Zitat von Don FrancoAlles anzeigenIch finde das ist gerade der verwirrende Punkt. Nein eigentlich gibt es zwei Punkte, die das verwirrend machen. Einerseits kann es durchaus sein, dass die Hard Break in Fans alles Klugscheisser sind. Möglich, sogar ein wenig wahrscheinlich.
Zweitens aber sind die "Überzeugten" Soft break in Vertreter immer bloss "überzeugt", aber erklären nicht nachvollziehbar warum die andere Fraktion Unrecht hat.
Ich bin da einfach nur wissbegierig. Ich würde beide Argumentationen gerne verstehen und dann selber eine informierte Entscheidung treffen.
Und ja, der Typ ist etwas anstrengend.
Also Fakt ist schon mal, dass man Heute nicht so schnell ein Motor kaputt fährt. Vorausgesetzt er ist auf Betriebstemperatur und hat reichlich Öl in die Vorratskammer.
Den Kolben und Ringe ist es ab da dann eigentlich egal, weil alles besser passt (Genauigkeiten/Toleranzen) als vor (sagen wir mal) 20~25 Jahren. Die Einlaufzeit wird dadurch wesentlich verkürzt, der Abrieb ist minimal und auch die Zylinderbohrung leidet fast gar nicht mehr. Verkürzt bedeutet eigentlich, dass keine 1000 km mehr notwendig sind sondern 100~200km (für Kolben und Co.).
Nur ist es damit nicht getan, denn man hat nämlich auch noch diverse andere Teile im Motor z.B. die Zahnräder und die brauchen nach wie vor wesentlich längere Einlaufzeiten egal wie präzise sie gefertigt wurden. Auch Lagerungen brauchen etwas Zeit.
Die Hard Break Fans labern dann auch meistens über Kolben und Co. (stimmt sogar) aber sie vergessen sämtliche Teile die ebenfalls einen Motor komplett machen.
Kurz gefast: Es schadet nicht wenn man sich an die alte Regel von 1000 km hält und anschließend Stufenweise die Drehzahlen erhöht