Bremsbeläge vorn innen/aussen ungleich abgefahren

  • #11

    Ich schmeiß die lieber 5000km zu früh wie zu spät runter nachdem mir auf meiner ZX10 beim harten Anbremsen vor einer Kurve so ein Belag von der Bremsplatte geflogen ist. Da bekommst du nämlich ganz schön Schweiß auf der Stirn wenn die Leitplanke immer näher kommt=O

    Steck da ein paar neue rein und Wechsel die nach 10.000km von innen nach außen und gut ist.

    Von den Dingern hängt dein Leben ab.

    Grüße aus dem Osnabrücker Land


    Andreas
    MTX80, CB400T, GPZ500S, XJ750, BANDIT 600S,
    ZX 600R, ZX10, VFR 750 F, GSX 1250 SA, VTR 1000 F, TRACER 900(RN57)mit Wilbers Gabelfedern + 641

  • #12

    Zum Glück lässt sich Hydraulik-/Bremsflüssigkeit/Oel, sind es alle Flüssigkeiten?, nicht komprimieren, sonst gäbe es all die schönen Hydrauliksysteme nicht. Wie zum Beispiel an den grossen Baggern.

    Im Gegensatz zu Luft.

    Problemlos. Losgeschraubt und von Hand ohne Rütteln/Wackeln Sättel abgezogen. Keine Gewalt. Und Aufpassen, dass man mit dem Sattel beim Abziehen keine Macke in die Felge macht! Hat schon genug davon.


    Soll das heissen, meint das: An jedem Sattel der äussere Belag nach innen und der innere Belag nach aussen. Jeder Sattel behält seine Beläge, nur umgekehrt eingebaut? Alles mit Bremsenreiniger vorsichtig putzen?

    So z.B.: Louis Beläge wechseln

    Und da der Abstand/Spalt stimmt, muss ich die Kolben nicht fest zurückdrücken und mir schwabt keine Bremsflüssigkeit über?

    Werde ich mal machen. Danke für den Tipp. Ich schaue auch noch ins Werkstatthandbuch. Habe ich. Auf Französisch. Verstehe ich.

    Gruss
    AW

  • #13

    moin,

    1) würde ich die Sättel bzw Kolben mal fachgerecht säubern...

    2) Könnte es sein, dass zwei unterschiedliche Bremsklotztypen, je Sattel, eingebaut wurden?

    Die einen, kupferfarbenen, sehen nach Sinterbelag aus. Das würde den unterschiedlichen Belagverschleiß erklären.

    Da der Fehler auf beiden Seiten gleichmäßig ausfällt... wäre das meine wahrscheinlichste Ursache.

    Und... nicht die verdreckten Kolben eindrücken...

    Jens

    __________________
    Gruß Jens

    Einmal editiert, zuletzt von podenco ()

  • #14

    So meine ich das. Zur genauen Ausführungsweise mit Reiniger, Paste und wasweißich fehlt mir die Autorität, Anweisungen zu geben.


    Oh lala, on parle francais ^^

  • #17

    Ich habe vor vielen Jahren in der französischen Schweiz in einer kleinen Dorfwerkstatt Motorräder repariert. Alles auf Französisch. Und gleich 3 Wochen nach meinem 18. Geburtstag dort den Motorradführerschein gemacht. 11.11.1974. C'est pour ça.


    Schon mal an einer alten Citroen DS die Kupplung gewechselt? Ging einen Tag und eine Nacht lang. Alles auf französisch.

    Gruss
    AW

    Einmal editiert, zuletzt von trace_it ()

  • #19

    nur mal zum Vergleich meine vorderen Bremsbeläge, gewechselt bei 59800 km, aktuell 85300, also nach ca 25000 km. Ich würd mal sagen, die sind ziemlich gleichmäßig abgenutzt.

  • #20

    Sehr gut! Danke.

    Ich konfrontiere mal meinen Yamaha-Händler (anderer als der mit den fehlenden Mechanikkenntnissen) mit dieser These. Das könnte gut sein. Beläge und Scheiben sollten auf Garantie gehen, aber ...?


    Vielleicht hat er sich dabei was gedacht.


    Hier https://www.motorradonline.de/…emsbelaege-sind-sinnvoll/

    "rubbelnde Bremsscheiben nicht zwingend in die Mülltonne gehören" - Abziehen mit Läppleinen!

    https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4ppen

    Vielleicht hat er das gemacht und mir extra Beläge mit unterschiedlichen Reibwerten eingebaut.

    Gruss
    AW

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