Beiträge von xr-mt

    Hallo zusammen,

    auch ich möchte gerne hier mein Feedback zum Dunlop Sportsmart MK3 geben.

    Auch ich hatte einen Satz Reifen von Dunlop gestellt bekommen, werde aber hier auch meine rein objektive Meinung äußern und die Bewertung unabhängig vom Sponsoring machen.


    Ich werde hier in erster Linie den Dunlop Sportsmart MK3 (DSM3) mit dem Conti Sport Attack 3/4 (CSA3/4) und Pirelli Diablo Rosso 3 (PDR3), sowie der Abwerk Bereifung Bridgestone S21 Evo vergleichen.


    Profil:

    Im Neuzustand hat der Vorderreifen ca. 4,5mm und er Hinterreifen 6,5mm.

    Ob viel oder nicht, darf jeder selber beurteilen, habe da noch nie wirklich drauf geachtet außer bei diesem Satz Reifen.


    Die ersten KM:

    Nach den ersten eingewöhnungskilometer habe ich direkt festgestellt, das im Vergleich zum Bridgestone S21 evo, der Dunlop eine bessere Dämpfung hat (Bei selben Luftdruck).

    Damals noch mit der Serien Federgabel der RN43 hat man es sehr deutlich auf unebener Straße spüren können. Besonders beim stärkeren anbremsen, gibt er viel mehr Rückmeldung.


    Aufwärmphase:

    Der Dunlop vermittelt nach wenigen KM bereits ein sehr sicheres Gefühl. Dies ist definitiv besser als beim Bridgestone S21 und PDR3. Nur der CSA3/4 empfinde ich das Aufwärmverhalten nochmal besser.


    Kurvenverhalten:

    Vom Kurvenverhalten des Dunlop war ich nach rund 500KM Eingewöhnung sehr positiv überrascht. Er hat eine gute Mischung zwischen dem CSA3/4 und PDR3.

    Warum?

    Der CSA ist aus meiner Sicht einer der Reifen, der ein extremes Sicherheitsgefühl vermittelt, jedoch (vermutlich) deshalb auch in Schräglage, sich immer wieder leicht aufstellen will.

    Der PDR ist da im Vergleich super Präzise und bleibt genau in der Schräglage, wo man ihn haben will (kein Aufstellmoment). Daher fühl er sich für mich nicht so sicher an wie der CSA.

    Der Dunlop hat von beiden Reifen etwas. Er will sich so gut wie kaum aufstellen und vermittelt Sicherheit, ist dafür minimal unpräziser als der PDR3, was aber auf der Landstraße nicht wirklich ins Gewicht fällt.


    Anbremsen:

    Beim Anbremsen verhält sich der DSM3, wie auch der CSA und PDR sehr gut. Alle drei liegen auf einem extrem hohen Niveau. Klaren Favorit habe ich hier nicht.


    >30° und Hausstrecke:

    Auch bei sehr hohen Außentemperaturen auf mehreren langen Landstraßenabschnitten mit vielen Kurvenwechsel und raus -beschleunigungen aus den Kurven, zeigt sich der DSM3 von der besten Seiten.

    Auch mit starken beschleunigen im 2.Gang aus der Schräglage ist ein rutschen des Hinterreifen nicht wirklich zu provozieren und das Heck bleibt sehr ruhig. Bei mir war TC immer auf Stufe 1.

    Auch schnelle Kurvenwechsel (links/rechts/links oder umgekehrt) macht der DSM3 super. Einzig der PDR3 ist da noch einen kleinen Tick besser.


    Verschleiß:

    Zum verschleiß möchte ich ungern mit Zahlen kommen, da es hier sehr abhängig ist vom Streckenprofil und Fahrweise (viel Kurven oder viel gerade aus).

    Der Hinterreifen ist jetzt kurz vor der Verschleißgrenze. Der Vorderreifen hat noch einige KM vor sich.

    Der CSA und PDR wären hier (bei selber Fahrweise) schön längst fällig gewesen, daher bin ich über die Laufleistung im Vergleich zur Performance positiv überrascht.


    Fazit:

    Ich bin vom Dunlop Sportsmart MK3 sehr positiv überrascht und werde definitiv noch einen Satz fahren.

    Er ist ein guter Kompromiss zwischen dem Conti und Pirelli, welche für mich persönlich bisher meine Favoriten Reifen waren.

    Für die Landstraße eine definitive Kaufempfehlung, für diejenigen, die Wert auf etwas mehr Haltbarkeit legen, aber auch gerne mal sehr sportlich unterwegs ist.

    Ich habe für den. Tausch meiner Cartridge damals einen Federspanner selber gebaut.


    Viele schreiben das es sinnvoll ist, so einen Halter für die Cartridge (Siege Bild) zu haben, ging bei aber auch ohne.

    Habe dazu mal einen Artikel in einem Forum gesehen, wo die denn selber nachgebaut haben, (glaube sogar pvc Rohr) finde ihn aber leider nicht mehr.


    Habe die Cartridge selber mit einem Schlagschrauber (Gefühl!) und einem langen Innensechskant gelöst bekommen.


    Sonst schau mal bei YouTube nach, da gibt es paar Videos die es zeigen, wie es in etwa gemacht wird. (Z.b. Stecher Motorrad)

    Ich würde mir Lithium nochmal überlegen.


    Hatte ebenfalls mal eine gehabt und danach wieder auf Gel umgestellt.


    Vorteil, sie ist mega leicht und an warmen Tagen startet sie super. Aber sobald es kühler wird (weniger als ca. +7grad), funktioniert sie nicht mehr gut.

    Habe dann immer nach dem ersten Startversuch, bei dem der Anlasser es teilweise nicht geschafft hat zu drehen, das Bike mit Standlicht bzw Fernlicht für 1-2min stehen lassen, damit die Batterie sich „erwärmt“. Danach lies sich das Bike gerade so starten.


    Und wirklich länger gehalten hat die Lithium leider auch nicht wirklich.

    Hatte Ähnliches direkt nach der Jahresinspektion.

    Habe direkt gedreht und zurück zum Händler.

    Dieser hat etwas Öl nachgekippt und dann war Ruhe.


    Der Mechaniker meinte, die MT hat einen Ölfüllstandssensor der die Füllhöhe misst, daher das sporadische ansprechen der Leuchte, wenn der Füllstand an der Grenze ist.

    Das würde auch erklären, warum es auch in nicht so warmen Zustand vorkommt.


    Ich würde Ölstand immer auf beiden Räder in der Wage sehend und im Betriebswarmen Zustand messen.

    Montageständer verfälscht gerne das Ergebnis aus Erfahrung!!

    Bin auch von KTM (950SM) auf Yamaha umgestiegen und bereue es nicht.

    Beides sind mega Bike‘s


    Ich habe mich explizit für eine Standard MT-09 mit dem aus MEINER Sicht schlechten Fahrwerk entschieden und später auf das WP Apex Pro Federbein und Cartidge umgerüstet.


    Vorteil des Apex Federbein: es in der Länge verstellbar, wodurch du die MT-09 auf Max Länge Ultra agil (für mich in engen Kurven zu nervös) machen kannst.


    Aber ich kann dir auch nur sagen, KM stand bei der Mt-09 hat im Vergleich zu KTM kaum Bedeutung.


    Und was manche schreiben zur Gas Annahme der Mt (zu aggressiv, ruppig,…) kann ich nicht bestätigen, meine dürfte sogar noch direkter am Gas hängen.

    Hatte zwar keine 990 Duke aber eine 950SM und bin bewusst auf eine Standard RN43 umgestiegen, welche mittlerweile ein komplettes WP Apex-Pro Fahrwerk hat.


    Der Fun Faktor war bei der Kati höher. Aber entspannter ist es auf der MT und mittlerweile mit Fahrwerk Optimierung macht sie auch sehr viel Spaß.

    Du fährst einen ganz anderen Fahrstil mit der MT, dürfte bei dir zur SuperDuke vlt nicht so extrem sein.


    Aussagen wie Fahrwerk „unkomfortabel“ oder ähnlich, sind aus meiner Sicht mit Vorsicht zu genießen, weil:

    - Wann war der letzte Fahrwerksservice

    - wurde der negativ federweg richtig eingestellt

    - auf welche Bedürfnisse sind Druck-Zugstufen eingestellt

    - passt die Federrate

    - Tieferlegung/Höherlegung/ Gabel durch gesteckt…


    !! Das ganze natürlich vorne UND hinten betrachtet !!


    bei meiner 950Sm war vom Vorbesitzer eine tieferlegung drin. Nach dem ich bei einem Fahrwerksprofi war, der die entfernt hat, vorne und hinten Service gemacht hat und danach alles mit mir einstellt hat und nach einer Probefahrt nochmal nach korrigiert hat, war das ganze auf einem ganz anderen Level.


    Fast wie ein anderes Motorrad.



    Und auch wenn auf den ersten Km noch nicht alles 100% ist, kann das noch werden bzw. Mal lernt damit umzugehen und sucht nach Lösungen.


    Auch ein Nagel neues Fahrwerk muss eingefahren werden. Nach 1-2TKm und ersten Service wird das Ganze meist nochmal was feiner.

    Ich habe mir kurz nach dem ich meine RN43 gekauft habe, hinten das WP Apex Pro 6746 ein gebaut.


    Riesen Vorteil ist, das die Vorspannung im eingebauten Zustand verstellbar ist ohne hydraulischen Vorspanner.

    Der schwarze Zusatz Behälter für Low-Highspeed Druckstufe fällt auch kaum auf.


    Im ganzen ist das Federbein richtig gut!

    Kann es auf jefenfall nur Weiter empfehlen.