Ich fahre zu 98% nur in der Lederpelle.(Kurzstrecken mal schnell in Kevlarjeans)
Nicht immer das bequemste und hat auch
keine 100Reisverschlüsse zum belüften oder 4 Klimamembranen oder sonst
irgendwas. Ich zieh die Klamotten schließlich nur deshalb an weil sie mich schützen sollen.
Und da geht nun mal nix über Leder. Solange in ALLEN Motorradrennserien mit Leder
zum Schutz gefahren wird, verstehe ich die Diskussionen Leder/Textil eh nicht.
Unfreiwillig vom Moped abgestiegen
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#92 Zitat von Andys WorldIch fahre zu 98% nur in der Lederpelle.(Kurzstrecken mal schnell in Kevlarjeans)
Nicht immer das bequemste und hat auch
keine 100Reisverschlüsse zum belüften oder 4 Klimamembranen oder sonst
irgendwas. Ich zieh die Klamotten schließlich nur deshalb an weil sie mich schützen sollen.
Und da geht nun mal nix über Leder. Solange in ALLEN Motorradrennserien mit Leder
zum Schutz gefahren wird, verstehe ich die Diskussionen Leder/Textil eh nicht.
Verhält sich wie mit Reifen: Jeder hat andere, legitime Präferenzen. Nur weil die in den Rennserien alle mit Slicks fahren, würde ich mir trotzdem keinen aufziehen - selbst wenn es erlaubt wäre. Die haben halt andere Ansprüche und Voraussetzungen.
Unabhängig davon erscheint mir eine Textilkombi mit Lederbesatz an den Sturzstellen durchaus eine Überlegung wert. Die hat im Alltag gegenüber einer Lederkombi schon diverse Vorteile. -
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#93 Klar hat jeder seine persönlichen Präferenzen. Manche fahren ausschließlich mit gelben Westchen, andere auch gerne mal mit kurzen Hosen weil es schön windig ist...
Den bestmöglichen Schutz insbesondere dann wenn du einige Meter über den Asphalt schlitterst hast aber dann nur mit einer gescheiten Lederpelle und möglichst die passende Funktionswäsche drunter.
Ich habe das die letzten 30 Jahre öfters mal getestet [emoji41]Dass der Vergleich mit den Slicks hinkt wird jedem klar sein denke ich.
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#95 ich hatte anfang des jahres nen harmlosen rutscher (ebenfalls rechtskurve). motorrad von der vollkasko bezahlt, aber wie hier schon einige festgestellt haben: textil wird ausgetauscht. hab ne jacke von rukka und die war bei ca. 30km/h und 5-7m gutschen auf glattem asphalt durch. man kann argumentieren dass sie ihren job gemacht hat (mir is nix passiert), aber ich glaub kaum dass das bei höherem tempo auch nur annähernd etwas gebracht hätte.
textil nehm ich weiterhin für die stadt wo man eh keinen platz zum rutschen hat (und es mir eher um die protektoren geht) und wo es auch kühl sein muss, sonst zieht man erst gar nix an. aber für alles andere nur noch leder.
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#96 ich hab die Kombination.
Hose aus Leder mit Stretch Einsätzen in Kniekehle und Schritt und Jacke ist Textil, von Büse ( bei Louis gekauft )Ich kann allerdings nicht sagen wie sich das im Falle eines Sturzes verhält, weil ich diesen ,...…… Toi, Toi, Toi,...….
noch nie hatte !Wenn man auf Asphalt rutscht, wird Leder bestimmt besser halten als Textil, aber bei Pfosten, Leitplanken, Bäumen und was da sonst meistens im Weg steht, hilft weder das eine, noch das andere ………..
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#97 Dafür sind ja dann die Protektoren da. Und selbst wenn das Fell und die Knochen mit Schutzkleidung auch leiden müssen. Immer dran denken wie das dann mit Badehose ausgesehen hätte.
Wo ich dann das absolute Kotzen bekomme ist, wenn wie gestern auf der AB bei 200 ein GSX R Fahrer ohne Handschuhe an mir vorbei fährt. Da nützt die Rennhöckerlederkombi richtig gut -
#98 2011 waren wir mit 2 Sommer Diesel in Marokko
Es war warm
Richtig warm..
Wir fuhren mit Textil Jacken (mit Protektoren) und Trekking Hosen (ohne irgend was). Bei +45≈50° wäre ich sonst eingegangen. Klar, das Tempo dort ist nicht so hoch, dass Risiko aufs Maul zu fliegen auf Grund der Strassenverhältnisse und den Teilnehmern schon. Ist eben eine Risiko Abwägung.
Heute fahre ich eine Büse Grado Jacke und eine Pharao Textilhose bzw. eine Vanucci Biker Jeans
Das Tempo auf den Strecken ist im Regelfall maximal 120 km/h, in den Kurven deutlich darunter.
Klar, auf der BAB auch mal v-max, was dann bei der Tracer nach GPS 210 km/h sind.
Allerdings gehe ich nicht davon aus, mich auf der Geraden hinzulegen, wenn ich mit 200 in einen rausziehenden LKW einschlage, nützt Leder auch nur bedingt was.Bedeutet, Bekleidung ist immer ein Kompromiss zwischen Komfort, Schutz, Preis.
Textiklamotten sind nach einem Sturz im Regelfall oft Müll.Leder bringt da Vorteile, wo die Chance besteht, nach dem Stürz über Asphalt oder Auslaufzonen auf Rennstrecken ohne Hindernisse zu rutschen.
Ist auf öffentlichen Strassen nicht immer der Fall.Die Entscheidung muss jeder für sich treffen, deutlich wichtiger als die Frage, Textil oder Leder ist Fahrkönnen und das richtige Gespür für angepasste Geschwindigkeit, so zumindest meine 50 jährige 2-Rad Erfahrung.
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#99 Auch ich bin in all den Jahren zwei mal abgestiegen und habe Mutter Erde "geküsst". Beim ersten Mal mit voller Lederausstattung, beim zweiten Mal (war ja nur eine Fahrt von zwei Kilometern (geplant) :?), ohne Lederhose und Motorradstiefel, restliche Schutzkleidung aber am Mann.
Ergebnis des ersten Sturzes (in tiefer Schräglage bei gut 70 km/h auf der Landstraße in einer Hundskurve abgeschmiert und mit dem Motorrad Kreise über die Fahrbahn "gezogen", aber nirgends angeschlagen): Lederhandschuhe grenzwertig belastet (Hände aber noch heil und unversehrt), somit austauschreif. Lederhose am Knie hat's bei Lederdopplung die erste Lage durchgeschliffen (bzw. am rauhen Asphalt gerissen?). Das war dann aber auch schon der ganze Materialschaden. Ausser leichter Prellung am kurvenseitigen Knie, keine weiteren Blesuren.
Zweiter Sturz (innerstädtisch) war dann schon übler (etwas 60 km/h, somit dummerweise auch da unvernünftig). Wie oben geschrieben, keine Lederhose und Motorradstiefel in Verwendung. Habe mich in einer optionsfreien Gefahrenbremsung heftig abgelegt (klassisch, Vorderrad in leichter Schräglage hart überbremst - und dann sowas von zackigem Abflug, bzw. eher Fahrbahn-Landung).
Diesmal schlechteres Ergebnis: Doppelte OSG-Fraktur (sprich Bruch des Schien- und Wadenbeines direkt am Sprungelenk) und glücklicherweise nur leichte Schürfwunde an einem Knie. Eine Jeans hält halt nix ab. Denke mal, realistisch betrachtet wären diese Verletzungen bei Nutzung der Lederhose und vor allem der festen Motorradstiefel komplett vermeidbar gewesen. Unschön, drei Monate Vierbein-Spielen und insgesamt drei OP's (incl. Entfernung von Platte, Nägeln, Schrauben und Draht).
Handschuhe waren abermals mal wieder "Schrott". Bei einem Sturz "grabelt" man unweigerlich mit den "Flossen" am Boden herum.
Die gute Lederjacke hatte auch nach dem zweiten Sturz allenfalls kosmetische Beeinträchtigungen. Will heißen, wüsste ich's nicht besser, würde ich nicht glauben was diese schon erlebt hat.Als "gebranntes" Kind gibt's für mich bis heute nur Schutzkleidung aus Leder und ich bin eigentlich seit meinem zweiten "Abflug" sehr konsequent was das Tragen dieser angeht. Klimatisch heute auch deutlich besser, dank integrierter regulierbarer Belüftungsöffnungen und spezieller Oberflächenbehandlung des Leders, die zumindest subjektiv eine Erhitzung des dunklen Leders bei Sonneneinstrahlung merklich mindert.
Textil-Schutzbekleidung traue ich nach wie vor nicht. Problem ist hier, dass die Textil-Fassern zwar je nach Material sehr widerstandsfähig sind, reissen jedoch einzelne Fasserstränge, halten die Umliegenden der Belastung ebenfalls nicht mehr stand und schon hat man solch unschöne Verschleißerscheinungen wie auf den von Gubbel eingestellten Bildern zu sehen ist. Und solches Auflösungsverhalten ist bei Textil auf dem mehr oder weniger rauhen Aspalt leider eher die Regel und bedarf keiner hohen Ausgangsgeschwindigkeit beim Sturz.
Weiterer Nachteil von nicht wirklich eng anliegender Textilbekleidung - die Gefahr sich irgendwo zu verhaken und auch dadurch weitere Verletzungen aus zu lösen, ist zumindest theoretisch ebenfalls größer.
Mein nunmehr gelebtes Fazit: Lieber die teilweise etwas unbequemere und schwerere Lederschutzbekleidung und lieber im Extremfall die Kuhhaut als die Eigene zu Markte tragen.
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