Das ist definitiv so. Beim warm laufen lassen braucht der Motor länger bis er die optimale Betriebstemperatur hat, sprich er läuft länger darunter.
Bezüglich einfahren liest man hier immer wieder von der Mär, am Anfang nicht über eine gewisse Drehzahl zu fahren. Dazu fällt mir nur ein „wer lesen kann ist klar im Vorteil“. Da wird ständig das nicht unwichtige Wort „dauerhaft“ überlesen. Natürlich sollte man auch in der Einfahrzeit ab und zu hochdrehen. Schlecht wäre auch dauerhaft, z.B. bei einer Autobahnfahrt länger mit den 6000, oder irgendeiner anderer Drehzahl, konstant zu fahren.
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Manche Menschen haben einfach kein Gefühl im Popo und merken nicht, ob ein Motor gut läuft, oder ob er sich quält. Die ersten Tausend km nicht über 6000 U/min zu fahren, schadet dem Motor keineswegs und er wird dadurch auch nicht zu einer Gurke, die keine Wurst mehr vom Teller zieht. Wie schon gesagt wurde, ist das eine Allgemeine Vorgehensweise, weil man verhindern möchte, das die Leute, den Motor zu sehr Belasten, auf den ersten km. Natürlich soll man den Motor in allen Lastzuständen fahren und Schalten. Also ganz Normal benutzen. Auch ein Überholen eines Autos und dadurch Kurzfristig über 6000 U/min zu drehen, macht dem Motor natürlich auch nichts aus. Nur möchte man halt verhindern, das die Käufer den Motor nicht überlasten.
Jeder schafft die 1000 km langsam zu fahren, bis zum ersten Ölwechsel. Das sind im Normalfall drei Samstage oder Sonntage die man Gemütlich abspulen kann und man sich an das Neue Moped gewöhnt. Wo ist das Problem ?
Gerade wenn die Maschine Neu ist, freut man sich doch darüber, wie sich das Gefährt verhält und was es alles Neues gibt und das Neue auch Auszutesten.
Also ich freue mich immer darauf, einen Motor langsam Einzufahren und zu merken, wie er immer freier läuft und mehr und mehr Drehen möchte und seine Kraft Entwickelt.
Gruß