rhytmisches Surren beim Rollen

  • #51

    Gerade meine "ungleichmäßige Längung" der Kette "kontrolliert". Das Rundlaufverhalten des Kettenrades "eiert" an 2 Stellen um ca 2mm nach hinten aus. (Jetzt stellt man sich mal vor wie wenig man die Achse beim Kette spannen eigentlich zurückschieben muss damit die Kette straff wird, da reicht schon 1mm um den Kettendurchhang von 40mm auf ca 15mm zu reduzieren.)
    Und genau bei diesen 2 Stellen hab ich die größte Spannung.
    Es ist tatsächlich das Kettenrad.

    Ich werde morgen das neue Kettenrad mit der alten Kette montieren. Hab ich dann dort keine ungleichmäßige Längung liegt es wohl definitiv am Kettenrad.
    Kann auch gerne ein Video davon hochladen.

    Triple/one.
    Natürlich gibt es eine Längung der Kette, aber in diesem Sinn keine ungleichmäßig gelängte Kette.

    Hier nochmal ein anderes Video zu diesem Thema. (Der Typ hat übrigens im allgemeinen extrem gute Motorradtechnik Videos, der weiß definitiv von was er spricht.)

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  • #52

    Hi


    Also doch verständigungsproblem. 8o


    Ungleich in dem Sinne, das ein Teil nicht verschlissen ist und ein Teil schon. Das meinte ich mit ungleichmäßig gelängt.


    Gruß

    " Glück kann man nicht kaufen. Aber ein Motorrad und das ist verdammt nah dran."


  • #53

    "Wenn sich die Kette nicht längt, wie Du schreibst, "


    Wo habe ich das geschrieben?

    Die Kette längt sich, meinetwegen auch nicht ganz gleichmäßig. Der Punkt ist, dadurch kann sich der Durchhang nicht ständig ändern, der muss (!) bei gleicher Kettenlänge immer gleich sein. Es sei denn Ritzel und/oder Kettenrad Eiern.

  • #55

    https://mt09.de/forum/core/att…cd9pbwfnzt1odhrwjtnbjtjg/


    Du weißt schon wofür dieser hässliche Kettenspanner ist? Der ist nicht montiert um eine Längung auszugleichen, sondern weil die Hinterradachse fix ist. Man kann bei dieser Art Rahmen das Hinterrad nicht nach hinten schieben, um die Kette zu spannen. Meist sind dies Rahmen für Kettenschaltungen, umgebaut auf Nabenschaltungen oder als Fixie. In seltenen Fällen sitzen die Tretlager in einem Exzenter um die Kette zu spannen, dann braucht man das Ding hinten nicht.

  • #56

    Die Theorie mit dem "eiernden" Kettenblatt erschließt sich mir noch nicht wirklich.


    Im 1. von H0iJ0i verlinkten Video wird das "Eiern" durch verdrehte Montage behoben.

    Wenn das Kettenblatt ungleichmäßig verschlissen oder ungenau gefertigt wäre, dürfte dieser "Trick" gar nicht funktionieren.

    Wenn das Kettenblatt dagegen aufgrund von Spiel aussermittig sitzt, hat eine verdrehte Montage gar keinen Effekt. Man hat das zwar so gezeigt, hat aber im Wesentlichen nach Lösen und Festziehen des Kettenblatts nur zufälligerweise eine mittigere Position gefunden.



    Im 2. von H0iJ0i verlinkten Video wird das "Eiern" tatsächlich dadurch erklärt, dass das Kettenblatt etwas Spiel zum Kettenblattträger hat und damit nach Festziehen der Muttern nicht exakt mittig sitzt (ab 6:55).

    Wenn dem so wäre, müsste der ungleiche Kettendurchhang jedoch schon zu Beginn an (neue Kette & Kettenblatt) feststellbar sein. Dem ist aber i.d.R. nicht so.


    Zudem läßt man in Video N°2 den Taster der Messuhr scheinbar nur auf der Kette laufen - wenn die lastfrei bewegte Kette an der Messstelle nicht korrekt auf dem Kettenblatt aufliegt (Stichwort "schwergängige Glieder"), wird man mit Meßuhr dort ebenfalls einen Ausschlag feststellen - "Fehlalarm".

  • #57

    Da sich meine Kette bester Gesundheit erfreut kann ich diese Aussage momentan nicht nachvollziehen.

    Stimmt so aber wohl eher nicht: KLICK


    Der spannt die Kette mit der Hand (ab 0:50) und trotzdem sind die Kettenglieder der verschlissenen Kette auf dem Kettenblatt lose. Nichts anderes hätte ich diesbezüglich auch erwartet.


    Und jetzt? :)

  • #58

    Hi zusammen,


    der Thread ist ja mal amüsant.

    ich habe im Moment selbst eine nach 35t km ungleichmäßig gelängte Kette, die ich in Kürze wechseln werde. Und ja, ich konnte den ungleichmäßigen Kettendurchhang nachvollziehen und ist für mich auch technischer und physikalischer Sicht auch existent.


    Hier zum Bespiel...

    ...und hier noch aus deiner physikalischen Sicht...

    Chainsaw, ist dir eingentlich klar, dass du dir selbst widersprichst. Für dich sind vermutlich so Begriffe wie "Lastwechselreaktion" auch ein Fremdwort, oder?


    Da sich nun deiner Meinung nach die Kette doch längt, und das in der Regel gleichmäßig, hätte ich dann doch gerne deine physikalische Erklärung dazu. Und Bitte: Wir sprechen von einer Kette mit Kettenrad und Ritzel und keinem Zahnriemen.


    Ebenso die Theorie vom eiernden Ritzel/Zahnkranz (bzw. mit "Höhenschlag" wäre die korrekte Interpretation) ist absolut faszinierend. Da würde ich gerne wissen, wie viel Höhenschlag von Ritzel und/oder Rettenrad notwendig sein müssen, um einen Unterschied beim Kettendurchhang von fast 6mm zu ermöglichen.

    Gruß


    Börni


    ======================


    8-) Allzeit gute Fahrt 8-)

  • #59

    So heute hab ich bissel rumprobiert.
    Zuerst das alte Kettenrad um 2 Positionen gegen den Uhrzeigersinn gedreht, keine Besserung, dann nochmal um 2 Positionen gegen US gedreht, etwas besser.
    Dann das neue Kettenrad (AFAM) montiert. Nur minimale Besserung.
    Dann wurde es mir zu blöd und hab einfach den Kettensatz gewechselt. :D:D
    Kettensatz gibts bei mymoto24 relativ günstig. Hab eine VX-Kette bestellt und eine VX3 bekommen. 8)

    Jetzt ist wieder absolute Ruhe im Antriebsstrang, hab diesmal auch ein Silent Ritzel, damit wird es tatsächlich nochmal minimal leiser.

  • #60

    Lastwechselreaktion? Was hat das damit zu tun oder wolltest Du nur mal ein Fachwort loswerden? Guck mal bei Wikipedia und sag mir doch bitte was genau das mit dieser Diskussion zu tun hat.


    Eine wie auch immer gelängte Kette ist immer gleich lang. Egal in welcher Stellung, sie wird nicht länger oder kürzer, sie ist immer gleich lang. Und damit lässt sich dann auch der unterschiedliche Durchhang geometrisch nicht erklären. Die Strecken sind im Summe immer gleich lang.

  • Hey,

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