Beiträge von Schröder

    Nein, bloß nicht. Ich halt mich ja schon zurück, dann wird's meistens auch nicht kompliziert (zumindest nicht durch mich).

    Crashtest-Dummy hat zwei Fragen gestellt, die man jeweils mit ja oder nein beantworten kann. Saarländer hat sie knapp beantwortet und ich habe Crashtest-Dummy geschrieben, was er (meiner Ansicht nach) tun sollte. Zusätzlich schrieb ich, an Saarländer gerichtet, dass die Gabelausrichterei ins esoterische abdriftet.

    Das war eine nicht ganz ernst gemeinte und rhetorische Frage auf sein knappes 'Bringt so oder so nichts'.

    Mit keinem Wort habe ich an irgendeiner Aussage von Dave Moss (von dessen Tipps ich übrigens auch zahlreiche kenne), in irgendeiner Form gerüttelt.

    Die Formulierung 'dass es .. abdriftet' (nämlich von der ursprünglichen Methode der Gabelentspannung) bedeutet, dass das erst DANACH passiert, mit dem ursprünglichen also nur noch wenig zu tun hat.

    Als ich Abi machte, war besonders in den Sprachfächern immer das Leistungskriterium "lesen und verstehen des zu bearbeitenden Textes" wichtig. Keine Ahnung, warum mir das gerade jetzt einfällt.


    Mit esoterisch war die rituelle Vorgehensweise gemeint: einfedern ohne Bremse (natürlich exakt rechtwinklig gegen eine exakt senkrechte Wand), diverse Schrauben lösen, leicht anziehen, Bremssättel demontieren, Klemmschrauben anziehen, Bremse betätigen ..., das Ganze natürlich nur in der exakten Reihenfolge, mit der korrekten Körperhaltung, der richtigen Mondphase etc... Mit 'technisch nicht ansatzweise haltbar', dass ich diesen Blödsinn jederzeit widerlege, ich der allwissende Schröder.


    Dazu muss man aber auch noch bedenken:

    Das macht das exakte parallele Ausrichten (zu was auch immer) dann aber doch recht schwierig. Vielleicht gibt es ja ein schönes Youtube-Video zum Druckausgleich der inneren und äußeren Bremskolben.


    Der allwissende Schröder meint dazu: es schadet nicht, die allergrundsätzlichsten Grundlagen zu kennen, sie verstanden zu haben auch nicht.

    Wie, Du glaubst nicht an die hier oft und gerne beschriebenen Verfahren zur 'richtigen' Gabelentspannung und Positionierung von Brems-sätteln, -belägen, -flüssigkeit, ..., diese ausgefeilten Methoden, die nahezu jedes Problem am Fahrzeug lösen, die stark ins esoterische abdriften und technisch nicht ansatzweise haltbar sind?

    Wieso nicht?

    Schraub' die Sättel an und vergiss nicht, vor dem Losfahren die Bremse so lange zu betätigen, bis die Beläge an der Scheibe anliegen.

    Fakt ist, dass Du nicht weißt, was Edelstahl ist.


    Das hat mit magnetisch oder nicht rosten nichts zu tun.

    Edelstahl ist eine Bezeichnung für legierte oder unlegierte Stähle mit besonderem Reinheitsgrad (besonders geringer Phosphor-/Schwefelgehalt); bei den legierten Stählen sind alle Stähle Edelstähle, die nicht zu den Qualitätsstählen zählen.

    Die unlegierten Edelstähle rosten und sind i.d.R. magnetisch.


    Ob Stahl magnetisch ist, hängt nicht davon ab, ob er zu den Grundstählen, den Qualitätsstählen oder den Edelstählen gehört, sondern ob das Gefüge Ferrit-, Austenit- oder Martensit-Gefüge ist.


    Einen Blick in den Tank zu werfen, zeigt Dir evtl. wieviel Sprit drin ist, aber ganz sicher nicht, wie das Stahlblech ursprünglich erschmolzen wurde.

    Es ging um nichtmagnetische Rohre, die nach dem Biegen an der Biegestelle magnetisch waren ...

    War jetzt nicht gerade eine wissenschaftliche Abhandlung, aber auch keine der üblichen Fake-News und alternative Fakten Propagandastellen.

    Das mit den Gefügeänderungen bei Umformung ist mir aus Werkstoffkunde noch im Hinterkopf, kann aber auch nicht abschätzen, wie weit das geht.

    Und ich dachte, Stahl wäre dann magnetisch, wenn er ferritisch ist und manche Legierungsbestandteile die Bildung von Martensit oder Austenit zwar begünstigen, man aber die Bildung des Gefüges anhand nur eines Legierungsbestandteils nicht sicher vorhersagen kann. Zumal durch Umformung sich das Gefüge so ändern kann, dass der vorher nicht magnetische Stahl an der Umformstelle magnetisch wird.