irgend einer chinesischen Hinterhofbude 4 billige "Plastiktüten" in ein schön buntes Gehäuse das am besten noch mit einem gaaaanz wichtigen Mäusekino bestückt wird...- um dann das ganze Elend mit 500% Gewinn an uns Deppen zu verschachern...


    Wohl dem der selber konfektionieren kann!

    Nimm besagte 18650er oder 26650er von A123 Systems als 4S3P und Du hast eine Batterie die auch bei minus 20°C mit einem müden Grinsen die 70A in Richtung Starter schickt. - Sicherlich bei den Temperaruren nicht mit höchster Spannungslage, aber ganz sicher auch nicht mit weniger als ein 9Ah BleiAkku.

    Wenn's dann ob der Temperatur mal ein bischen länger dauert bis der Motor anspringt merkst Du bei der BleiEnte wie die Spannung immer stärker einbricht, während der FePo4 aufwacht und mit jeder Umdrehung mehr Feuer gjbt...

  • #86

    Ich weiß was Du meinst, aber die Eckdaten stimmen son nicht ganz.

    Gute FePo4 Hochstrom-Zellen verkraften mühelos Dauerströme von 25-30C und können als Peak für einige Sekunden bis zu 50C abgeben.

    Damit kommst Du bei einer A123 Systems 18650 /3P Konfiguration auf rund 170A Dauerstrom

    und einen kurzfristigen Peak von bis zu ca. 340A

  • #90

    Das war manchmal aber auch mühsam. Ich hatte damals 1A und eine gedrosselte RD350 YPVS, das war wenn ich so zurückdenke doch eher schlimm .... Ohne Drossel gings dann.

    Wenn wir nur tun was wir noch dürfen, haben wir bald gar nichts mehr zu tun 8).

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