Beiträge von Chefin

    Da bin ich zu 100% bei dir. Die Abgaben sind unverschämt. Ich könnte mich mit anfreunden, wenn sie damit Brücken schneller bauen, Schlaglöcher nach Tagen statt nach Monaten richten, auch wenns mehr kostet. Aber was hier gerade so läuft, packt kein Ochs mehr zu ziehen.

    Ich denke das die Gefahr zu überhören im heutigen gut gedämmten Fahrzeug mit mehrfachlautsprecheranlage deutlich höher ist bei Musikbetrieb. Musik ist also generell nicht unproblematisch gegenüber Einsatzfahrzeugen. Aber sehr einfach zu kompensieren. Mehr in den Spiegel schauen. Sich das angewöhnen. Spiegel nicht nach Designgesichtspunkten montieren, sondern danach wie man sie möglichst optimal im Augenwinkel noch erkennt und die Bewegungserkennung unseres Augen nutzt aufmerksam zu werdne. Wir erkennen immer noch aufgrund Instinkte von vor 10.000 Jahren, wenn irgendwo im Sichtfeld auch am Rand sich was bewegt. Die Spiegel sollten also so sein, das sie IMMER in Sicht sind, wenn ich nach vorne auf die Strasse schaue.


    Musik bedeutet also, genauso wie Telefonieren, man muss seine Konzentration und seine Fahrweise anpassen. Heize ich auf der letzen Rille und führe derweilen wichtige Verkaufsgespräche die mei8ne Konzentration fordern, geht das zwangsläufig schief. Laber ich mit Kumpels über den letzzen Clubabend, über die Chicas und die Cocktails, ist meine Konzentration sicher auch nicht im Strassenverkehr. Kann man durch defensive Fahrweise kompensieren.


    Das Problem ist also mehr die eigene Einstellung und das Wissen, das man (und auch Frau) nicht so Multitaskingfähig sind, wie man es manchmal sich einreden möchte....


    Ich fahre öfters im Monat, in dem fall mit Auto, zur Sternwarte, meistens mit Junior. Manchmal zockt er unterwegs, dann lass ich es durchlaufen und komme recht früh auch an, sind fast 60km fahrt. Manchmal haben wir aber auch wichtige Gespräche, sei es fachluch, sei es zwischenmenschlich. Und dann findest du micht meist mit 110-120 auf der rechten Spur und ich nehm Gas weg statt durchzuziehen wenn Linke Spur nicht 100% frei und vorne LKW. Normal kann ich soviel Druck aufbauen, das ich vorbei bin bevor der Hintermann bremsen muss. Erfordert aber Konzentration. Im Gespräch lass ich ihn vorbei, geh halt vom Gas und rolle so noch ne Weile auf der rechten Spur und kaum noch schneller als LKW, bis frei ist und vorbei. Probleme gibt es erst, wenn man nicht mehr richtig einschätzen kann, weil unkonzentriert, aber in alter Gewohnheit: jetzt komm ich weg mit euch....versucht seinen Steifel durchzuziehen.


    PS: ich hab auch Seno im Helm und Musik im Ohr, hauptsächlich wenn ich es krachen lasse. Die Musik passt dann zum Fahrstil, hart und laut. Andere haben dafür ihren Auspuff für den geilen Sound.

    Am Hungertuch nagt keiner, aber auch ein Yamahahändler möchte gut leben. Vorallem wenn er die Verantwortung für 20 Mitarbeiter hat, die ihrerseits Familie haben und sich drauf verlassen, das ihr Job sicher ist. Ich denke dafür darf er auch gerne sich einen Happen mehr gönnen.


    Und ein Glaspalast sagen wir für 5 Millionen(richtiger Protzbau) schlägt bei 30 Jahren Nutzungszeit und 20 Mitarbeiter(=1.100.000 abrechenbaren Arbeitsstunden) mit 4,5 pro Stunde zu buche. Ja, das könnte man auf 2 Euro reduzieren für eine Wellblechbude mit Dämmwolle.


    Aber wie Alfred60 schon sagte, das was der Staat abkassiert ist nicht unerheblich. Der Mitarbeiter bekommt auch keine 20 Euro, den für 20 Euro bekommst keinen Handwerker mehr der was drauf hat. Solche Buden leben nicht lange, weil ihre Leute pfuscher sind. Willst was gutes haben hast 25 hinzulegen. Und jedesmal wenn du im Internet was liest, gehen auch bei den Yamaha Stundenlöhnen gerade ein paar Millicent weg für Werbung. Mit dem 30 Euro Internetanschluss zahlen wir die physikalische Anbindung, nicht den Inhalt. Der Inhalt steckt in den Kaufpreisen, den Stundenlöhnen, allgemein den Umsätzen die wir machen. Und je mehr wir werbefinanziert konsumieren wollen, desdo teurer werden die Sachen aus denen die Werbung finanziert wird.


    Möchte da nun aber keine politische Diskussion draus machen, bin aber beruflich selbst dort involviert. Welche Kosten entstehen in einem Betrieb. Wir haben inzwischen ca 1200 Elektrogeräte die jährlich einmal geprüft werden müssen, in einem Betrieb mit 35 Mitarbeiter. 1200/250Tage = 5 Geräte pro Tag a 10-15 Minuten, je nach dem wie schnell man an die Geräte rankommt um sie zu prüfen. Prüfgerät kostet ca 5000 Euro, wird jährlich für 800 Euro selbst kalibriert und geprüft. Und das NUR für die BG(Berufsgenossenschaft). Machst du das nicht, zahlen die bei Arbeitsunfällen nicht. Ist es ein Unfall mit elektrischen Geräten wegen Defekten, bist als Geschäftsführer im Knast wegen vorsätzlicher Körperverletzung. Vorsatz weil du nicht geprüft hast obwohl du es weist.


    Jeder der also meint Löhne wären zu hoch, empfehle ich umgehend einen Betrieb zu gründen der billiger arbeitet.


    PS: bin erfreut das es trotz dieses Themas sachlich bleibt, habe bis auf eine Kleinigkeit(Spamaccount) seit Wochen keine Moderationsarbeit mehr. Danke Saarländer für den Hinweis zum dem Spam/Bot Account. Und nur weil ich anderer Meinung bin, heist das nicht, das ich gegensätzliche Meinungen nicht respektiere. Sie zeigen mir, das manche Dinge nach Aussen vieleicht falsch rüber kommen, trotzdem denke ich immer auch drüber nach, ob nicht auch was Wahres dran ist oder letzendlich meine Erfahrungen falsch sind. Diskussion heist nicht instant Richtungswechsel, sondern drüber nachdenken was andere Sachen oder empfinden. Und dann vieleicht die eigene Richtung anpassen.

    Und ja es ist absolut irreführend, den es gab keine Festschreibung was AW sind. Und nun sind wir am Punkt das man keine 1,1l Waschmittel bekommt sondern 0,99L, in der selben Flasche zum selben Preis. Und 450gr Zucker statt 500gr so wie vor 5 Jahren für 89ct. Und die AW variiert nun auch, um Preise intransparent zu machen. Nur...wirklich neu ist das nicht. Solche Tricksereien gabs auch vor 500 Jahren schon. Waren halt andere Kamellen. Freie Werkstätten können sich selbst wenn sie wollten nicht an den Herstellerwerten orientieren, da einige Hersteller abweichende Zeiten pro AW nutzen. Und das dein Volvo 10 AW und der Golf 10 AW benötigt hat, aber völlig unterschiedliche Endpreise sieht auch scheisse aus.


    AW ist aber Marketingmässig und BWL sehr gut, deswegen bleibt es uns wohl erhalten.

    Wie gesagt, lass mal eine Werkstatt mit Diagnosetester das checken. Die sehen die Werte aus den Sensoren und wissen welche Werte da stehen müssten. Es hört sich jedenfalls danach an, als hättest du die Klappen auf der Welle verdreht. Die sind da nur geklemmt nicht geschweisst. Je nach Klemmung gibt das auch nach. Der Drehgeber ist ja kalibriert auf einen bestimmten Wert. Den definiert man in der ECU als Standgasstellung. Hast du nun verdreht oder würde das im laufenden Betrieb durch äussere Umstände(Rückzünden zb) passieren,würde die Werkstatt den Sensor neu kalibrieren und der ECU sagen: das ist jetzt dein neuer Standgasstellwert.


    Du selbst kannst an so modernen Mopeds nichts mehr einstellen. Der Poti vom Gasgriff gibt einen Sollwert und die ECU errechnet daraus die Drosselklappenstellung. Da gibts keine Stellschraube im herkömlichen Sinn mehr. Alles elektronisch überwacht und korrigiert.

    Verstehe ich es richtig: du hast mit den Batteriekontakten an Metall kurz einen Kurzschluss gemacht? Das kann dein Akku locker ab. Bleiakkus verkraften das problemlos. Erst wenn sie mehrere Sekunden so im Kurzschluss liegen, kommt es im inneren zur Widerstandserhöhung und es entsteht zuviel Wärme IN der Batterie. Das kann stressen.


    Am Moped kann nachdem du abgeklemmt hast nichts mehr passieren. Verpolung wäre das einzige was Elektronik killt und dazu müsste man das Pluskabel an Minus des Akkus bringen UND Pluspol ans Gehäuse. Extrem unwahrscheinlich.


    Sollte also alles gut sein.

    Ich halte es grundsätzlich für nicht ganz unproblematisch, sowas mechanisch aufzudrücken und offen zu halten. Wir fahren keinen Lanz, bei dem man mit Hammer und Lötlampe Wartung macvht, sondern ein Motorrad im bestmöglichen Leichtbau.


    Will nicht sagen, das hier was leicht verbogen wurde, aber ganz ausschliessen kann man das nicht. Und so wie ich diese Prozedur oben gelesen habe wurde viel Chemie eingesetzt die ablagerungen chemisch löst. Sowas ist aggressiv und kann durchaus Kunststoffe angreifen. So wie manche Sachen gegen Benzin absolut beständig sind, aber bei Alkohol in kurzer Zeit kaputt gehen. Soll nicht heisen, das hier Alkohol ursächlich ist, ich nehme es als Vergleich, weil wir das mit der E10 Einführung durchgekaut haben und noch im Kopf hängt.


    Ich habe zb einen Elektrosprüher von Gardena gekauft. Pumpe und Sprühdüse, verkraftet alle möglichen Düngemittel und Insektengifte. Auch Benzin und Diesel gingen Problemlos. Bremsenreiniger hingegen hat in 10 Minuten den Silikonschlauch volumenmässig verdoppelt, er wurde weich wie Glibber und die Pumpendichtungen haben sich zersetzt. Totalschaden. Naja, 12 Euro gekostet, nicht schlimm.


    Ich habe jetzt die Drosselklappe vom Yamaha noch nicht in den Fingern gehabt, da noch Garantie und ich eh in Werkstatt muss. Aber auch mein Vergasermoped reagiert empfindlich auf Reiniger obwohl nur ganz wenige Nichtmetallteile dran sind. Kurze Kontakte, wenige Sekunden, zb Starthilfe sind problemlos. Aber drin einweichen, warten bis alles gelöst, löst eben auch Sachen auf die dran bleiben sollen.


    Fazit: Werkstatt und Auslesen lassen ob das Moped falsch regelt. Es kann auch mit zuviel Luft dank Lambdasonde ein sauberes Gemisch bilden und funktionieren. Und wenn die Klappe nur um 2/10 weiter offen stehen bleibt, reicht das ja schon für zuviel Leerlauf, aber es wird trotzdem gut laufen.