Beiträge von merlin63

    um so schöner, dass es hier noch sehr zivilisiert läuft🍀😍

    Von gelegentlichen kleinen Querschüssen abgesehen, die ja von Admins und Mods sofort eingebremst werden, empfinde ich unsere Runde hier als sehr angenehm und pflegeleicht.

    Hoffen wir, dass es auch in Zukunft so bleibt🤗😉

    In diesem Sinne

    DLzG vom Merlin✌️

    Das kann ich nur bestätigen!

    Die Sache mit den Stellschrauben oben ist mir neu. Davon wusste ich nicht...

    Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich auch schon seit round about 20 Jahren keines mehr ohne "Dampfrad" bestellt habe.

    Vermutlich wurde es irgendwann geändert um die Bauteile zu homologieren...🤔 - der hydraulische Stellantrieb war schon immer oben...

    man kann etwas pauschalisiert davon ausgehen, dass sich die Masse derer die aus verschiedensten Gründen mit einem Serienfahrwerk nicht so Recht glücklich werden im Wesentlichen in zwei Lager teilen.

    Exoten wie Andreani, Touratek und co. bleiben mal außen vor, weil sie ohnehin nur einen sehr kleinen Bereich abdecken.


    Die beiden Platzhirsche hier zu Lande sind Öhlins und Wilbers, wobei Wilbers über lange Zeit hinweg eher als "preiswerterer Insidertip" galt.

    Beiden eigen ist ein excelenter, sehr kundennaher Service und die Tatsache, dass beide Hersteller ganz genau wissen was sie tun!

    - Wilbers besticht in erster Linie durch ein sehr bodenständiges Auftreten und das Bestreben "made in Germany" wirklich ernst zu nehmen. Die Entwicklung bei Wilbers zielt vor allem darauf ab jedem Fahrer ein perfekt abgestimmtes, alltagstaugliches Fahrwerk nach eigenen Präferenzen von Sport bis Cruisen anbieten zu können und setzt dabei auf hervorragende mechanische Komponenten.

    - Der Verzicht auf elektronische Gimmicks führt letztendlich zu einer Kosteneinsparung bei der Entwicklung und entsprechend auch zu etwas moderateren Endverbraucherpreisen.


    - Öhlins kommt traditionell eher aus der Motorsportecke und liefert dem entsprechend als Kerngeschäft absolute HighEnd Komponenten für den Rennstreckeneinsatz.

    Das Erweitern des Sortimentes in Richtung Alltagstauglichkeit hat sich erst relativ spät ethabliert wobei auch dabei immer die sportliche Komponenten im Mittelpunkt stand und erst mit der Entwicklung semiaktiver und aktiver Fahrwerke zunehmend die breite Masse abgedeckt wurde.


    Ich persönlich bin buchstäblich seit Jahrzehten mit Wilbers-Fahrwerken unterwegs und bin bis dato weder technisch noch qualitativ enttäuscht worden. Die Umbauten meiner Fahrwerke waren immer eine stimmige Anpassung an meine persönlichen Wünsche, passten auf Anhieb und stellten immer eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Originalteil dar.

    Auch vom Service und der Beratung her hat es immer gepasst.

    Von daher aus meiner Sicht uneingeschränkt zu empfehlen!


    - Im Grunde könnte/müsste ich über Öhlins das Gleiche sagen, kann es aber nur im Zusammenhang mit meinen beiden Möpis für den Kringel... - also knackig straff und präzise wie ein schweizer Uhrwerk. Im Alltagsbetrieb habe ich keine eigenen Erfahrungswerte...

    Vielleicht kann Dir da jemand anderes etwas mehr sagen.


    Abschließend noch zu Deiner Frage:

    Selbstverständlich kann man die Wilbers Federbeine mit einem Hakenschlüssel einstellen. Die hydraulische Einstellung ist eine Komfortoption die man dazu bestellen kann wenn man häufiger mit Gepäck oder Sozia unterwegs ist.

    - Aber wie gesagt: Es ist eine Option und keine Notwendigkeit.

    Nach meiner Erfahrung wirst Du das, wenn Du nur solo fährst garnicht brauchen...- bei Wilbers anrufen, sagen "ich wiege mit Klamotten 80kg und bin eher gemütlich unterwegs" - Das Federbein das Dir dann geliefert wird baust Du einfach nur ein, fährst die erste Proberunde und sagst "wie geil ist das denn...- das Ding bügelt ja alles glatt..."

    jedes Mal ist sicherlich für den Straßenbetrieb auch nicht nötig...

    Aber ich denke wenn man es bei ca. 50Tkm mal mit machen lässt ist man gut beraten. Bei der km-Leistung lässt die Dämpfung langsam aber sicher spürbar nach und die Präzision bleibt durch die verschlissenen Shims auf der Strecke...

    schlussendlich kommt es immer darauf an wo ich hin will...

    Nutze ich tatsächlich die besseren Fahrwerkskomponenten und bin auch in der Lage sie optimal einzustellen,oder will ich einfach nur die subjektive Veredelung des Möpi mit guten (teuren) Zubehörteile.

    Auch wenn die RN43 dafür bekannt ist nicht gerade mit einem Topfahrwerk zu glänzen, liegst Du mit den 80kg genau in dem Rahmen für den es ausgelegt ist...

    Wie Chefin ja schon angemerkt hatte sollte ein regelmäßiger Wechsel des Gabelöls eine Selbstverständlichkeit sein. - und wenn das Teil eh gerade offen ist bietet es sich an gleich ein paar bessere Federn einzubauen. Willst Du mehr in Richtung Komfort, dann nimm die progressiven von Wilbers, - wenn Du eher sportlich unterwegs bist und eine klare, transparente Rückmeldung vom Vorderrad haben willst, dann die Linearen. In jedem Falle aber die polierten (Siro Friction) mit einem deutlich reduzierten Losbrechwiderstand und erheblich weniger Abrieb und(Verunreinigungen des Öles)

    Wenn Du hinten die gleiche präzise Rückmeldung haben willst, aber halbwegs preiswert dabei wegkommen willst, dann bestelle Dir ein auf Deine 80kg voreingestelltes 640er bei Wilbers. Damit liegst Du dann bei rund € 900,- für hochwertige Komponenten incl. frischem Gabelöl zzgl. Montage. Wenn Du den Luxus haben willst per "Dampfrad" auf Soziabetrieb und/oder Beladung einstellen zu können kommen halt noch mal € 300,- drauf.

    Damit wäre Dein Fahrwerk dann für relativ schmales Geld "State of the Art" und Du wirst, vernünftig eingestellt, sofort deutlich den Unterschied merken...

    Übrigens muss ich Chefin in einem Punkt doch etwas widersprechen... - Auch das Innenleben der Catridge beherbergt einige Verschleißteile! - Zu einem umfassenden Gabelservice gehört immer auch das Öffnen der Cartridge, die gründliche Reinigung aller Komponente, ins Besondere des Überströmventils und (!) das Austauschen (neu bestücken) des mit Sicherheit eingelaufenen Shim Stag.

    Auch das ist im Grund genommen kein Hexenwerk, erfordert aber schon ein paar Spezialwerkzeuge, Sachkenntnis und ein Höchstmaß an Sorgfalt. Wenn man es nicht selber machen kann, reden wir dabei dann über round about € 1000,- Arbeitslohn...

    Moin,

    mit Deiner Einordnung der Pauschalangebote liegst Du zum Teil schon ganz richtig, aber...

    Bei den häufig verwendeten Tuningteilen wie Luftfilter oder Akrapovic gibt es ausreichend Daten um auch so in gewissem Rahmen eine Kennlinienoptimierung anhand der erhobenen Mittelwerte auf die ECU zu schreiben.

    Über die Qualitäten der verschiedenen Anbieter kann ich Dir nicht allzuviel sagen. Was ich aber aus persönlicher Erfahrung sagen kann ist, dass sich bei Interesse für dieses Thema ein Blick auf das "PowerVison3" von MikronSystems (DynoJet) lohnt. Mit diesen Tool erhältst Du Zugriff auf alle relevanten Parameter der ECU und kannst Dir mit der für Lizenzinhaber kostenlosen Software nach entsprechender Einarbeitung selber Tunefiles erstellen.

    Wenn Du Dich da noch nicht dran traust, hast Du alternativ die Möglichkeit Dich an den Spezi, Armand Mortier, zu wenden.

    Anhand Deiner Angaben zu Veränderungen und individuellen Wünschen z.B. zu Gaskurven, aufheben von gangselektiven Drosseln, Teillastruckeln, etc. erstellt er Dir anhand der für diesen Motor vorhandenen Prüfstanddaten ein Tunefile und schickt es Dir per Email. Du kanst es dann auf Dein Gerät laden und damit Deine ECU füttern.

    Das Original-File wird bei dem Vorgang automatisch auf Deinem Gerät gespeicher und kann bei Bedarf jeder Zeit wieder hergestellt werden.

    Last not least kannst Du mit Möpi und Gerät (Lizenz) auch jeder Zeit zu einem DynoJet Stützpunkthändler gehen und das Möpi auf dem Prüfstand feinabstimmen lassen...

    Egal ob mit, oder ohne Prüfstand. Die Kombi aus Akra, Luftfilter und Tunefiles bringt auf jeden Fall ein deutlich spürbar besseres Ansprechverhalten und etwas mehr Leistung in erster Linie durch den damit fast linearen Drehmomentverlauf ohne Einbrüche.

    !!! Das Du Dich mit der Aktion deutlich außerhalb dessen bewegst was zulässig ist sollte eigentlich nicht weiter zu erklären sein...😉!!!

    Dazu sollte man sich aber auch seine Jahreskilometer mal anschauen...

    Das Möpi steht garnicht lange genug um mit dem Ruhestrom die Batterie leer ziehen zu können...

    ich nutze den Bruchstrich für mich um Druck vom Kessel zu nehmen...

    Als 99,9% Selbstschrauber stelle ich mein Möppi am 01.11. auf die Bühne und bastel bis zum 01.03. mit Genuss und ohne jeden Stess dran herum.

    Pünktlich zur Saison steht sie dann wieder da wie aus dem Ei gepellt und ist topfit.