Tracer 900 GT - Fahrwerkseinstellung

  • #21

    Irgendwie hängt das Verständnis bei mir hier ein bisschen, ich hoffe ihr könnt mir helfen:
    Im Handbuch der GT steht, dass
    - Druckstufe und Zugstufe vorne eine Einstellspanne von 11 Klicks
    - Federvorspannung hinten 25 Klicks Einstellspanne
    - Zugstufe hinten 18 Klicks Einstellspanne
    zur Verfügung stehen.


    Weder in der ersten Tabelle in diesem Thread finde ich diese Zahlen, und erst recht nicht in dem Artikel von "Motorrad"


    Unterscheiden sich die "Klicks" von Motorrad zu Motorrad oder was ist da los :D

  • #22


    Naja, egal was wer vor gibt. Übernommene Fahrwerkseinstellungen unterscheiden sich ohne hin.
    Selber heraus fahren und sich viel Zeit beim einstellen lassen bringt viel mehr.
    Mein Tipp Druckstufe fast ganz aufdrehen und zu erst die Zugstufe einstellen. Und weniger ist meist mehr.


    Wer so gut zurecht kommt und nix Negatives/Verbesserungswürdiges bemerkt, sollte die Finger vom Fahrwerk lassen.

  • #23


    Studier den Text VOR meiner Tabelle nochmal - da findest Du die Lösung... ;)
    Tip: in meiner vierten Spalte (Gesamtspanne (Range)) sind die Real-Werte MEINER Tracer aufgelistet.


    Offensichtlich weichen die im HB angegebenen Werte von der Realität ab - inwiefern das bei den Tracern auch nochmal verschieden ist - keine Ahnung.

    "Geht nicht - gibt ́s nicht! Keine halben Sachen - flex das Ding weg..."

  • #24

    Hallo!
    Ich habe mich nun auch durch zahlreiche Beiträge in diesem Forum gekämpft.
    Leider wird da viel durcheinander geschmissen. Die einen reden von ihrer MT-09, die anderen von der Tracer, ...
    Hier in diesem Beitrag geht es nur um die GT. Aber auch da wird leider schon wieder über Reifen geredet.
    So wie ich das bisher verstanden habe, sind die Fahrwerkskomponenten der GT anders als die der vorherigen Tracer und erst recht der anderen MTs. Nicht zuletzt ist ja auch die Schwinge 60 mm länger.
    Wie dem auch sei, ist es mir auf den ersten 10.000 km nicht gelungen, ein zufriedenstellendes Setup zu finden. Fahrergewicht 85 kg netto. Fahrweise immer solo, meistens flott auf der Landstraße und nur gelegentlich mit wenig Gepäck (ca. 25 kg).
    Während ich mit der Gabel recht zufrieden bin, fehlt es mir am Federbein an Sensibilität. Kurze Stöße dringen relativ direkt in die Bandscheiben, wohingegen das Heck z.B. beim Rausbeschleunigen aus Kehren tief einsackt.
    Nochmal zur Klarstellung: Durch Erhöhen der FederVORSPANNUNG ändert sich nicht die Härte der Feder. Auch wenn es so im Handbuch steht und immer wieder geäußert wird. Durch die Federvorspannung kann ich das Heck etwas anheben und / oder das Gesamtniveau an die Beladung anpassen. Die Zugstufe ändert die Ausfedergeschwindigkeit.
    Ich hatte mal ein WILBER mit getrennter High- und Lowspeed-Einstellung. Das würde mir evtl. helfen. Aber es sollte im ersten Step auch ohne viel (finanziellen) Aufwand gehen.
    Wäre für jeden sachdienlichen Tipp dankbar.
    PS: Da ich auch mit maximaler Federvorspannung dauernd mit den Schleifnippeln der Rasten den Asphalt bearbeite, fliegen die jetzt raus.

    Bis später,
    Peter
    "You will only see me smile, when I eat up a country mile." Rory Gallagher *1948 +1995

  • #25


    Also das mit den Nippeln ist schon mal der erste Schritt! 8-)
    Ich bin ein wenig schwerer als du (110Kg), deshalb spricht mein Federbein wahrscheinlich auch insgesamt etwas sensibler an. Zumindest bin ich damit zufrieden. Allerdings hatte ich auch das Problem des einsackenden Hecks beim Rausbeschleunigen aus Schräglage, insbesondere mit Sozia. Dies führte immer wieder zum Aufsetzen des Hauptständers und entsprechenden Ansagen meiner Sozia... :roll:
    Dabei war die hydr. Vorspannung natürlich schon voll ausgereizt.
    Meine Lösung war der Einbau einer progressiven Feder von Fa. HyperPro, die es für die GT inklusive ABE gibt (für 109 Euro mit Versand). Seit deren EInabu über den Winter bin ich mit dem Fahrwerk meiner GT vollkommen zufrieden, trotz fehlender Druckstufenverstellung am Federbein.

    Viele Grüße


    Holger


    Für den Spaß: Tracer 900 GT Phantom Blue
    Für die Reise: KTM Superadventure 1290 S

  • #26

    Danke für die schnelle Antwort.
    Die Hyperpros habe ich auch gerade angeschrieben. Die sind aber die ganze Woche (bis 7.7.) in Garmisch beim "BMW Biker Meeting" :roll:
    Aber wie gesagt: ich will nicht gleich ein neues Federbein oder Federn verbauen. Bei 110 kg plus Sozia (plus Gepäck) sind die Anforderungen schon ganz anders.

    Bis später,
    Peter
    "You will only see me smile, when I eat up a country mile." Rory Gallagher *1948 +1995

  • #27

    Mein Händler (Lutz Motorsport in Konz)
    hat mir mal angeboten die Shims im Dämpfer zu tauschen. Das sind wohl die Plättchen im Dämpfer die saß Öl durchlassen. Kostenpunkt um die 200€.
    Der kann das Federbein auf dein Gewicht anpassen.
    Ich habe es nur nicht ausprobiert sondern mir lieber gleich die Tracer GT gekauft. Ich liege aber auch leicht über 100kg und mir passt das Fahrwerk so ziemlich.
    Also wenn du jetzt jeden Abend eine 300g Tafel Milka futterst, müsste es in 3 Monaten auch bei dir passen ;)


    Gruß
    Der Martin


    Gesendet von meinem F5321 mit Tapatalk

  • #28


    Haha, das war der mit Abstand beste Tip bislang! :lol:

    Viele Grüße


    Holger


    Für den Spaß: Tracer 900 GT Phantom Blue
    Für die Reise: KTM Superadventure 1290 S

  • #29


    Hi


    Vorneweg ich fahre keine GT, aber ich bemerke, das mein Fahrwerk nach dem Tanken, mit Vollem Tank ( also schwerer) schön Satt und Super Arbeitet. Wenn der Tank leer wird dann ist das Fahrwerk fast zu Hart.
    Also das Gewicht macht schon einiges aus.


    Vielleicht geht auch Marzipan anstatt Milka ? :icon-mrgreen:


    Gruß

    " Glück kann man nicht kaufen. Aber ein Motorrad und das ist verdammt nah dran."


  • #30


    Hammer was ihr alles spüren könnt :clap:
    Das Einzige was ich bei leerem Tank bemerke ist dass die halbe Tagestour schon rum ist :doh: ;)

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