Batterie laden während Bordelektronik angeschlossen ist?

  • #1

    Moin, hab mir dieses Ladegerät hier gekauft Noco Genius 5


    Laut Anleitung und auch GPT kann man das an die Batterie anklemmen und laden lassen während die Bordelektronik auch dran bleibt.

    Zumindest früher und bei älteren Autos sollte man das eigentlich nicht tun.


    Wie macht ihr das? Lieber Batterie raus oder einfach alles dran lassen?


    Moped ist die MT09 aus diesem Jahr.



  • #2

    Ich hab den ProCharger praktisch immer angeschlossen wenn die Maschine in der Garage steht. Hab noch nie die Bordelektronik abgeschlossen währenddessen. Evtl. gibts ladegeräte die der bordelektronik nicht guttun, bei meiner RN57, RN70 und jetzt RN99 scheint es aber zumindest mit dem ProCharger kein Problem zu sein. Ist ein alter ProCharger XL, ohne Lithiumbatterie unterstützung.

  • #3

    Ich hab das Noco, Batterie wird während der Saison im Motorrad geladen. Im Winter kommt die Batterie ins Haus und wird dann einmal im Monat geladen.

  • #4

    Meine Batterie lade ich 2-3 mal im Winter mit dem ProCharger. Bordelektrik ist angeschlossen.

    Habe an der Batterie ein externes Ladekabel mit Stecker angeschlossen und unter die Sitzbank verlegt, so dass ich ich diese nicht jedes mal abbauen muss.😉

  • #5

    Ich weis nicht woher du diese komische Info hast, sie ist falsch. Es gab mal von BMW Autos die man mit einem speziellen Ladegerät mit Busleitungen anschliessen musste zum Nachladen. Kurze Ära an Doofen Ideen.


    Würde das laden im angeklemmten Zustand verboten sein, würde auch keine Starthilfe möglich sein. Den die macht ja nichts anderes als mit einer vollen Batterie und laufender Lichtmaschine des Starterautos dem anderen Strom zu liefern. Zuerstmal der Batterie, die dann weiter zum Anlasser liefert, wenn man startet. Abgeklemmt wäre kein Starten möglich.


    Also kannst problemlos anschliessen. Ausbauen tun nur die, welche das Fahrzeug auf der Strasse stehen haben oder im Freien und dort das Ladegerät den Umweltbelastungen nicht standhält. Ladegeräte sind selten völlig Wasserdicht. Bestenfalls noch unter der Motorhaube im Stand draussen unter zu bringen. Aber im Moped sind da eher keine geeigneten Plätze.

  • #7

    Ok, das habe ich so auch noch nicht gelesen. Ich weis auch nicht ob Bussgeldkatalog.de wirklich eine brauchbare technische Quelle ist.


    Ich sage mal so: es ist natürlich nicht falsch. Es gab mal zeitweise Ladegeräte mit Desulfatierung, die haben hohe Stromstöße in die Batterie gejagt. Das geht nur, wenn man die Spannung kurz auf 16 oder 17V erhöht. Hat man bei den alten Bleiakkus mit Flüssigsäure noch gemacht. Konnte man halblebige Akkus nochmal ein Jahr über die Runden bringen, aber so richtig funktioniert hat es nicht. Hier hätte man den Akku allerdings abklemmen müssen, den diese hohen Spannungen mögen die älteren 12V Bordgeräte nicht so wirklich.


    Heute ist das auch nicht mehr so. Die Spannungswandler vor den Schaltungen halten auch 20-30V locker aus. Die eigentlichen Schaltungen liegen dann nach dem Wandler und sind durch diesen geschützt. Und bei AGM oder Gelakkus funktioniert das sowieso nicht mehr mit dem desulfatieren. Mein Akku am Opel wird zb mit 15,2V regulär geladen um randvoll zu werden. Und wenn alles passt schaltet er die Lichtmaschine ab, fährt auf Batterie und lädt als Rekuperation nach wenn ich komplett vom Gas gehe. Falls dabei die ECU meint, der Akku wäre doch etwas zu leer, schaltet die Lima zu und ballert mit besagten 15,2V rein. Ist voll, schaltet er auf 14,4V runter.


    Dieser spezielle Ladevorgang ist zum wiederbeleben, nicht zum aufladen. Danach schaltet das Ladegerät auf ganz normale Ladekurve. Das so als generellen Hinweis "muss man immer so machen" ist daher ziemlich doofer Hinweis. Heute sagt das Ladegerät: Akku defekt. Aber ja es gibt noch beinige Geräte am Markt, weil es halt auch noch viele gibt die meinen das war vor 30 Jahren gut, das muss heute auch noch gut sein.

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