Beiträge von Just lean it!

    Ja, berechtigt... Es geht um den SportAttack 4, also einen Vergleichsreifen zum S22 aus dem Sportreifensegment:. Bin gespannt wie er sich fährt, wenn er wirklich an die 1,6mm rankommt. Der S22 war dann nur noch aus Holz.

    Hallo.

    Nachdem der Bridgestone S22 hinten nur 3000Km gehalten hatte (trotz ziemlicher Schonung durchs Einfahren), wollte ich auf den Conti SportAttack 3 wechseln, welcher auf meiner Ducati mit Abstand die beste Wahl war.

    Den gab's aber gerade nicht (komplett ausverkauft) und nur der Nachfolger SportAttack 4 war verfügbar. Hab den dann im Netz günstig bestellt und montiert (mach ich selbst). Bei 4000Km war dann auch der S22 vorne fertig und der SA4 folgte auch an der Front. Jetzt hab ich auf der MT ca. 6500 Km darauf und der SA4 hinten hat (mit 3500 Km Laufleistung) noch deutlich Luft bis zu den 1,6mm Verschleißgrenze, obwohl er ohne die Einfahr-Schonzeit gleich volle Läßt bekam. Hält also deutlich länger als der S22. Was sonst noch auffiel:

    Läuft viel sämiger und dämpft besser als der eher harte S22, hat mehr Grip auf den ersten 20 Km (gut spürbar auf meiner Neujahrstour an die Mosel bei 7-10° C), stellt beim Bremsen in Schräglage deutlich weniger auf, fährt sich auch jetzt mit 3500 Km viiiiel neutraler als der zum Schluss hin bockige S22 und lässt sich auch einfacher korrigieren, wenn eine unbekannte Kurve mal im Verlauf überrascht. Maximalgrip auf der Straße ist gleichwertig zum S22. Da meine längeren Touren um Weihnachten und an Neujahr meist auf feuchter und teils laubmatschiger Straße bei einstelligen bis niedrig zweistelligen Temperaturen stattfanden, kann ich zum Nass-Kaltgripp nur sagen, dass ich keinen Moment einen Gedanken daran verschwenden musste. TC musste nie regeln und gerutscht ist er trotz forcierter Fahrt durch's aktuell nicht gesperrte Elmsteiner Tal kein einziges Mal.

    Zudem hat er ein super gleichmäßiges Verschleißbild, speziell bei meiner forcieren Fahrweise. Im Sommer hatte er im Tiefflugmodus auf der Landstraße (Pfälzer Wald, Vogesen und Hunsrück) deutlich besser ausgesehen und war stabiler als der Conti Road Attack 3 auf der Hypermotard 950 von einem Kumpel. Der war dann übrigens nach 4500 Km am Ende.

    Werde den SA4 wieder montieren, wenn er unten ist.

    Das ist echt die Krux an Alurahmen.

    Als mich ein BMW-Gespannfahrer mit einer meiner RD 350 YPVS vor ein paar Jahren abschoss (vom Fahrbahnrand angefahren um über eine doppelte, durchgezogen Mittellinie zu wenden 🙄) und ich rechtwinklig in ihn reinfuhr, war der Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen der RD ordentlich gestaucht und der Radstand um 75mm kürzer...

    Konnte bei der Firma Roadrunner mit TÜV-Zertifikat gerichtet werden für 700€. Kannst du mit Alu vergessen. Hoffe, der Rahmen meiner RN69 bekommt nie was ab.

    Ich verstehe hier auch den Sinn von den hässlichen Rahmen-Crashpads.

    Hallo.

    Nicht nur Yamaha. Bei den Hondas habe ich das nicht (sowohl Motorrad wie Roller) und bei der Suzuki Gladius war das auch nicht im Serviceplan. Nur bei den Öhlinsteilen meiner Ducati war das ein Punkt.

    Grund könnte sein, dass eine Gabel nur wegen verpasstem Ölwechsel nicht kaputt geht und wenn irgendwann die Gabeldichtringe (zwangsweise) sowieso hinüber sind, das Öl eh getauscht wird.

    Hallo Christian,


    das muss dich ja nicht überzeugen, das war nie meine Absicht. Meine Neugierde gilt dem Umstand, weshalb solch ein Reifen hier nicht funktioniert, dies aber sonst tut. Wenn ich das herausfinden kann, erweitere ich meinen Horizont. Welchen Reifen hast du jetzt neu aufziehen lassen?


    Was meine Schlüsse betrifft: Ich habe in der Vergangenheit einfach mit verschiedenen Reifen und Luftdrücken experimentiert und die Ergebnisse bei denen ich landete sorgten (abgesehen von einer einwandfreien Funktion unter teils sehr unterschiedlichen Bedingungen) nicht nur für eine deutlich weniger regelnde TC auf der Landstraße (jetzt speziell bei der RN69), als auch für ein rutscherfreies Fahrverhalten, das schon fast zu Übermut animiert sowie einem einwandfreiem Laufbild ohne Sägezähne, etc.

    Die Contis sind für "Tourensportreifen" schon ausgesprochen auf der eher sportlichen Seite, verglichen mit anderen. Die aktuellen CRAs bieten mittlerweile ein Niveau, mit dem man selbst auf Renntrainings vor 12-15 Jahren so Dinger wie den damaligen Dunlop Qualifier RR, Michelin Pilot Sport oder ähnliche Pellen tatsächlich getoppt hätte. Entsprechend auch die Auslegung ihrer Karkasse, etc.


    Ich montiere die Reifen ja selbst und zersäbele die alten Dinger in vier Teile vor der Entsorgung (spart Platz). Da fallen mir ungewollt deutliche Unterschiede im Aufbau auf, die ich tatsächlich in Zusammenhang mit ihrem Fahrverhalten bringen kann (Michelin z.B. weiche Flanken, aber eher harte Karkasse & Lauffläche, Contis umgekehrt, Pirellis insgesamt fester, etc.).


    Was das Video oben angeht, gibt das ja letztlich eine Meinung von vielen wieder, von einer Person welche sich die Schlüsse wohl nicht unerheblich aufgrund der Angaben der Hersteller gezogen hat (die aus Haftungsgründen immer die sichere Nummer ziehen werden). Es gibt in der Szene jedoch Meinungen, welche von der vom Bodo deutlich abweichen, z.B. von der Zeitschrift MOTORRAD, genauer vom Mini Koch (vielen Leuten in der Szene ein Begriff, denke ich):


    https://www.motorradonline.de/…eraenderten-luftdruecken/


    Da wird z.B. explizit ein größerer Reifenlatsch resultierend aus weniger Reifendruck genannt, und als Vorteil für den Gripp. Jedoch auch als nachteilig, was dann ein etwas höherers Aufstellmoment angeht (höhere Lenkkräfte). Jetzt darf man sich aussuchen wer recht hat oder selbst testen.

    Genau das mach ich dann lieber und kann aus meiner ganz persönlichen Erfahrung eher die Darstellung vom Mini Koch nachvollziehen (nicht nur weil die TC weniger regelt, was definitiv mehr Grip bedeutet).

    Die Empfehlungen was das untere Limit angeht, sind von MOTORRAD für den flotten Landstraßenstrich sogar bei den Sportreifen noch tiefer angesetzt als meine: Teils auf 2,2 vorne/2,3 hinten und er verweist ebenfalls auf einen niedrigeren Luftdruck zwecks stärkerer Erwärmung des Reifens.

    Bei 7°C und Nässe halte ich nun auf einem so relativ leichten Motorrad wie der RN69 die 2,5 Bar empfehlenswerter als 2,8 oder 2,9 Bar: Der Reifen wird deutlich wärmer, kommt eher in sein optimaleres Temperaturfenster. Meiner persönlichen Erfahrung nach bleibt der Reifen mit höherem Druck dann einfach kälter, steifer und hat mehr Wheelspin beim Beschleunigen (weshalb die TC dann häufiger regelt).

    Für längere Autobahn gehe ich dann höher (wie ich schrieb).


    Im Anhang noch ein Foto aus meinem Archiv, welches zeigt was passieren kann, wenn einem der Rennservice Reifen (hier Metzeler) an der Strecke noch kurz vor Schluss montiert und nach dem Aufpumpen mit hohem Druck (dass der Reifen sich in der Felge setzt) diesen dann nicht ausreichend nach unten korrigiert: Das Gummi war auf der Flanke fast am Wegschmelzen, weil das Hinterrad beim Beschleunigen aus den Ecken nur Spin machte, weil es keinen Grip aufbauen konnte. Und das Laufbild weiter innen war dann glatt statt feinrau...

    Hab die Ursache für das Geeier leider erst danach festgestellt. Erschwerend kam hinzu, dass das Motorrad auch noch ein sehr leichtes ist, welches sowieso weniger Druck braucht (noch ein Foto für die Freaks anbei ;) .


    Nebenbei fiel mir noch was ein, was einen möglichen Chargenfehler bei Conti angeht: Vergleiche doch mal die DOT der Herstellung von Vorder- und Hinterreifen. Wenn die z.B. ein Paar Wochen auseinanderliegen, ist ein Fehler bei der Mischung fast ausgeschlossen. Das hätte extrem viele Reifen betroffen, über langen Produktionszeitraum. Vorne wie hinten.

    Hallo Christian,


    das wäre prima, wenn du mir den Reifensatz noch retten und mir schicken könntest. Gib mit Bescheid wenn es soweit ist, dann sende ich dir das Porto und die Adresse an die du den Satz senden kannst. Dass das erst im Oktober ist passt sogar ganz gut, weil ich dann sicher auch schon niedrigere Temperaturen und mehr Nässe habe, wo er ja so gepatzt hat.


    Danke für das Video, dass lässt immer mal Rückschlüsse auf die Nutzung des Reifens zu.

    Mir fielen da zwei Aspekte auf, wegen denen ich denke, dass du einen Reifen ohne das "Continuous Compound" nehmen solltest, sondern mit getrennten Mischungszonen. Da sind anfangs im Video zwar nur größtenteils Biegungen statt Kurven und quasi am Ende dann erst eine richtige Kurve wo der Reifen länger auf der Schulter gefahren werden kann, aber du fährst insgesamt eher einen Fahrstil, welchen man normalerweise mit deutlich leistungsstärkeren Motorrrädern fährt: Wenn du Last anlegst, hast du das Moped fast schon komplett aufgerichtet, wie erwähnt gut sichtbar ganz zum Schluss des Videos in der Kurve. Im Radius selbst hältst du die Geschwindigkeit eher konstant. Da kommt es eigentlich nur im mittleren Reifendrittel dann zu stärkerer Hysterese, sprich einer stärkeren Energieeinleitung und auch eher dort zur Erwärmung.


    Mein Fahrstil (geprägt von den leichten Sportbikes wo ich herkomme) ist da mit der MT09 ziemlich anders. Ich bremse deutlich später und (wenn die Kurve einsehbar im Verlauf oder mir absolut bekannt ist) recht weit in die Kurve hinein, bis knapp vor den Scheitelpunkt. Da ich Kurven hinterschneide, gehe ich dann nach ziemlich kurzer Roll-bzw. Lastwechselphase kurz nach dem Scheitelpunkt schon stark ans Gas und lasse mich sowohl im Radius als auch im Neigungswinkel rausziehen (dafür sorgt durch die Beschleunigung ab Kurvenmitte die Zentrifugalkraft), was also auf der Flanke des Reifens geschieht. Da wird dann recht erheblich Last vom Vorderrad auf`s Hinterrad verlagert, der Reifen bei ca. 2,5 Bar dadurch von der äußeren Flanke bis zur Schulter platter angepresst (also erheblich mehr Reifenlatsch hergestellt -der Reifen ist im Schnitt betrachtet dann über ein Drittel seiner Lauffläche nicht mehr rund sondern platt auf dem Asphalt-) und auf dieser Kontaktfläche kann dann sehr viel Energie bzw. Zug übertragen werden. Und er wird auf breiter Fläche warm, wodurch das Laufbild dann so aussieht wie auf meinem Foto. Unerheblich, ob es ein CRA3, CRA4 oder CSA4 ist. Die unterscheiden von der Lauffläche her (nicht vom Unterbau) überwiegend mal durch das Temperaturfenster, für das sie gebaut wurden. Der CRA4 bekommt schon bei weniger Energieeinleitung so ein leicht raues Laufbild, da er flotter diese Viskosität erreicht.


    Wenn der Reifen nicht wirklich ein Montagsreifen ist, dann werden wir das Laufbild meines CSA4 wohl fast identisch an deinem ehemaligen CRA4 sehen...


    Ich denke, der Michelin Road würde bei dir besser funktionieren, ich glaube der passt für deine Anwendung und Belastung besser. Der Metzeler Roadtech 01, wenn dir der Michelin bei stärkerer Schräglage zu instabil läuft. Der Roadtec ist nicht so handlich wie der Michelin, aber wirklich stabil (und stabiler als die ganzen Contis). Hab den Metzeler auf einem anderen, nicht so sportlichen Rädchen, da kann ich dir auch mal ein Laufbild-Foto machen. Der gript auch bei Nässe deutlich besser als der Conti.

    Hallo Magnat 1961,


    ich habe ziemlich überlegt, ob ich was dazu beitragen oder es einfach nicht aus meinen Erfahrungen heraus kommentieren soll.

    Jedoch ich bin mir ziemlich sicher, an was dein merkwürdiges Verhalten des CRA4 auf deinem Motorrad liegt und ich dachte, es könnte dem ein oder anderen eine andere Perspektive geben.


    Ich fahre extrem gemischt Motorrad, sowohl Landstraße alleine oder maximal zu dritt sehr flott, als auch Landstraße gemäßigt auf Reisen/Touren in größerer Gruppe und auch auf dem Track. Somit kenne ich alle möglichen Betriebszustände und kann da Rückschlüsse zu den Reifen ziehen, auch weil ich meine Reifen selbst montiere (was alleine schon am Track mehr als praktisch und sinnvoll ist).


    Jetzt zu meiner Interpretation des Verhaltens und Laufbildes deines Satzes CRA4, auf Basis meiner Erfahrung:

    Bei dem sehr glatten Laufbild, dem von dir berschriebenen Verhalten (vor allem hinten) und bei den bei dir vorliegenden Umweltbedingungen hatte ich direkt den Impuls zu vermuten, dass du einen der Nutzung und den Umweltbedingungen nicht angepassten Reifendruck gefahren bist. Als du den Druck dann gepostet hast, war ich mir ziemlich sicher dass das ein Grund ist. Zumindest käme ich sicher mit 2,9 bar hinten, mäßigem Zug am Rad (siehe Nutzungsbild des Reifens), 7°C und Nässe (kühlt noch mehr aus) mit einem Conti, Pirelli z.B. Dunlop nicht zu Rande. Da funktioniert bei mir nur ein Michelin Road noch einigermaßen, wobei ich mit dem bei den meisten anderen Umständen Probleme habe (klarer Zielkonflikt der Entwickler, bzw. anderer Schwerpunkt).


    Bei dir war das nun auch sowas wie ein Teufelskreis der schlechten Umstände für den Conti. Man muss sich zunächst mal klarmachen, woher die 2,9 Bar Empfehlung für den den Reifendruck hinten kommt. Damit soll bei 30°C und mehr, höchster Zuladung und Autobahn mit hoher Geschwindigkeit ein Überhitzen (=Zerstörung/Defekt) des Reifens verhindert werden.

    Jedoch bei Druck am oberen Ende der Range (wie von dir genutzt), bekommst du bei 7°C, Nässe und wenig Zug am Rad nie die Wärme in den Reifen, damit der dann "funktioniert". Mal außen vor gelassen, dass bei dem hohen Druck und kaltem, unelastischen Reifen dieser sowieso deutlich weniger sogenanntern Reifenlatsch (=Kontakt-/Gripfläche zur Straße) entwickeln kann wie bei niedrigerem Druck.

    Der erwähnte Teufelskreis ist dann noch zusätzlich, dass durch das sehr frühe Regeln der TC der Reifen niemals durch Beanspruchung (Zug, Stress durch Walken, etc.) auf Temperatur kommen kann. Ist ja klar: Man hat ein schlechtes Gefühl und zieht dann weniger am Kabel. Ergo grippt er unzureichend, ergo kann keine Belastung auf den Reifen gegeben werden,...usw. Und das sieht vom Laufbild dann auch genau so aus: Es baut sich keine Mikrorauigkeit der Kontaktfläche auf und der ist glatt wie ein Kinderpopo. Und grippt dadurch also auch wieder nicht, wodurch wieder keine Last auf den Reifen gegeben werden kann (schlechtes Gefühl und TC regelt früh ab), wodurch er wiederum nicht auf Temperatur kommen kann,...etc. Ich denke du verstehst, auf was ich hinaus will.


    Wenn ich per Autobahn solo Richtung Berge fahre, hab ich hinten mit etwas Gepäck und warmen Temperaturen (>15°C) auch so 2,7 Bar drauf. Bin ich dann dort, lass das Gepäck im Hotel oder Campingplatz und fahre Pässe, gehe ich bei Contis selbst bei 25°C und Sonne auf 2,4-2,5Bar hinten runter (vorne dann 2,3-2,4 Bar). Ist es ganz wiedrig unter 10°C und vielleicht etwas feucht bis nass, sogar gerne mal auf unter 2,4 Bar hinten, ohne Gepäck. Da funktioniert der CRA4 dann sehr gut (siehe Erfahrung auf Hypermotard 950 eines meiner besten Freunde aktuell). Auf dem Track sogar auch mal auf 2 Bar hinten, aber das ist hier unwichtig.


    Es ist zwar jetzt der CSA4 den ich gerade auf der RN69 habe, aber für den sind ja die gleichen Drücke empfohlen wie für den CRA4, den ich wiederum auf einem anderen Motorrad fahre, dort jedoch in 120 vorne und 160/60-17 hinten. Und mit 2,4-2,5 Bar hinten (kalt vor der Abfahrt gemessen) und wirklich ordentlich Zug am rechten Lenkerende, funktionieren beide Contis dann perfekt in jeder Lage. Auch erkennbar an einem perfekten Laufbild, das ich hier mal anhänge. Mit schöner Mikrorauigkeit, ohne jegliche Anzeichen von Überhitzung oder Überbeanspruchung und (entschuldige, dass ich das mal anhand deines Reifenbildes interpretiere) wesentlich mehr Zug am Rad bei mir.


    Ich bin mir ziemlich sicher, du bekamst mit dem relativ hohen Druck und unter den Umwelt- und Nutzungsbedingungen diesen Reifen nicht in sein Temperaturfenster, siehe Laufbild.


    Wegen deiner geschilderten Erfahrung, habe ich spaßhalber mal hinten die 2,9 Bar auf den CSA4 draufgemacht (bei gestern noch ca. 20°C bei uns im Südwesten) und das funzte nicht: Hölzernes Abrollen, Empfindlichkeit bei Längsrillen, dämpft nicht, TC regelt auf Kante und Vollast mehr, etc.


    Ich würde ja zu gerne mal deine alten CRA4 bei mir montieren und mit anderen Drücken testen (da scheint ja noch etwas Profil drauf zu sein), ob ich mit meiner Interpretation richtig liege.

    Hallo,


    jetzt mal eine ganz ernstgemeinte Frage:

    Ich lese hier immer vom "Rutschen" z.B. beim CRA4 oder 3 und sehe da Reifenbilder, bei denen ich mir unmöglich vorstellen kann, dass da (nicht nur angesichts der ...ähm... üppigen "Restbestände" ungenutzter Reifenfläche auf den Fotos) irgendein Rutschen vorgekommen sein kann. Wie hat sich das im Fahrbetrieb geäußert bzw. in welchen Fahrsituationen? Z.B.: Viel Schräglage am Kurvenausgang, hohe Kompression auf der Hinterhand, dann ab Scheitelpunkt den Hahn ordentlich auf und die IMU hat dann gelb mit dem Kontrolllicht geflackert, weil sie regeln musste und das Hinterrad kam quer? Oder war das eher bei zweifelhaften Straßenzuständen und -oberflächen wie z.B. in Griechenland und normaler Fahrweise?

    Oder äußerte sich das eher so: Längsrille oder alternativ ein Bitumenstreifen auf der Straße, dann leicht beschleunigend bis rollend im sehr spitzen Winkel lange drübergefahren (oder besser drauf entlang gefahren) und da schwamm es dann mal, solange man drüberfuhr?

    Ich frage deshalb, weil es mir ehrlich mit Slidecontrol auf 1 und Traction Control auf 1 (Anneau du rhin) oder 2 (Pfälzer Wald, Vogesen, etc.) wirklich noch nie gelungen ist, einen wirklichen Rutscher mit diesen Reifen hinzubekommen. Und das bei eigentlich häufiger blinkender TC-Kontrolleuchte. Wobei das Regeln weniger wurde, seit ich dann auf die Sport Attack 4 gewechselt bin.


    Ich kann mir da wirklich keinen Reim drauf machen, selbst auf der Duc ohne TC, SC & Co. und mit den RA3 hatte ich nie Rutscher. Vorher malt die da schwarze Striche. Diese genannten Reifen (und auch der S22) sind heute auf einem Niveau, welches man vor 15-20 Jahren nicht mal für Renntrainings hatte. Von der heutigen Nassperformance ganz abgesehen.