Ab welchem Alter durften eure Kids mit auf's Bike

  • #32

    Mal aus der Sicht desjenigen, dessen Kindheit noch vor gar nicht allzu langer Zeit verging...

    Sicherheit und Fürsorge sind zweifelsohne wichtig. Völlig außer Frage... Nichtsdestotrotz.

    Mein Vater hat mich mit 10 auf den Tank einer KLR 650 gesetzt und fuhr mit mir zwischen den Ortschaften auf den geteerten Waldwegen entlang. Augestattet war ich mit kurzer Hose, T-Shirt und einem viel zu großen Helm. Im Wald angekommen durfte ich lenken und Gas geben. Sobald kurven kamen hat er das Ruder übernommen. Stolz wie Oskar war ich trotzdem nach den Ausfahrten. Und damit angegeben hab ich in der Schule auch direkt ;)


    Heute sage ich, er hat damit alles richtig gemacht. Mir wahnsinnig schöne Erinnerungen beschert, mir mein Hobby nahegebracht und allen voran mein Selbstbewusstsein gestärkt. Danke Papa!

    So viel von der anderen Perpektive... ich glaube diejenigen, die ihre Kids auf den Esel setzen, brauchen kein schlechtes Gewissen zu haben 8):thumbup:

  • #33

    Da der Link in der Signatur auf die gleiche Seite wie von dem Spammer von gestern verweist, wurde die Dame und die Signaturen gleich mal gesperrt. :angry-tappingfoot:

  • #34

    Sorry, das geht mal gar nicht!

    Das Leben endet.


    Da kann mer gern mal viiiiiel versuchen -et nutzt nickes.

    Das haben viele -naja eigentlich alle- eher selten aufm Schirm.

    Kann mer dem Ableben auf die Sprünge helfen?

    Gute Frage. Dazu gibt es unterschiedliche Auffassungen. Keine ist m.M.n. wirklich überzeugend. Selbst wenn dazu blutigste Glaubenskriege geführt werden -nicht selten mit tödlichem Ausgang.


    Fakt ist, das kein Aas weiß woher und wohin.

    Weder mer selber, noch die anderen -der Planet -eigentlich so ziemlich alles, wovon man meist lieber nix wissen will.

    Wir sind Feiglinge. -Alle mit einand.

    Stecken den Kopf in Sand und tun so, als könnten wir i.was kontrollieren.

    Können wir nicht.


    Ja, ist schade, aber unsre totale Ahnungslosigkeit von größeren Zusammenhängen is nu mal omnipräsent. Und was machen wir? Wir stürzen uns auf klitzekleine Nischen, checken die durch bis zum Geht-Net-Mehr und kaprizieren uns dann als Experten. Als Nischen-Experten.

    Der eine in Schräg- der andere in Schrecklage. Einer mit Gebets- einer mit Gesetzbuch unterm Arm. Alle eint der strenge, alles durchbohrende Blick. Der Blick der Gewissheit. Der Gewissheit den einzigartigen Durchblick zu haben.

    Durchblick? Ja, schee wärs.


    Und? Das hindert nicht, sondern fordert heraus. Und zwar anderen zu sagen, wo's langgeht. Das gibt ein Gefühl der Wichtigkeit -und das lieben wir. Egal wie winzig die Nische ist, die kontrolliert wird.


    Sorry.


    Halten wir uns einfach an die Gesetze? Ohne alles besser zu wissen? Nee. Das sollen mal die ganzen Deppen machen -ich doch nicht. Ha. Ich bin ein Outlaw. Für mich gilt das alles nicht.


    -Musste grad mal raus.

    Also schnell, schnell zurück in geordnete Bahnen -ick hab nix gesächt.

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!

    -Not all you do, is only your own Ding. :happy-sunny:

  • #35

    Unser behinderter Sohn liebte Motorradfahren über alles. Er war ein guter Copilot. Man merkte gar nicht, dass er auf der Maschine saß, keine gegenläufigen Bewegungen. Auf die Frage, wie wir fahren wollen, kam immer nur: "Schneller Fahren" - das hat sich dann bei der Triumph geändert ;). Nur an ein Festhalten an mir war nicht zu denken. Also habe ich meine BMW R 1200 C gegen eine BMW R 1200 CL ausgetauscht. Im Rücken hatte er nun ein großes Topcase. Damit er mir nicht li. oder re. runterfallen konnte, habe ich in der Werkstatt eine Armlehne, mit beidseitig verstellbaren Armlehnen anbauen lassen (https://www.stabilo-fachmarkt.…z-staplersitz_88380_2755/). Auch für meine letzte Maschine (Triumph Tiger Explorer 1200) habe ich das Topcase entsprechend umbauen lassen. Es ist nie etwas passiert. Lars saß sicher und ich hatte ein sicheres Gefühl. Die Fahrweise war immer angepasst. Hätte ich noch kleine Kinder, so würde ich es wieder so machen. Auch andere Passagiere fanden es übrigens sehr bequem :).


       

    Noch ohne Armlehnen Kurz darauf aber mit :thumbup::)

  • #36

    Meine Tochter hab ich auf meiner XJR1300 mitgenommen als sie mit den Füßen sicher die Fußrasten erreichen konnte. Inzwischen ist sie 24 Jahre alt und will bei Papa nicht mehr mitfahren...;(

    MZ ETZ 250, Suzuki GSX 400E, Suzuki GS 500E, Yamaha XJ 900F, Yamaha XJR 1300, MZ 1000SF, Yamaha FSZ 600 "Fazer", Yamaha Tracer 900GT

  • #37

    Ich hab meine Tochter während ihres Aufwachsens kaum gesehen. Aber ich hab sie, als sie 12 Jahr alt war mal auf eine Tour mit meiner FZ 750 mitgenommen.

    Vor ca. 2 Jahren, nachdem ich über sechs Jahre lang nicht mal wußte ob sie noch lebt schickt sie mir eine Mail mit Fotos von sich und ihrem Moped. Sie hätte endlich den entsprechenden Führerschein gemacht. Die Erfahrungen von damals haben einen tiefen Eindruck bei ihr hinterlassen der so stark war, dass sie seitdem das Motorradfahren nicht auf dem Kopf bekommen hat.
    Ich rasiere mich mit einem Rasiermesser. Natürlich ist das gefährlicher als mit der Maschine, aber es macht Spaß und es ist, genau wie beim Mopedfahren. Eine nette Gelegenheit, viel Sorgfalt auf die gerade ausgeübte Tätigkeit zu richten, weil Fehler immer gleich weh tun oder schlimmeres. Die sichere Alternative für mich wäre mein Bett nicht mehr zu verlassen, aber dann sterbe ich an Herz-/Kreislaufproblemen, weil unser Körper nun mal dafür geschaffen ist sich zu bewegen. Aber dabei kann mal halt umfallen.


    Entspannte Grüße
    Stoppelhopser

    Ich kann gut Mitmenschen umgehen.

  • #38

    Soll schon Fälle von Bettfedernverschluckt-Herzinfarkt gegeben haben. Also Vorsicht !!!!!!

    Ja, ich weiss. Es gibt auch Kunstfaserkopfkissenfüllungen. Kunstfaserallergie? Physischer Schock !!!!!;);)

    Und wenn´s hier nix zu lesen gibt, dann schreib ich mir halt was. ⛪

  • #40

    Hey zusammen,


    sehr interessantes Thema, was hier aufkommt.

    Ich habe meinen Neffen auch schon mitgenommen, der ist jetzt aber auch erst 12. Er hat sich drauf gesetzt und sagte, dass er stabilen Halt hat und sich gut festhalten kann.. habe es dann mit seinen Eltern abgesprochen, weil es ja nichts bringt wenn er es sagt.

    Nach längerem Hin und Her sind wir dann eine kleine Runde gedreht, allerdings sehr langsam.


    Aber eins steht fest, er ist ein absoluter Motorrad-Fan 💪🏽

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