Ölwechsel selbst vornehmen, Ölsorte

  • #111

    und was soll das für Nachteile haben wenn im Öl Ester-Anteile sind? :confusion-shrug:

    1970 Hercules K 50 RX; 1974 Yamaha RD 250; 1981 Maico MD 250 wk; 1983 Kawasaki GPZ 1100; 1987 Yamaha FJ 1200; 1988 Yamaha SRX 6; 1991 Honda ST 1100; 1993 Honda ST 1100 ABS; 1999 Honda CBR 900 RR; 2001 Honda GL 1800; 2005 Honda GL 1800; 2012 BMW K 1600 GTL; 2016 Triumph Tiger Explorer; 2018 Tiger 1200; 2021 Kawasaki Versys 1000 SE GT; 2023 Tracer 9 GT+ und ADV 350


    Gruß aus dem Tullnerfeld von Edi :boywink:

  • #113

    In allen kaufbaren Ölen ist als Grundträger mineralisches Öl drin. Die Zusätze sind synthetischer Natur. Deshalb dürfen die meisten Öle nicht mehr Vollsynthetik (siehe Motul 300V) heißen, wegen Irreführung. Motul ist das gängigste Öl im Motorradsegment und preislich sehr human. Mannol und Castrol kenn ich nur aus dem Auto-Segment und kann nichts schlechtes drüber berichten.


    Bin Jahrelang auf Rennstrecke mit R6 und R1 5100/7100 Motul gefahren. Hat funktioniert. Für die Straße ist das mehr als gut!

  • #114

    früher habe ich immer Castrol RS oder TWS 10W-60 verwendet.

    Die Motoren haben diesen Schmierstoff geliebt.

    1970 Hercules K 50 RX; 1974 Yamaha RD 250; 1981 Maico MD 250 wk; 1983 Kawasaki GPZ 1100; 1987 Yamaha FJ 1200; 1988 Yamaha SRX 6; 1991 Honda ST 1100; 1993 Honda ST 1100 ABS; 1999 Honda CBR 900 RR; 2001 Honda GL 1800; 2005 Honda GL 1800; 2012 BMW K 1600 GTL; 2016 Triumph Tiger Explorer; 2018 Tiger 1200; 2021 Kawasaki Versys 1000 SE GT; 2023 Tracer 9 GT+ und ADV 350


    Gruß aus dem Tullnerfeld von Edi :boywink:

  • #115

    Ich habe anfang der 90er mal einen Versuch gemacht...jung wie man halt ist. Gab damals so Teflonbasirende Schmierstoffadditive. Reinkippen, beim nächsten Ölwechsel entfernt es sich sowieso. War ein VW-Motor, glaube der 1,6l mit 75PS in einem alten Passat. Zweitwagen meiner damaligen Freundin. Alte Rostlaube. Kam ans Lebensende, Kotflügel durchgerostet, Schweller löchrig.


    PTFE Additiv rein, 5000km noch gefahren, Öl ablassen. Und jetzt kommt der Spaß: fahren ohne Öl bis der Motor klemmt. Tja, zuerst hat es einen Kolben abgerissen, das Miststück ist aber auch 3 Zylinder weiter gefahren. Fast 180km gebraucht um liegen zu bleiben. Anhänger, abholen, zum Schrottplatz.


    Für mich war das die Erkenntniss: selbst das schlechteste Öl wird wohl ziemlich lange halten. So ein Motor läuft viel länger als man denkt völlig ohne Öl. Allerdings mit der Notschmiereigenschaft dieses Additiv. Sowas gabs auf Molybdänbasis im 2. Weltkrieg in Flugzeugmotoren schon. Der Unterschied zwischen miesem Öl und gutem Öl ist also nicht in einem Jahr testbar wenn man nicht im Labor auf Prüfstand testet, 24/7 laufen lassen um 100.000km in 3 Monaten zu simulieren. Es bedarf mehr als nur 1-2 Ölfüllungen um Ergebnisse zu bekommen. Und wenn man hinterher nicht den Motor zerlegt und nachmisst, weis man garnicht ob das Öl wirklich gut war oder bisher nur soweit gehalten hat, das der Motor keinen Fresser bekommen hat. Jedenfalls mit "normal" fahren ohne Rennstrecke ist Öl für den Laien nicht zu testen. Schon die Abweichungen der Aussentemperatur machen es kaum vergleichbar.


    Da müsste man schon uralte Plörre, einmal gefiltert um es wieder hell zu machen gegen Rennsportöl vergleichen um nach 1 Jahr zu sagen: Motor am Arsch, falsches Öl. Die normalen Ölsorten die man so kaufen kann sind alle auf so hohem Niveau, das Vergleiche nur noch auf Prüfständen möglich ist. Man kann natürlich Öle der falschen Spezifikation verwenden und sich wundern, das 5W20 in der GS in Marokko nach Agadir versagt hat. Oder das 20W50 im Winter am Nordkap versagt. Oder MA2 ins Auto kippen und sich wundern das der 1,0 3 Zylinder mit 200PS Fresser bekommt.

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