Hallo Gemeinde!
Jetzt muss ich auch noch meinen Senf zum Thema absondern...
Die Bolzen meines Kettenschlosses hatten jetzt bei 20.000 km jeweils ca. 1 mm Spiel in den Buchsen der Kettenglieder
Die restliche Kette, sowie Zähne von Ritzel und Kettenblatt waren nicht auffällig.
Das Problem begann sich bei lastfreier Fahrt zwischen 95 und 115 km/h in den Fußrasten und Griffen als leichtes Schlagen bemerkbar zu machen, wurde innerhalb von 2000 km kontinuierlich und in einem immer breiteren Geschwindigkeitsbereich deutlicher. Erst gegen Schluss sah ich auch ein Schlagen der Kette.
Letztendlich erkannte ich bei der letzten Überprüfung, dass das Spiel am Schloss sich verkürzt, wenn es ins Ritzel griff, und längt, wenn es das Ritzel verließ.
Ich fuhr die letzten 12000 km mit ca 25-30 mm Kettenspiel, allerdings bei maximaler Vorspannung des Federbeins.
Wie sich herausstellen sollte, ist das eindeutig zu straff gewesen.
Habe heute einen neuen Kettensatz montiert, das Federbein mit Spanngurten zwischen Ösen der Soziusrasten und dem Montageständer so weit zusammen gezogen, dass Getriebeausgangswelle, Schwingenlager und Radachse auf einer Linie lagen, und dann die Kette so eingestellt, dass sie gerade nicht strafft.
Danach das Federbein entspannt und das Kettenspiel bei maximaler Vorspannung des Federbeins mit Messschieber gemessen:
40 mm
AMEN