Ich habe eigentlich kaum etwas anderes gemacht als dies auch von einer Vielzahl von Motorradfahrern außerhalb der Saison praktiziert wird. Lediglich der Batteriepulser (hat mich knapp 30 € gekostet) ist zusätzlich zur Anwendung gekommen. Ob der wahre Wirkung zeigt, dass werde ich wohl erst in der weiteren Anwendung nachvollziehen können.
Da ich keine direkte Lademöglichkeit am Abstellort des Moped's habe, Batterie ausgebaut und in den Keller verfrachtet. Ladung mit einem normalen mikroprozessorgeregelten Ladegerät, dass auch zusätzlich einen Erhaltungsladungsmodus beherscht.
Habe dann die schwächelnde Batterie in Zeitabständen immer wieder nochmals vollständig geladen und zwischendurch dann den Spannungsabfall gemessen und bei entsprechend abgefallenen Werten (da reicht als Anhaltspunkt schon alleine die Spannung in Volt) den nächsten Ladevorgang eingelegt.
Was ich vergaß zu erwähnen, die schädliche Sulfatierung der Blei-Akkumulatoren tritt verstärkt dann ein, wenn die Batterie schlecht geladen und je weiter die Spannung abfällt. Bei einer vollständig geladenen Batterie ist diese und damit der Verschleiß der in der Batterie verbauten Bleiplatten nur sehr gering. Somit macht es aus diesem Aspekt alleine schon Sinn die Batterie auch außerhalb der Saison durch Nachladen auf hohem Ladestand zu halten.
Lässt man die Batterie in der Winterpause einfach im Moped verbaut, fällt die Spannung zwangsläufig immer weiter ab. Aufgrund der verbauten Elektronik (Wegfahrsperre) saugt diese dann die Batterie nach und nach immer weiter aus. Das verkraftet die Batterie, je älter und mit Verschleiß behafte ist, immer schlechter, auch wenn die Ruheströme gering sind. Da es diese Verbraucher bei alten Moped's früher nicht gab, hatte die Batterie auch nur mit der normalen Selbstentladung zu kämpfen. Daher war eine längere Lebensdauer der Batterie ohne Pflege noch eher gegeben.