Warum müssen wir das eigentlich diskutieren? Im gewerblichen Bereich gibt es ganz klare Vorschriften. Privat muss ich den Lärm von anderen erdulden? ? ?
Ich wohne an einer Bundesstraße außerhalb der Ortschaft, also 100 km/h. Egal ob Auto oder Motorrad, mache übertreiben da einfach. Rücksichtnahme ist da leider für einige ein Fremdwort.
Dazu gibt es halt verschiedene Punkte.
Zum Einen sind (oder waren) die Lärmvorschriften bei Moppeds ja oft recht lax. Das geht soweit, dass selbst Hersteller ja drehzahlgesteuerte Klappen einbauen, um in den relevanten Messbereichen leise zu sein und außerhalb geht die Fanfare los.
Dazu werden die meisten Motorräder halt auch gerne in höheren Drehzahlen bewegt und dazu kommen alternative Endschalldämpfer.
Soweit das alles legal ist, kann man halt nur bedingt was machen...
Als erstes sollte man halt rigoros gegen die illegalen Modifikationen vorgehen.
Wenn einer den db-Eater raus nimmt und dann in eine Kontrolle kommt -> sofort still legen und einen Monat den Lappen weg.
Sollte es von der Gesetzteslage erst einmal so sein, dann an den entsprechenden bevorzugten Stellen ordentlich kontrollieren.
Damit würde sich das Thema Lärm natürlich nicht erledigen, aber zumindest werden so einige schwarze Schafe dann empfindlich belangt.
Thalys - seh ich genauso. Es wurde ja letztens erst festgestellt, dass der "Motorradlärm" die zulässigen Grenzwerte gar nicht unbedingt überschreitet - nur die Häufigkeit der Grenzwerterreichung gepaart mit dem Umstand, dass der Motorradverkehr an den einschlägigen Straßen eben hauptsächlich am Wochenende - also den eher verkehrsarmen Zeitpunkten in der Woche - intensiver ist, führt eben zur entsprechenden Wahrnehmung.
Genauso kam man zu dem Schluss, dass weder häufige (Motorrad-) Unfälle noch Lärm (soweit unter Grenzwert) mit Sperrungen bekämpft werden sollen.
Ich denke häufige Kontrollen (DB-Eater, unerlaubtes hin- & herfahren innerorts) an den entsprechenden Stellen würden helfen - vielleicht nicht im Sinne, dass es für die Anwohner tatsächlich leiser wird aber auf der psychologischen Ebene. Die betroffenen Anwohner fühlen sich momentan vielerorts ungehört und das eine oder andere schwarze Schaf unter den Motorradfahrern würde auffliegen - gegen härtere Strafen hätte ich auch nichts einzuwenden.
Ich denke das wären Betätigungsfelder auf denen sich die entsprechenden Bürgerinitiativen austoben sollten, anstatt seltsame Sperrungen zu forcieren.
Wohne auch an einer Ausfallstrasse (innerorts) was da manche nachts veranstalten grenzt schon an Provokation. Egal ob Moped, Quad o Pkw.
Hab bei meiner ja auch den Termi dran, mit allem (kat u richtigen dp eater) was selbst für mich als Fahrer schon relativ laut vorkommt. Fahre auch mal gern meine Runde. Lärm ist etwas sehr subjektives, bei unserer Firma bzw. dem Gelände außen rum kaufen sich Idioten die Häuser und beschweren sich dann das es nachts Lärm gibt und die bekommen sogar noch teils recht, so das im Werksverkehr nachtfahrverbot und die Hallentore geschlossen sein müssen sowie die Fenster.
Das ist fast so, wie wenn ich an eine Durchgangsstraße/Hauptstraße ein Anwesen kaufe und dann gegen den Lärm Klage
Das viele Menschen an den einschlägigen Strecken unter dem Lärm leiden ist klar.
Viel übertreiben halt einfach und steigern sich richtig gehend hinein. Das erlebe ich selbst bei mir vor der Haustür, manche sind da regelrecht hysterisch, wegen dem ach so schlimmen Verkehr.
Es wurde schon an vielen Stellen Messungen durchgeführt die belegt haben, das PKW sogar lauter als Motorräder sind.
Aber wenn ich natürlich pauschal den Motorradfahrer als Feindbild ausgemacht habe, wird es natürlich schwer zu akzeptieren das die anderen Verkehrsteilnehmer mindestens genauso laut sind oder sogar lauter.
Die Pappnasen die natürlich mit 8000 Touren ohne DB-Eater rumfahren, sind natürlich für die Gesamtsituation nicht zuträglich.
bloß nützt diese Meinung halt nicht, wenn die Realität so aussieht:
http://www.nordbayern.de/regio…-biker-gesperrt-1.6532548
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