Alles anzeigenDas Geheimnis liegt einfach in der Paralelschaltung mehrerer kleiner Hochstromzellen statt nur einer mit der Gesamtkapazität.
Hui .. Das ist genau der Punkt, und ich glaube dass hier auch so ein bisschen der Denkfehler mit der Kapazität liegt. Die Bezeichnung 3S2P z.B. bedeutet dass 3 serielle Pakete und zwei parallele Akkus geschaltet sind.
Bei einer Bleigel oder Blei-Batterie werden sechs Zellen in Reihe geschaltet und keine parallelen Zellen.
Das heißt dass der genutzte Strom von einer Zelle getragen wird während er sich bei LiPo oder LiFePo auf mehrere verteilen kann. Obendrein kommen die Zellen selbst besser mit höheren Strömen klar als Bleizellen.
Die Kapazität an sich ist nicht so sehr wichtig. Wir fahren ja nicht mit Strom. Wie immer geht es um die Belastung beim Starten.
Während LiPo und LiFePo kurzzeitig 10C oder mehr Leistungsentnahme verkraften sind das bei Bleiakkus 20C ... Das C steht hier für den maximalen Strom im Verhältnis zur Kapazität. Ein 10Ah LiFePo Akku kann mit einem Rating von 10C 100A Strom abgeben. Eine 10Ah Bleigelbatterie 200A.
Der Grund warum kleinere LiPo oder LiFePo Akkus empfolen werden liegt in der nutzbaren Kapazität bei vollem Strom. Da gibt die Bleibatterie früher auf weil die Spannung stark absinkt. Die Nennkapazität sinkt dann bei vollem Strom auf ca. 40%. Bei LiPo bzw. LiFePo Akkus eher auf 60% oder 70%. Heißt ... Um einen Motor die gleiche Zeit orgeln zu lassen braucht es eine kleinere LiFePo Batterie.