Beiträge von merlin63

    Da kommt es dann halt immer darauf an wo man hin will...

    Für mein Empfinden war der Quantensprung bei der Tracer die längere Schwinge. Der Rest lässt sich prima individualisieren und fein abstimmen.

    Wer wie ich noch mit Bikes ohne ABS und co. groß geworden ist weiß was ich meine...

    Ich persönlich wäre eher bereit für eine auf ~ 190kg gewichtsoptimierte Tracer vom Schlage der RN57 mehr Geld in die Hand zu nehmem als für ein techniküberfrachtetes Dickschiff.

    Die "sattere" Straßenlage ist das Eine - das bekommt man auch über Fahrwerkskomponenten und Reifen hin... Das spielereisch leichte Handling, ein transparentes Feedback und der kernige Charakter des alten 847er CP3 etwas ganz Anderes...

    Meine persönliche Prio liegt beim Zweiteren - und da der gesamte Markt sich eher in die andere Richtung bewegt werde ich bei dem bleiben was ich habe und weiterhin fröhlich ein Carbonteil nach dem Anderen pampern um die RN57 auf deutlich unter 200kg zu bringen...

    einfach nur noch manuelle Freischaltung... - wer wirkliches Interesse an dem Forum hat, der wartet auch mal ein bißchen bis er/sie loslegen kann...

    ...warum...🤔

    Ich bin inzwischen seit fast 45 Jahren zu round about 80% mit Yamaha's unterwegs und mit der Gesamt-Fahrleistung deutlich im siebenstelligen Bereich. - Das Einzige was ich dabei noch nie gebraucht habe war die Garantie von Yamaha...

    Bei Aprilia, Ducati und KTM sah das schon anders aus, aber an den ganzen Bikes von Yamaha die ich hatte (und habe) hat es in all den Jahren außer dem ganz normalen Verschleiß noch nie Mängel gegeben für die ich einen Garantieanspruch geltend gemacht habe ...

    ein Stück weit kann ich Deine Gedanken dazu durchaus mit gehen... in meinem "ersten Leben", also bevor ich zum staatlich geprüften Holzwurm geworden bin, hab ich mal Schmied gelernt. Die zum überwiegenden Teil recht grobschlächtige Arbeiten damals kannten für Verschraubungen im Prinzip nur drei Zustände: fest, bombenfest und ab...

    Bei Letzterem wurde einfach aufgebohrt, das nächstgrößere Gewinde geschnitten und wieder ordentlich fest geknallt.

    Hat auch immer gehalten😉😂


    Beim aktuellen Beispiel, den Achsverschraubungen sehe ich das auch noch relativ entspannt solange keine Gewährleistung daran hängt. Ob ich nun 105Nm einstelle oder gehe auf 120Nm weil ich weis, dass mein Billigschlüssel round about 5-8% Tolleranz hat... - das macht den Kohl nicht fett.

    Etwas defizieler wird's da schon wenn ich irgendwo am Motor herum bastel: 6.8 (oder höher) Stahlschraube in Aluguss... und das dann auch noch 5, 6, 7 oder 8 mal weil es darum geht eine filligrane Gehäusedichtung auf gleichmäßigen Anpressdruck zu bringen.

    Da sollte dann IMO schon ein hochwertiger Drehmomentschüssel im Spiel sein und die korrekten, von Ingeneuren berechneten Werte eingestellt werden, damit es nicht sehr schnell teuer werden kann...

    ...meistens zumindest...😉😂

    Aber was wenn's doch mal in die Hose geht, ein Lager beschädigt wir, oder, oder ,oder...

    Bei den Heerscharen von klagewütigen Streithähnen die es in unserer Gesellschaft gibt, möchte ich nicht in der Haut des jenigen stecken der einfach nach Augenmaß das Drehmoment angezogen hat und sich damit seinen Ruf gleich mit ruiniert hat.

    Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass ein Reifenspezi keine Lust hat sich auf solche Spielchen einzulassen...

    ...vermutlich weil er genau weiß, dass jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht und dabei auch noch von Modell zu Modell variiert.

    Ohne detailierte Unterlagen zu dem jeweiligen Möpi liegst Du "so aus dem Bauch raus" mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit voll daneben...

    wohl wahr...👍

    Ich hab mich allerdings irgendwann schon vor Jahren dafür entschieden es komplett selber zu machen, weil ich es leid war um Termine betteln zu müssen die nicht in meinen Arbeitsalltag passten und für fünf Minuten Arbeit nicht nur großen Aufwand betreiben zu müssen sondern auch noch einen Stundensatz von hochgerechnet € 350,- zu bezahlen...