... verschiedene Drehmomente die am Hinterrad anliegen = Ja ! - es ist ja Sinn und Zweck eines Getriebes die zur Verfügung stehende Kraft (ohne aufwändige tuning Maßnahmen unveränderliches Drehmoment des Motors) der Fahrsituation angepasst möglichst effizient auf's Hinterrad zu stemmen.
...was ich von den Testberichten der möchtegern Gurus von 1000PS halte, dass hatte ich ja schon geschrieben...
Die spannende Frage ist vor allem die, ob der Vergleichtest an ein und dem selben Motor bei identischen Bedingungen durchgeführt wurde, oder ob dafür nacheinander zwei verschiedene Bikes auf den Prüfstand gestellt wurden ???
Sollte Zweiteres der Fall sein kannst Du den ganzen Test getrost durch den Schredder jagen.
Die Serienstreuung gepaart mit leicht unterschiedlichen Grundeinstellungen, einem vielleicht schon etwas zugesetzten Luftfilter, eine minimal verkokte Lambdasonde, einer minimal unsauber arbeitenden Zündkerze, ein etwas härter laufender Kettensatz, etc, etc... - All das macht die ganze Vergleichsmessung völlig unsinnig und unlauter.
Solange nicht mit offenen Karten gespielt und alle Variablen und Parameter benannt werden ist ein solcher Test keinen Pfifferling wert und völlig unseriös.
Ich bin selber inzwischen ettliche Bikes mit Akrapovic gefahren die alle mit einer solchen Anlage ein spürbar besseres, homogeneres Ansprechverhalten hatten und je nach begleitenden Maßnahmen und Abstimmung auf dem Prüfstand eine messbar deutliche Leistungsteigerung hatten.
Off topic! - eine persönliche Vermutung: Akrapovic hat nicht tief genug in die Tasche gegriffen um eine gute Bewertung zu bekommen...