Kühlmittelverlust aus dem Überlauf des Ausgleichbehälters

  • #33

    Ernsthaft jetzt...

    Erstens ,sagt die Überschrift schon alles das deine Vermutung nicht zutreffen kann und zweitens.....hier braucht jemand Hilfe und Du liest es nicht richtig durch....sodass Deine Idee völlig........ist

    Ist mir egal wer Dein Vater ist,solange ich hier Angel läufst Du nicht übers Wasser!!!

  • #34

    Was man auch machen kann, um zu überprüfen ob die Zylinderkopfdichtung in Ordnung ist.

    Motorrad anlassen Kühlschläuche zusammendrücken und sich merken wie es sich so anfühlt. Dann eine große Runde fahren, Motor muß richtig heiß sein dazu ruhig richtige Drehzahlen geben für vernünftige Zylinderdrücke.

    Dann anhalten und die Kühlschläuche wieder abdrücken ( Handschuhe anziehen kann heiß werden). Wenn alle oder auch nur einer der Kühlschläuche hart und aufgebläht ist, dann weis man das Motorengase ins Kühlsystem gedrückt werden. Dies kann dann natürlich auch dazu führen das es wiederum Kühlflüssigkeit an anderer Stelle heraus drückt.

  • #35

    In den drei Sätzen, die vor dem von Dir angeführten Zitat stehen, sind die Parameter für meine "einfache Kopfrechnung" aufgeführt.

    Wenn diese Parameter nicht für Triumph passen, passt in aller Regel auch das Ergebnis nicht für Triumph.



    Wenn man die klassische Physik und Mathematik zugrunde legt (die, die ziemlich sicher zumindest in dieser Galaxie gilt, also NICHT die Internet-Physik und Internet-Mathematik), entsteht im Ausgleichsbehälter technisch gesehen kein Unterdruck, da das System mit der Umgebung (durch den Überlauf) verbunden und somit nicht geschlossen ist.

    Der Unterdruck im Kühler entsteht, wenn sich die Kühlflüssigkeit beim Abkühlen zusammenzieht.

    Sobald der Unterdruck etwas unter den Umgebungsdruck absinkt, wird dies durch Zurücksaugen von Kühlflüssigkeit aus dem Ausgleichsbehälter ausgeglichen.

    Auch wenn Luft im Kühlsystem ist, entsteht ein Unterdruck. Da Gas im Gegensatz zu Flüssigkeit aber kompressibel ist, fällt der Unterdruck umso geringer aus, je größer die Luftmenge im Kühler ist.

    Mit einer kleinen Luftmenge im Kühler funktioniert das Entlüften des Systems i.d.R. mit einmal Warmlaufen / Abühlen lassen.

    Ab einer bestimmten Luftmenge (wie groß, kann man mit ein paar thermodynamischen Grundkenntnissen ausrechnen) funktioniert die Selbstentlüftung nicht mehr!

    Es kostet Energie, die Flüssigkeit von dem tiefer gelegenen Behälter in den Kühler zu saugen. Wenn es eine Leckstelle gibt

    (Kopfdichtung defekt, Kühlerdeckel defekt, Riss im Schlauch zwischen Kühler und Ausgleichsbehälter, Haarriss im Kühler, etc.), die die Fehlmenge im Kühler mit weniger Energieaufwand versorgen kann, wird diese verwendet.


    Mein Gedanke war, durch den Deckel strömt ja die Kühlflüssigkeit vom und zum Kühler und es entweicht Luft durch den Überlaufschlauch bzw. wird wieder eingesaugt beim Abkühlen.

    Wenn der Deckel einen Riss hat und diese Kanäle nicht mehr getrennt sind, kann durchaus Luft statt Kühlflüssigkeit zurück gesaugt werden.

    Solltest Du der Ansicht sein, dass ein solcher Defekt recht weit hergeholt ist, gebe ich Dir recht; die naheliegenden Fehler schienen aber schon abgeklärt worden zu sein.

    Und mit den aktuellen Erkenntnissen hat sich das wohl eh erledigt.


    Grüße

    Schöder

    Einmal editiert, zuletzt von Schröder ()

  • #36

    Gute Idee, wenn man schon vermutet, dass die Zylinderkopfdichtung durch ist. Vorallem, wenn man weiß, dass:


    Der Kühlerdeckel begrenzt den Druck auf 1,1 bar.

    Wie genau fühlen sich 1,1 bar an, wenn "Motorengase" im Kühlsystem sind, im Vergleich zu Kühlflüssigkeit oder im Vergleich zu Luft,

    wenn der Kühler noch nicht vollständig entlüftet ist?


    Grüße

    Schröder

  • #37

    Das war ja nur ein Vorschlag meinerseits, wenn wir natürlich so eine perfekte Corifee wie dich dabeihaben der das alles perfekt weis und die Lösung plus Fehler hat. Dann ist es ja Prima. 👍🏻

  • #38

    leude leude,

    nun macht das mal nicht komplizierter als nötig...

    Hoffen wir mal, für den betroffenen Kollegen, das es "nur" die Kopfdichtung ist


    Ich wünsche mir jetzt bitte Fotos von den defekten Stellen der Kopfdichtung und den Dichtflächen, mit Haarlineal und Fühlerlehre.

    Und die echten Spezialisten können schon mal eine stichhaltige Ursache ausarbeiten....

    Dank CORONA ist ja jetzt wieder Zeit vorhanden...

    Beste Grüße

    Jens

    __________________
    Gruß Jens

  • #39

    Das Mysterium geht weiter. Ich hatte ja meine Werkstatt zur Anschaffung eines CO2 Testers überredet um nicht unnötigerweise den Motor zu öffnen. Und siehe da: Der Tester zeigt kein CO2 Im Kühlmittel an !

    Also wieder alles auf Anfang:

    Kühlsystem entleeren und Kühlmittel filtern (Da sind undefinierbare Schwebstoffe drin, gibt ev. Hinweis auf Defekt)

    Kühlsystem spühlen (siehe oben)

    Wasserpumpe ausbauen und genau auf Funktionfähigkeit prüfen.

    Original Zitat-Mechaniker: "und noch mal drüber schlafen"


    Das war letzten Donnerstag. Fahr heute in der Mittagspause mal hin.

    immer eine handbreit Straße übrig lassen

  • #40

    sorry,

    wenn eine Fachwerkstatt erst einen CO-Tester, für das Kühlsystem, anschaffen muss.... macht mich das sehr misstrauisch.

    Die von Dir beschriebenen Symptome deuten doch sehr stark auf eine Undichtigkeit Brennraum zum Kühlsystem....

    Wurde die Druckverlustprüfung bei einem betriebswarmen Motor realisiert ??

    Evt würde ich eine andere qualifizierte Werkstatt empfehlen, mit guter Kenntnis im Bereich Motorenüberholung.

    Beste Grüße

    Jens

    __________________
    Gruß Jens

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