Regenmodus Segen oder Fluch

  • #31

    Leider wird sich aber zu oft "nur" auf die Technik verlassen. So nach dem Motto: Ich hab alles, das Motorrad macht das schon.

  • #32

    Mahlzeit


    das deckt sich mit dem eigentlichen Problem, wenn man an den Ursprung dieses Threads zurück geht.
    Die unterschiedlichen Fahrmodi aber per se mit dem Fahrkönnen gleichzusetzen halte ich für übertrieben.
    Und komischerweise sind das dann die Gleichen, die behaupten, eine MT 09 eignet sich "natürlich" total auch als Anfänger-Motorrad.. :eusa-snooty: :roll:


    Der Triple hat schon so seinen Biss.
    Ich würde niemanden einen Vorwurf machen, er soll ein anderes Moped fahren wenn er sich bei Regen langmacht, egal in welchem Modi.
    Es gibt einige gute Abhilfen, das Krad etwas zahmer bzw. die Gasannahme etwas erträglicher zu machen.
    Teflonfolie, Antriebsstrang optimieren und CO-Werte sind so kleine Kniffe. Das kann schon was bewirken.


    LG Mike

  • #33

    Seit ich das neue Mapping habe, fahre ich nur noch im STD-Modus.
    Mit dem alten Mapping habe ich zwischen STD und B gewechselt. Zu Hause fast immer STD. Im Urlaub in den Alpen aber auch öfters B.


    Hatte damit aber auch mal einen Aha-Effekt:
    Pass runter, kurzer Fotostopp, wieder weiter - Motorrad nach Neustart in STD-Modus, ich im Kopf noch in B-Modus. Ein paar Meter weiter die nächste Kehre runter und schon erschrocken, da ich zu hart am Gas war. Natürlich merkt man das dann gleich, es war auch glücklicherweise unkritisch. Bin aber auch der Meinung, dass das nicht ungefährlich ist. Bin froh seit dem neuen Mapping nicht mehr wechseln zu müssen.

  • #34

    sag ich doch,Heike. Ich fahre ja auch nur Standartmodus. Selbst letztes WE im Regen. Dieses in den Modi hin und hergeschalte tät mir persönlich auf den Keks gehen.Und Standart passt mir für Alles. (ausser es ist mal Glatteis,dann doch lieber B )

    immer oben bleiben!

  • #35

    Dann geb ich hier auch mal meinen Senft dazu.
    Fahr mitlerweile nur noch im Standard-Modus (Bei jedem Wetter)
    Mein AHA-Erlebnis war:


    In der Ortschaft einem Rentner hinterhergetuckelt (fast schritttempo, musste in den ersten Gang schalten) dann am Ortsausgang platz, links rübergezogen und Gas. Hatte aber vergessen das ich vor der Ortschaft in den A-Modus gewechselt bin. :o
    Bin dann auf dem Hinterrad am Rentner vorbeigezogen (man hat der Geschaut) ;)


    Diese Modiwechslerei ist schon gefährlich.

  • #36

    ..drum mach ich es so: Zündung ein - Modus A - Start - Losfahren.
    Immer. OK, fast immer, manchmal auch erst Zündung ein - Start - Modus A - Losfahren.
    Egal welches Wetter (wobei ich bei nasser Fahrbahn grundsätzlich deutlich anders fahre, auch wenn die Reifen mehr hergeben würden. Ist auch eine Kopfsache, ich fühl mich nicht wohl, dazu hatte ich schon zu viele AHA und Fast.. Erlebnisse).

  • #37

    Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.
    Ich kenne meinen STD Modus, und weiß wie MEIN Motorrad wann reagiert.


    Bis:
    Wir waren wie jedes Jahr zum Kringel fahren auf dem Harzring.
    Wir kennen uns fast alle, es geht nicht um Rundenzeit, einfach nur Spaß abseits öffentlicher Straßen.
    Die Strecke ist eher eine großzügige Kart-Bahn als eine wirkliche Rennstrecke. Man fährt eigentlich fast nur im 2 Gang. Digital Gas aufreißen geht eher schlecht oder mit seehr viel Fingerspitzengefühl.


    Nun fuhr mein Kollege einige Runden mit der MT und testete natürlich auch den A Modus.
    Kam wieder rein, fliegender Fahrer wechseln......
    Da macht der Fahrer vor mir einen Fahrfehler...... spontan wird eine Lücke frei....
    Ich war von der Change überascht, jetzt natürlich Schlag-Gas , ich kenne ja die Kurve, war da bisher noch nicht am Limit, ein bisschen mehr geht noch.



    Leider war nur der A-Modus jetzt noch drin .....
    Fazit: Trümmer Bruch im linken Fuss.
    Kann nach 2 Jahren noch nicht sauber laufen.



    PS: Ich schiebe den Unfall jetzt nicht primär auf den Modus.
    Falsche Reifen, die sich vorher schon gemeldet hatten,
    Und vorallem war es ein Fehler des Fahrers. :roll:

  • #38

    Eine wirklich faire Analyse, aber ein sehr bedauerlicher Ausgang. Trotzdem beispielhaft, wie ich finde. Selten ist es nur eine Sache, die zu einem Unfall führt. Meistens ist es genau eine Sache zu viel.


    Hiermit oder damit hätte man noch umgehen können, aber mit der Kombination der Umstände halt nicht mehr.


    Die Geschichte sollte alle zum Nachdenken anregen, die die Grenze dort ziehen, wo sie ihr eigenes Limit sehen. Es gibt immer mal nen Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt.


    Weiter gute Besserung!

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