Luftdruck....

  • #73

    Eigentlich wollte ich den Luftdruck noch weiter senken, da meine neue Gebrauchte 2014er MT-09 total kippelig war. Nachdem ich heute völlig gegenteilig mit dem Luftdruck gemäss Herstellerangaben & Empfehlung hier im Forum rauf bin auf 2.5 / 2.9 , ist es komplett weg. :dance: Der S21 klebt richtig satt auf der Strasse, die MT-09 muss ich aber kräftig in die Kurve legen, damit es rum geht. Versuche mal als nächstes den CRA3.

  • #74

    Ich befasse mich seit langen mit dem Thema. Es gibt keine Weisheit letzter Schluss!!! Ich fahre in der Regel solo.
    Die Betriebsanleitung sagt 2,5 vorn und 2,9 bar hinten, mein Motorradhändler meint 2,3 und 2,7 bar reichen.
    Eine Anfrage an Metzeler wurde mit der Aussage beantwortet, dass grundsätzlich der Motorradhersteller die
    Reifendruckwerte vorgibt.


    Lange Rede, kurzer Sinn... 2,5 und 2,9 bar sind relativ hart in der Dämpfung, aber lassen natürlich auch mal Spiel,
    ein paar Wochen den Luftdruck nicht zu kontrollieren, ohne dass er unter ein Mindestmaß absinkt.


    Kontrolle immer bei kaltem Reifen!!!!!


    Gruß Michael


    P.S. Bei meinem Opel Mokka gibt der Hersteller Werte zwischen 2,1 und 2,9 bar je nach Betrieb an :D :roll:
    PPS: Es gibt sehr gute Videos bei Youtube zu diesem Thema

  • #75

    Ich bin sonst auch 2,5 u. 2,9 gefahren und mir wurde dann gesagt dass ich besser 2,3 u. 2,7 fahren soll. Grund sei wohl, dass der Reifen mit den o.g. Werten von 2,5/ 2,9 zu hart seien. Grad im Sommer sei es zuviel und deshalb die Werte von 2,3/ 2,7


    Viele fahren auch nach belieben Gefühl.

  • #76

    anders herum wird ein Schuh draus. Wenn du mit weniger Luftdruck fährst, walkt der Reifen stärker und wird dadurch schneller warm und insgesamt heißer.
    Tourensportreifen funktionieren innerhalt eines Temperaturfensters von handwarm bis gut 60 grad. Dort bieten sie ausreichend bis maximalen Grip. Werden sie noch heißer, fangen sie an zu schmieren und verlieren in kurzer Zeit sehr viel an Profil.
    Im Winter macht es also durchaus Sinn, den Luftdruck zu erniedrigen, ebenso in der Übergangszeit bis vielleicht 10 Grad Außentemperatur. Zum einen wird die Arbeitstemperatur schneller erreicht, zum anderen wird der Latsch, und damit die Fläche, die Kraft auf die Straße übertragen kann, vergrößert. Beides bei niedrigen Temperaturen durchaus sinnvoll, sodaß man selbst z.Z. noch Schräglagen von annähernd 45 Grad zustande bringt.
    Im Sommer braucht man das nicht. Da reicht der verkleinerte Latsch und die hohen Außen- und Straßentemperaturen, um sehr schnell in die Vollen gehen zu können, und man läßt nicht ganz so viel Gummi auf der Straße wie mit niedrigerem Luftdruck.
    Sportreifen funktionieren ein bischen anders. Sie brauchen Temperaturen um die 60 Grad, um ordentlich zu grippen und fangen erst bei Temperaturen über 80 Grad an zu schmieren. Deswegen fährt man auf der Renne gerne mit niedrigerem Luftdruck, um dieses höhere Temperaturfenster schneller zu erreichen.

  • #77

    Ich hab jetzt Kopfschmerzen von diesen 4 Seiten.
    Ich denke das ist wie mit den Reifen, der eine füllt sich bei den wohler und der ander bei...genau.
    Ich hoffe ihr wisst auf was ich hinaus will.


    MfG Beany82

  • #78

    Fahre immer Serienwerte und das passt! Man kann mal maximal 0,1 +/- ausprobieren, mehr ist aber definitiv nicht ratsam. Im Sozius-Betrieb mag das wieder anders aussehen, bin aber noch nie mit Sozius gefahren.

  • #80


    eine Aspirin hilft vieleicht.
    Ist ist nunmal ein Diskussions- Forum, dass von den Beiträgen bzw. Erfahrungswerten der User lebt ;)
    Wenn sich keiner mehr traut was zu schreiben, wirds auch schnell öde.
    Und dümmer kann man auch nicht werden.
    BTW.
    Habe meine T30 Evo zuletzt immer exakt nach Herstellervorgaben mit Luft betankt.
    Diese haben tatsächliche 10.000 Km gehalten und sind auch vernünftig abgelaufen.


    Es ist bekannt, das die Reifenhersteller mittlerweile zig´ verschiedene Gummimischungen verwenden
    Grundsätzlich haften weichere Gummimischungen besser als härtere, haben dafür einen stärkeren Verschleiß und eine geringere Laufleistung.
    Einige Hersteller verwenden auch in den verschieden Zonen der Lauffläche verschieden Mischungen; weichere Außenbereiche an den Schultern für hohe Schräglagenhaftung und einen härteren mittleren Bereich für den bei Geradeausfahrt stärker beanspruchten Mittelteil der Lauffläche, um eine höhere Laufleistung und eine gleichmäßigere Abnutzung der Kontur zu erreichen.


    Gerade Michelin ist bekannt für die unterschiedlichen Luftdrücke der verschieden Reifen. (Tourensportreifen etc.)
    Wenn die Leute jetzt ausprobieren was für sie persönlich gut funktioniert und was nicht, ist das nur recht.
    Die Tragfähigkeit des Reifens hängt also vom Luftdruck ab. Daher wird dieser jeweils für das minimal beladene
    ( Einpersonenbetrieb) sowie das voll beladene Fahrzeug angegeben.
    Diese Informationen sind in der Bedienungsanleitung des Motorrads oder in den Empfehlungen des Reifenherstellers für den jeweiligen Motorradtyp ersichtlich. Ist das gleiche wie mit den Reifenvorgaben, auf die ich hier aber (besser) nicht noch näher eingehen möchte.


    Ich werde mir übrigens beim nächsten reifenwechsel diese anderen Winkel-Ventile besorgen, wo man sich nicht die Finger verbiegen muß, bei der Luftkontrolle. z.B.->
    https://mtp-racing.de/CNC-Alu-…0ppQ65EAYYASABEgI4EfD_BwE
    Ich kontrolliere sehr regelmäßig den Luftdruck, meist alle 14 Tage in der laufenden Saison.


    LG Neo

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