ANDERE MOTORRÄDER / MOTORRADTHEMEN

  • #3.321

    @

    Nun beschreibst du KTM. Gibt es seit 2018. Wie alt ist dein beschriebenes Erlebnis? Wie war das 5 stufige ACC eingestellt?

    Ich selbst kenne die KTM nicht.


    Ich kann nur vom meiner GT+ schreiben und wie ich es nun selbst erlebt habe. Und das auch noch nicht in einer Notsituation.

    Meine ist Bj25 und sicher auch schon wieder überarbeitet seit der 1. Version.


    Volker Ich habe auch nur mal testweise das Verzögern hinter einem Auto getestet, als ich mich schneller näherte. Bremsbereit. Der Bildschirm wird schon vorher rot, ohne das es schon bremst.


    Ich denke, es kommt auf das Modelljahr und die Software an. Da ändert sich so schnell etwas.

    Lg Rudolf

  • #3.322

    Rudolf Wie Dolomiti schreibt und wie ich es auch so sehe: wenn dich das mitbremsen des Hinterrad oder umgedreht nicht stört, fährst du zwar schnell, aber ich bin oben beim 2x Capuccino, wenn du ankommst, da Dolomiti den ersten schon vor meiner Ankunft für mich mitbestellt hat, das hat mir die extra Minute gebracht für den 2. Cappu.


    Bis zu einem bestimmten Level ist das Integralbremsen ganz nützlich, aber wenn ich auf eine Kurve zublocker und zum überholen ausbremse mit beiden, darf das Hinterrad nur ganz kurz mitgebremst werden, dann mache ich hinten auf, drücke vorne noch etwas und löse die Bremse 5m vor dem Einkipppunkt damit das Moped dann hoffentlich ausgefedert hat und werfe mich rein. An dieser Stelle komme ich von Aussen und überhole dich locker mit 10-20kmh Überschuss. Beide Bremsen werden unterschiedlich stark und unterschiedlich lange betätigt.


    Die andere Variante wenn ich mehr cruise, viel Speed mitnehmen, heist auf der Geraden kein Vollgas, das muss ich eh nur wegbremsen, Sondern nur so schnell werden das ich die nächste Kurve packe mit leichtem Anbremsen und Rest durch Runterschalten. Und jetzt kippe ich spät rein und lass nur das Hinterrad mitbremsen und danach nur noch mit dem Gang durch Runterschalten bis in sehr hohe Drehzahlbereiche um viel Motorbremskraft zu haben und dann am Scheitelpunkt feuern zu können. Je nach Situation kann da zum Motor auch noch leichtes Fußbremsen dazu kommen, wenn kein passender Gang da ist, aber keinesfalls und nie nimmer darf es Vorne bremsen bei dieser Linie und Speed. MAn würde viel Unruhe reinbekommen, von der Linie weggedrückt.


    Wie gesagt, du fährst so und für dich ist das Integralsystem super. Mich würde das Integralsystem völlig aus der Linie bringen und das ist gefährlich. Du würdest sagen ich fahre Riskant, aber da ich weis, was das Motorrad und die Physik kann, kenne ich meine Grenzen. Die kennt meine ECU nicht. Ich habe Popometer. Der Computer nicht.

  • #3.323

    keines der angebotenen Abstandssysteme ist perfekt, im Auto auch nicht.

    Es zeigen sich die unterschiedlichen Meinungen und Wünsche der verschiedenen Fahrer hier.

    Abstandtempomat im Auto möchte ich jedenfalls nicht mehr missen.

    Im Motorrad habe ich es auch gerne, schalte es aber auch nicht immer ein und genau das ist der Vorteil = es lässt sich abschalten.

    Beim Kurvenfahren braucht man das auch nicht, vorausgesetzt man fährt nicht in der Gruppe, da hilft das schon.

    Meine Erfahrung und Meinung :obscene-drinkingcheers:

    1970 Hercules K 50 RX; 1974 Yamaha RD 250; 1981 Maico MD 250 wk; 1983 Kawasaki GPZ 1100; 1987 Yamaha FJ 1200; 1988 Yamaha SRX 6; 1991 Honda ST 1100; 1993 Honda ST 1100 ABS; 1999 Honda CBR 900 RR; 2001 Honda GL 1800; 2005 Honda GL 1800; 2012 BMW K 1600 GTL; 2016 Triumph Tiger Explorer; 2018 Tiger 1200; 2021 Kawasaki Versys 1000 SE GT; 2023 Tracer 9 GT+ und ADV 350


    Gruß aus dem Tullnerfeld von Edi :boywink:

  • #3.324

    Chefin nein, ich würde nicht sagen, du fährst riskant.

    Wenn du einer der wenigen bist, der auf Spitzenniveau fährt, ziehe ich sogar den Hut und bitte dich den Kaffee für mich mitzubestellen. Verlängerter bitte. :)


    Dann komm ich genau zum Servieren. :handgestures-thumbupright:

    Mit 30 fuhr ich auch noch anders, aber da waren die Moppeds auch noch mit schlechterem Fahrgestell.

    Lg Rudolf

  • #3.325

    Ja, das glaube ich dir, das du das für riskant hälst. Ich bin nicht auf Spitzenniveau, aber auch nicht schlecht. Und es gibt sehr viele die so wie ich fahren, schneller, aber immer noch kontrolliert. Das sind eben die, welche nicht mit solchen Assistenten klar kommen.


    Die sind daher für Menschen, die Situationen nicht mehr meistern können und auf solche Helferlein angewiesen sind. Ich bin übrigens mit 30 mit einer Bimota YB6 auf Track gewesen. 4-5x im Jahr. Die Strassenmopeds waren wie du sagst, viel Leistung, wenig Fahrwerk. Meine hatte Whitepower Upside Down(damals der neueste Schrei), 185kg vollgetankt Kampfgewicht und 160PS aus dem 1000er Genesis Exup.


    Strasse, Moped, Verkehr und meine Jugend waren eine Combo die nicht mehr passte. Auf dem track lernst dann fahren. Rules im Bimota Club: Musst jedem der dich überholt ein Bier spendieren. Manche haben Geld, andere lernen fahren.


    Das mit dem Verlängerten regeln wir mal, wenn ich meine Bekannte in Wien besuche. Die ist in manchen Urlauben mein Sozius und selbst mit ihr hinten drauf baller ich noch so manches Bike weg. Ich behalte es mal im Hinterkopf.

  • #3.326

    Also ich hatte bereits an meiner alten Xamaha XV 1100 Virago (Baujahr 1990) den eingebauten Abstandstempomat verbaut.

    Der reagierte immer gut.

    Das ist das Modell S.C.H.A.T.Z.I.

    Immer wenn ich zu nah irgendwo auffahre,krieg ich von hinten eins auf den Helm gehauen....................

  • #3.327

    Das war ja auch ein Modell mit AI(Augenschmeichelnde Intelligenz). Hat aber entscheidende Nachteile: Reduziert die mögliche Zuladung für längere Ausflüge und halbiert das Monatsbudget. Desweiteren könnte der Blick über den Tellerrand zu anderen AI's ebenfalls zu einer Auslösung des Abstandstempomates führen.


    In diesem Sinne lasst uns biken.

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