Beiträge von Pemio

    Hallo

    Ich kann die meisten der aufgeführten Reifen nicht beurteilen weil ich sie nicht gefahren bin, aber der S20 (Originalbereifung) gewinnt verglichen mit dem CRA3 (meinem zweiten Reifensatz) kein Stich. :eusa-think: Okay, vielleicht einen kleinen Stich. :wink:

    Besonders die Schmiere wärend der Einfahrzeit auf dem S20 ist richtig gefährlich. Noch nie habe ich so ein Mist erlebt. Mehrere gefährliche Rutscher zwangen mich dazu den Reifen in der Einfahrphase, wie auf Eiern zu jonglieren. Danach ging es dann und wenn es warm war, konnte man damit gut fahren und auch die Linientreue war recht gut. Auf nasser Straße hatte ich bei dem Reifen mit dem Schlimmsten gerechnet, doch es ging einigermaßen. Nach 3000 Kilometer war er dann auch schon am Ende. Alles in allen aber ein Reifen den ich nicht wieder fahren möchte.

    Der CRA3 ist vom ersten Tag an eine Erleuchtung gewesen und jetzt nach 10000 Kilometer hat er noch genug um nächstes Jahr damit zum TÜV zu fahren. Fahrverhalten immer noch super, Regen super, Laufleistung super. Ein kleiner Wermutstropfen ist, dass der CRA3 sich von Längsrillen und Flicken mehr aus der Ruhe bringen lässt als der S20, aber das nehme ich gerne hin.


    herbstlichen Gruß


    Peter

    Hallo Saruskop

    Ich bin auch so ein Leichtgewicht. Und für unsere Gewichtsklasse sind Serienfahrwerk und SP-Version zu hart. (außer gute Straßen und Rennstrecke) Der Vorschlag von MT-Hannibal ist gar nicht so dumm. Mit Wilbers gibt es die Möglichkeit ein Fahrwerk genau auf seine persönlichen Bedürfnisse fertigen zu lassen. Gerade wenn man nicht auf die Rennstrecke gehen möchte, sondern über zum Teil schlechte Landstraßen fahren will, ist der Unterschied riesengroß. Die Wilbers-MT liegt dann auch mit sehr leichten Fahrern satt auf der Landstrasse, statt wie ein Kängeru über den Asphalt zu hüpfen. Bei der ersten Ausführng der MT09 soll das Fahrwerk ja auch viel komfortabler gewesen sein, aber ob das für Leichtegewichte wirklich besser passt kann ich nicht beurteilen.

    Gruß Peter

    Hallo Schröder

    Du hast natürlich recht, wenn man von 2RS-Lager (abgedichtete Version) ausgeht. Die haben beidseitig nach außen stehende Dichtlippen.

    Die MT09 hat aber extra Dichtringe, die zudem auch noch nach innen zeigen und da bin ich drauf eingegangen. Wenn man abgedichtete Lager verwendet kann man sich die original Dichtringe sparen, oder man dreht sie um das die Lippe nach außen steht, dann hat man eine doppelte Abdichtung.

    Käfiglose Nadellager mit eingepasster Innenhülse sind natürlich die Königsdisziplin.


    Du kennst dich aus.:handgestures-thumbupright:

    Okay, ich werde was auf die Beine Stellen. Dafür sind wir ja hier, dass wir uns gegenseitig helfen, aber gebt mir dafür ein bisschen Zeit. Und wie gesagt; Es kommt wirklich auf die Ausführung an, da hängt es am Detail.


    Gruß Peter

    Hallihallo


    Wenn ich zu dem Thema mal einklinken darf. Also eins mal vorab; man kann Nadellager abschmieren, wenn alles dafür korrekt vorbereitet wird. Ein Spalt von einen halben Millimeter zwischen Hülse und Käfig ist dafür gar nicht notwendig. Bei einem Fett der Klasse NLGI 2 würde schon ein Spalt von ein bis zwei Zehntel Millimetern reichen. Es kommt, wie immer auf die Details an! Wenn man ein Schwingenlager bestehend aus zwei Nadellagern hat und dazwischen eine Schmierbohrung setzt, dürfen die beiden innen sitzenden (zueinander zeigenden) Lagerseiten natürlich keine Dichting haben. Die jeweils außen sitzenden Seiten müssen mit einer Dichtung versehen sein, dessen Dichtlippen auch nach außen zeigen, so dass das Fett die Dichtlippen aufdrückt und austreten kann, ohne die Dichtung zu beschädigen oder sogar rauszudrücken. Natürlich möchte ich niemanden in seiner Meinung beeinträchtigen und jeder soll es so sehen wie er möchte, aber ich hätte mein Beruf verfehlt, wenn ich das nicht mit absoluter Sicherheit sagen kann.


    Peter

    Hm, ich habe da keine Zeichnung, oder irgendwas drüber. Die Maße der Anbindungspunkte jeweils am Ständer und am Motorrad sind ja vorgegeben und die musst du dir ausmessen. Den Anbindungspunkt des Hakens habe ich auch angepasst und der muss richtig dimensioniert, stabil und mit Vulkollan beschichtet sein, sonst beschädigst, oder schrottest du deinen Rahmen sogar.

    Außerdem musst du drehen, schweißen und fräsen können um das fachmännisch herzustellen.

    Ich kann ja mal ein paar Fotos machen, wie das so aussieht, aber ich habe ein bisschen bedenken, dass jemand es nicht richtig ausführt und wenn es zu einen Schaden kommt, mir dafür die Schuld in die Schuhe schiebt.