Scottoiler Einbau

  • #11

    Einbauzeit, ca. 1,5 Stunden, mit der Unterstützung (vorab per PN) durch Forenmitglied "Kurvenkratzer"

  • #12

    Hallo Kalle,


    mal eine Frage zu deinem Bild "Ölerauslass am Kettenblatt"


    Mir fällt dabei auf das hier das Öl wenn es auf das Kettenblatt trifft noch einen Absatz am Kettenblatt überwinden müsste um an die Kettenglieder zu gelangen. Soweit ich weiss sollte der Ölauslass näher an die Kette ran, so das kein Hinderniss mehr dazwischen ist.

  • #13

    Die Düse muss auf die äußere erhabene Seite des Kettenrades. Sonst muss das Öl ja noch die Kante überwinden. Des Weiteren sollte die Düse etwas weiter vorne sitzen. Ungefähr so, wie auf dem beigefügten Foto (ich habe die Nadel allerdings von hinten verbaut).



    Die Linke zum Gruß!

    Die Linke zum Gruß!

  • #14

    hallo record,


    Hab da mal eine Frage, wo ist der Nipel fur den Unterdruckanschluss?
    Leider bekomme ich die Bilder nicht zu sehen, habe keine rechte um die Datei zu Sehen???
    Gr. Rene



    quote="recart"]Hallo, ich habe ohne Probleme an meiner neuen Tracer einen Scottoiler V-System (unterdruckgesteuert) verbaut. Forenmitglied "Kurvenkratzer" hat dazu Bilder eingestellt (such mal nach seinen Beiträgen). Das habe ich genau so gemacht und funktioniert wunderbar!


    Unterdruckanschluss kann hergestellt werden, ohne den Tank abzubauen. Garantie kein Problem, ich habe beim Abholen der Tracer mit dem Werkstattmeister gesprochen. Die verbauen den Scottoiler auch auf Wunsch.


    Da es einen Nippel für den Unterdruckanschluss gibt, braucht man auch keinen Schlauch zu durchtrennen. Man kann den ursprünglichen Zustand also bei Bedarf problemlos wieder herstellen (Unterdruckanschluss abziehen, Gummi-Stopfen wieder aufsetzen, fertig!).[/quote]

  • #15


    Hallo,
    aufgrund der bei der Fahrt wirkenden Fliehkräfte durch die Rotation des Kettenblattes, überwindet das Kettenöl diesen Absatz am Kettenblatt mit Leichtigkeit. Die Fliehkräfte wirken hierbei vom Zentrum des Kettenblattes radial in Richtung Außenseite des Kettenblattes und das Kettenöl wird unweigerlich in Richtung Kette beschleunigt. Da musst Du Dir also keine Gedanken machen. Meine Kette ist nach der Fahrt komplett und gleichmäßig mit dem Kettenöl benetzt.


    Es spricht natürlich nichts dagegen, die Düse näher an die Kette zu positionieren, aber mir war erschien diese Position am günstigsten, da ich eine Berührung der Düse mit der Kette vermeiden möchte. Die Physik sorgt für die einwandfreie Funktion auch in dieser Lage (siehe Beschreibung oben).

  • #16

    [/quote]



    Hallo Rene,
    das Problem hatte ich auch. Du musst Dich im Forum anmelden (einen account erstellen) und (ich meine) drei eigene Beiträge in das Forum einstellen. Hierfür eignet sich z.B. Dich dem Forum vorzustellen und/oder Fahrberichte mit Deinem Motorrad, oder Erfahrungen mit dem Händler einzustellen.


    Wenn Du das geschafft hast (wovon ich sicher ausgehe, da wir anderen das auch alle geschafft haben), dann sind die Bilder sichtbar.


    Zu Deiner Frage: Stelle Dich so vor Dein Mororrad, dass Du von rechts auf das Motorrad gucken kannst (also auf die Seite des Fußbremshebels). Jetzt gehst Du in die Hocke und guckst durch das Rahmendreieck (unbedingt eine Taschenlampe zu Hilfe nehmen). Du findest dann einen schwarzen Plastiknippel, der mit einer Federbride gesichert ist. Unter diesem Plastiknippel sitzt ein Metallnippel (messingfarben), das ist der Vakuumzugang für den Vakuumanschluss des Scottoilers. Der Vakuumanschluss hat zufällig (oder absichtlich) genau den Durchmesser des schwarzen Plastiknippels, der vorher auf dem Metallnippels saß, so dass Du relativ problemlos den Vakuumanschluss auf den Metallnippel aufdrücken kannst. Das ist etwas fummelig, funktioniert aber.
    Ich habe das so gemacht, dass ich den Plastiknippel mit einem ausreichend langen Schraubendreher vorsichtig heruntergehebelt habe, dann den Vakuumschlauch des Scottoilers in den Vakuumanschluss eingeführt - und anschließen den Vakuumanschluss mit dem Vakuumschlauch über den Metallnippel geführt habe. Als der Vakuumanschluss in der richtigen Position war, habe ich ihn dann mit dem Schraubendreher auf den Metallnippel gedrückt.


    Wie geschrieben, erstelle Dir einen account, melde Dich an und suche auch den Bericht dazu von "Kurvenkratzer". Er hat den Plastiknippel (mit Federbride) fotografiert und eingestellt, damit findest Du es bei Deinem Motorrad garantiert auch.


    Viel Erfolg!

  • #18

    Ein paar anmerkungen zum unterdruck gesteuerten scotti:
    Der anschluß ist eigentlich zum synchronisieren der einspritzung gedacht.
    Das gummiteil, das die einfüllöffnung verschließt, härtet mit der zeit aus und wird undicht.
    Das kunststoffgehäuse bekommt risse und wird undicht. Bei mir nach 3 jahren oder 60000km.
    Die liegende verbauung unter der sitzbank kann also nach ein paar jahren dazu führen, daß sich das kettenöl seinen weg aug den hinterreifen sucht. Stehend und sichtbar verbauen ist der sichere weg.
    Eine gleichmäßige schmierung der kette erreichst du nur mit dem dualport. Mit einem ausfluß wird der hinter dem kettenrad liegene teil der kette nicht genügend benetzt und rodtet, wenn du ihn nicht zusätzlich immer mal fettest.
    ich hab den scotti an meiner alten suzuki freewind, die eh imer dreckig und verrostet ist. Man darf sich, wenn man den unterdruckgesteuerten scotti verbaut, nicht dran storen, daß sich die felge und die reifenflanke mit öl einsaut und der hauptständer irgendwann ölflecken hinterläßt. Ach ja, ich hab inzwischen 120000km und 5 jahre erfahrung mit dem scotti.

  • #19


    Kann ich so mal GAR NICHT bestätigen. Ich fahre auf der 500er seit 2008 und über 70.000km und an der Triple seit 2012 und ca. 40.000km den unterdruck Scottie mit nur einer Düse! Die Kette ist immer und beidseitig schön geölt. Das die Hinterradfelge eingesaut wird, liegt einfach daran, dass man die Dosierung eigentlich nie 100% passend eingestellt bekommt. Also öle ich lieber ein bisschen zu viel und hab ein paar Spritzer auf den Felgen als zu wenig.



    Das Gummiteil ist bei mir bei verdecktem verbau nicht ausgehärtet. Es ist nach wie vor recht flexibles Gummi, undicht ist der Propfen trotzdem ein wenig. Allerdings ist das selbst bei verdecktem Verbau wurscht! Das was da an Öl rausläuft kommt niemals bis auf den Hinterreifen getropft! Da ich an der Honda zum nachfüllen leider die Heckverkleidung demontieren muss, mache ich in dem Rutsch auch gleich sauber und alles ist gut! An der Triple ist der Öler sichtbar montiert. Das hat den Vorteil das er leichter einzustellen und zu befüllen ist, das wars aber auch. Die Reservoire sind bei mir an beiden Karren immernoch absolut dicht!




    Das der Hauptständer zuviel Öl "sammelt" wird dadurch verhindert, dass man die Umgebung rund ums Ritzel auch mit Öler ab und an mal sauber macht! Denn davon entbindet dich dein Öler nicht. Und dann tropft vom Hauptständer auch nichts auf den Boden.

  • #20

    Wie gesagt, das sind meine erfahrungen. liegt aber vielleicht auch zum teil mit daran, daß mir das wetter einfach egal ist und ich täglich mit dem alten teil wenigstens 60km fahre, also bekommt die kette auch jede menge wasser und salz ab. jedenfalls sieht sie z.z. nach 25000km nahe am ende ihrer lebensdauer so aus: , noch mehr ol fließen zu lassen, verbiete sich, wie die reifenflanke deutlich zeigt.
    auch die schläuche mußte ich schon mehrfach erneuern, weil auch diese aushärten und an den nippeln einreißen.

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