Wie sieht es bei euch mit der Arbeit aus??

  • #12

    Ich arbeite in Ö in einem Pharmaunternehmen abgesehen von ständigen Umstrukturierungen (Kauf und Verkauf von Teilbereichen usw) schaut es zur Zeit gut aus


    LG und viel Glück an alle bei denen es zur Zeit nicht so rosig aussieht

  • #13

    Ich arbeite im Garten- und Landschaftsbau. Von den Auftragssummen sind wir für fast ein Jahr voll mit Arbeit. In Berlin und Umgebung gibt es derzeit mehr Arbeit, als die Firmen schaffen können. Dementsprechend (und auch wegen der ständig steigenden Preise für Material) sind die Angebotspreise oft so hoch, dass Ausschreibungen aufgehoben werden, weil die geplanten Kosten nicht ausreichen. Wir arbeiten überwiegend für die öffentliche Hand, aber auch für Wohnungsgesellschaften und private Bauherren.
    Die Bauherren und Planer fragen im Voraus oft die Firmen an, ob diese überhaupt ein Angebot abgeben.
    Mir ist klar, dass dies nicht ewig so weiter geht. Deutschland lebt hauptsächlich vom Export. Und wenn der einbricht, wirkt sich das auf alle anderen Branchen aus. Erfahrungsgemäß in der Baubranche aber mit ca. 2 Jahren Verzögerung.
    Fachkräftemangel ist auch bei uns ein Riesenthema. Kaum jemand bildet noch aus und gute Leute können sich den Arbeitgeber aussuchen.

  • #14

    Ich Wohne und arbeite in der Schweiz seit 12 Jahren in einem Familien Betrieb in einem Möbelgeschäft.
    Es wird immer weniger Verkauft warum?
    Sie komme zu uns schauen und Bestellen es Online übers Internet.
    Bin 100% Angestellt aber Arbeit für nicht mal 50%.
    Meine Aufgabe ist Montage der Möbel, Ausstellung und Lager in Stand halten und Mädchen für alles.


    Habe jetzt die Ausbildung als Carchauffeur abgeschlossen. Möchte als Linien Busfahrer arbeiten bis zur Rente oder bis 71ig wenn man Gesund ist.

  • #15

    Ich habe bis vor kurzem in der Flugzeugindustrie gearbeitet. Die Firma wurde dann von Franzosen aufgekauft und nun habe ich meine Abfindung bekommen und bin in einer Auffanggeselschaft. Bei uns im Umkreis merkt man es Extrem..

  • #16

    Ja wenn man Aufgekauft wird mussen zuerst bessere Zahlen her und wie bekommt man diese am Einfachsten?
    Durch Entlassungen!!!
    Den unter dem Strich zahlen nur gute Zahlen wie die Entstehen mochte niemand wissen hauptsache das Ergebniss stimmt.

  • #17

    Vor hundert Jahren ersetzten die Maschinen die Muskelkraft und viele Stellen wurden frei. Aktuell sind Maschinen im Begriff das Gehirn zu ersetzen und da werden auch extrem viele Stellen frei werden. Es wird höchste Zeit für ein bedingungsloses Grundeinkommen, finanziert aus dem Börsengeschäft, denn das Verhältnis von Beitragszahlern zu Beitragsempfängern wird sich in den nächsten Jahrzehnten aus eben genannten Gründen wie auch der Altersentwicklung dramatisch verändern.

    Ich kann gut Mitmenschen umgehen.

  • #18

    Ich bin Unternehmensberater für Informationssicherheit mit Kunden im Energiesektor
    und Automobil. Für mich läuft es bestens. Energie läuft immer. Aber die deutsche Automobilindustrie schließt die Augen, hält sich die Ohren zu und brüllt "LALALA!". Und das seit Jahren. Hinterher ist dann die Politik schuld oder Gretas angebliche Geheimlobby. Wenn ich in Essen über die Zeche Zollverein gehe, die jetzt ein Freilichtmuseum ist, habe ich Angst, dass in 20 Jahren das ganze Land ein Freilichtmuseum "Autoindustrie 20. Jahrhundert" ist. Der Wandel zur Informationsgesellschaft wird verschlafen und an bestehenden Geschäftsmodellen festgehalten, weil man die Kuh ja noch etwas länger melken kann, bis es das Problem von jemandem anderen ist. Die Politik will Leute beruhigen statt auf Veränderungen einzustellen, und das hieße Bildung für alle und Investitionen, Veränderung und raus aus der Komfortzone. Siehe Ruhrgebiet in den 80ern. Aber wir kriegen ja noch nicht mal Mobilfunknetz, schnelles DSL oder Autobahnbaustellen die auch irgendwann fertig werden hin. Es ist traurig.

  • #19

    Arbeite seit 14 Jahren für einen Hersteller von Papiermaschinen-Komponenten.


    Bis jetzt ist heuer extrem viel los und wir tun uns schwer die Aufträge fristgerecht fertig zu stellen.
    Für die Montagen und Inbetriebnahmen vor Ort könnten wir noch ein paar Leute gebrauchen und haben auch Stellen ausgeschrieben - es meldet sich bloß niemand brauchbarer.

  • #20

    Ich bin seit 32 Jahren in meinem Ausbildungsbetrieb tätig und es wird von Jahr zu Jahr gefühlt schlimmer , die Jahresendralley beginnt immer früher , letzes Jahr mußten wir ab August jeden Tag 1 Stunde mehr arbeiten und dieses Jahr haben wir 8 Samstage mit angeordneter Mehrarbeit ...
    Unser derzeitiger Auftragsbestand reicht bei der derzeitigen Produktionsrate für die nächsten 10 Jahre , von Kriese ist bei uns z.Zt. nichts zu spüren .

    Sebastian


    FJR 1300 RP 13 - MT 09 RN 43

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