Der unbenutzte Zentimeter an der Flanke des Hinterrades ....

  • #101


    Deswegen habe ich mich ja auch so lange zurückgehalten in dieser Diskussion [emoji23] [emoji23] [emoji23]


    Meiner Meinung nach muss man sich sich auch mal etwas zwingen weiter runter zu kommen. Wenn man immer nur so weit fährt wie man sich wohl fühlt, dann traut man sich nicht tiefer wenn die Kurve mal wirklich zu macht. Und dann wird's gefährlich. Ganz ohne hang off u.s.w..
    Wenn bei mir eine Kurve zugemacht hat, hatte ich nie groß die Zeit das Gewicht zu verlagern oder dass Knie rauszuhalten.


    Meine"ganz persönliche" Erfahrung ist nunmal das wenn ich in einer Gruppe unterwegs bin, und einer einen großen Angststreifen am Hinterreifen hat, dass er meist unsicher unterwegs ist. Besonders wenn's etwas zügiger wird.


    Mobil gesendet

  • #102

    Ich hatte den Angststreifen beim originalen Dunlop nach einer Woche weg und war bis zum Ende auf meiner Hausstrecke regelmäßig auf der Kante unterwegs. Der nach 3200 Kilometern aufgezogene Metzeler Roadtec01 hat immer noch einen sichtbaren Streifen von 1cm. Ich musste extra die Angstnippel abmontieren und es voll darauf anlegen, um den Reifen bis auf Kante zu bekommen. An der MT-09 sind mit den Roadtec 01 die Fußrasten das Limit. Und ich habe die Federvorspannung vom ersten Tag an auf Maximum. Das zeigt für mich, dass dieser Streifen im letzten Grenzbereich einfach null Aussagekraft hat, wenn man nicht die Reifenwahl berücksichtigt.

  • #103


    Er schreibt nichts von "Rennstrecke". Er schreibt, dass er NUR Hangover und Knieschleifen fährt. Daraus lese ICH: auch im öffentlichen Straßenverkehr. Und das geht nicht Regelkonform.


    Ich hoffe, dass das Dir weiterhilft.

    Sven(ssons)
    aus Münster


    Jetzt: KTM 1290 Super Duke GT, vorher MT-09 Tracer in mattgrau


    Endlich wieder RRRRROOOOOAAAARRRRRRRrrrrrrrrr ...

  • #104

    Ob der Streifen einen Zentimer oder ein paar Millimeter breit ist, ist doch Latte.


    Nur wenn der Streifen deiner Mitfahrer drei Finger breit ist, weißt du, heute gehts gemütlicher zu... :roll:



    Dass man auch auf bekannten Strecken immer ausreichend Reserven lassen muss, habe ich erst gestern wieder gesehen.
    Nicht einsehbare Kurve, dahinter Sand und Kies. (Als ob da absichtlich jemand was hingekippt hat...)
    Mehrere Schleifspuren auf der Straße waren bereits vorhanden!


    Auf meinem Rückweg war dann auch genau an der Stelle ein Unfall.
    Ein Motorradfahrer ist weggerutscht und sein Bike hat einen entgegenkommenden Fahrradfahrer abgeräumt und schwer verletzt.



    Also, Streifen nur dort wegfahren, wo ausreichend freie Sturzräume vorhanden sind.
    Grenzen ausloten geht 1000x gut, aber das eine Mal, wo es nicht gut geht, das ist das Problem.

    Nimm das Leben nicht so ernst, es ist ja eh nicht von Dauer.

  • #105

    Oha, da habe ich wohl für etwas Verwirrung gesorgt. Mein Photo ist nach der Rennstrecke aufgenommen, normal sieht der nicht so aus. Hangover und knieschleifen fahr ich aber auch im normalen Straßenverkehr. Ist auch regelkomform. Es gibt drei Fahrstile zum Kurvenfahren die man auch beherrschen sollte: drücken, legen, hangoff


    Gesendet von meinem ZTE A2017G mit Tapatalk

  • #107

    ...um es für mich auf den Nenner zu bringen:


    gut Motoradfahren ist, wenn man mit einem breiten Grinsen gesund nach Hause kommt...


    Ich fahre auch schon mal gerne "knackig" - aber es gibt immer viele, die schneller sind als ich...


    Nach 37 Motorradjahren mit einem einzigen (unschuldigen) Unfall fahre ich gut genug, um einmal im Jahr ein Sicherheits- oder Kurventaining mit Spaß zu genießen - denn: wer nichts mehr lernen kann ist leider tot...



    AlwaysBlueSkies,


    Skyfly

    ...AlwaysBlueSkies...

  • #108

    Das mit den Grenzen erweitern ist immer so eine Sache. Wo sind denn die meisten Kurven? Im Wald ! und was steht im Wald: Bäume (und davon sehr viele) und die auch nicht sehr weit entfernt.


    Wenn man seinen Horizont erweitern will, dann besser auf einem Parkplatz "enge" Kreise ziehen bis der streifen weg ist. Dann tuts auch nicht so weh wenn es zuviel war.


    Da kann man sogar sein Hanging off verbessern.

  • #109

    Wenn man wissen will wo seine Grenzen sind geht man auf die Rennstrecke... Hätt ich die Abflüge die ich auf der Rennstrecke hatte schonmal auf der Landstraße gehabt wäre ich wohl nimmer hier.. Aber um das Limit auszutesten gibt's für mich nur die Renne, auf den Landstraßen lass ich mir persönlich soviel Spielraum das ich reagieren kann


    Gesendet von meinem E6653 mit Tapatalk

  • #110

    kleine Geschichte, die fürs üben und rantasten an größere Schräglagen spricht: Irgenwo in den Dolomiten auf der Passhöhe. Eine Gruppe von drei italienischen MT09 Fahrern macht oben Pause und fährt dann los. Ich rauche noch zu Ende und fahre zwei Minuten später hinterher. Auf halber Höhe laufe ich auf die Gruppe auf. Die hintern zwei lassen mich locker vorbei aber der "Führer" auf seiner Tracer sieht mich im Rückspiegel und gibt Gas. (italienische Egos lassen Überholen wohl nicht zu :)
    Von hinten sehr gut an der steifen Körperhaltung zu erkennen. Er fährt über seinen Möglichkeiten. Im Scheitel einer längeren Rechtskurve hat er dann nicht den Mut weiter umzulegen und es trägt ihn komplett auf die Gegenspur. Gott sein dank kam da gegade keiner.
    Es ist dort oben auch leider relativ häufig vorgekommen, das sowohl Autos als auch Mopeds die Linkskurven extrem schneiden und dann ist es wirklich hilfreich ohne groß zu überlegen noch ein paar Grad draufzulegen um eine Kollision zu vermeiden.
    Es gibt nicht viele die mich da oben überholen aber die ein bis zwei pro Urlaub, die einfach schneller sind, lasse ich dann auch ziehen.

    immer eine handbreit Straße übrig lassen

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