Beiträge von Schröder

    Ja schon, aber wenn's technisch gar nicht geht, kann ich mir den Werwolf-Urin literweise reinschütten: es tut dann nicht.

    Das einzige was dann noch geht: man könnte sich das Ganze schönreden ... Mist, genau das macht man ja bereits.


    Oh oh, Du traust Dich was ... dafür gibt's bestimmt einen Titel. 'Der Allwissende' ist ja schon vergeben, bin gespannt, was kommt ...


    Genau.

    Aber davon abgesehen: wieweit könnte der Sattel denn überhaupt 'ausgerichtet' werden?

    Die beiden im Sattel eingepressten Hülsen sind Passhülsen zur lagerichtigen Montage des Bremssattels. Dadurch kann man den Sattel einfach aufsetzen und festschrauben (die Passage im WHB ist aufschlussreich), eigentlich ist da nix mit ausrichten, nur 'mal so am Rande.

    Natürlich hat das Ganze Spiel (sonst hätte man jedesmal richtig Spass, wenn der Sattel runter muss) und kann in seiner Lage ein wenig verändert werden.

    Ich hab' nachgemessen: bei meiner haben die beiden Hülsen einen Aussendurchmesser von 13,97mm, die Bohrungen im Gabelfuß 14,11mm, der Abstand der Bohrungen ist 110mm. Also kann der Sattel aus seiner Mittellage satte 0,07 Grad (=4,2 Winkelminuten) nach links oder rechts verdreht oder 0.07mm oben und unten nach links oder rechts verschoben werden (dass die beiden Zahlenwerte gleich sind, ist Zufall; den Winkel hab' ich natürlich ausgerechnet).

    Für alle, die es anschaulicher mögen: das Spiel oben und unten sind jeweils zwei Haardicken!


    Viel Spass beim Ausrichten, nicht die Haare raufen (evtl. ein Haarnetz tragen) und mutig das gesamte Spiel von über einem Zehntel mm ausnutzen.


    Interessant wäre noch die Antwort auf die Frage, wie denn die 'ideale' Position des Sattels innerhalb der zwei Haardicken aussieht, wenn die Beläge nicht mehr neu sind und an allen Ecken unterschiedliche Maße aufweisen, so wegen paralleler Kanten und Ebenen ...

    Nein, bloß nicht. Ich halt mich ja schon zurück, dann wird's meistens auch nicht kompliziert (zumindest nicht durch mich).

    Crashtest-Dummy hat zwei Fragen gestellt, die man jeweils mit ja oder nein beantworten kann. Saarländer hat sie knapp beantwortet und ich habe Crashtest-Dummy geschrieben, was er (meiner Ansicht nach) tun sollte. Zusätzlich schrieb ich, an Saarländer gerichtet, dass die Gabelausrichterei ins esoterische abdriftet.

    Das war eine nicht ganz ernst gemeinte und rhetorische Frage auf sein knappes 'Bringt so oder so nichts'.

    Mit keinem Wort habe ich an irgendeiner Aussage von Dave Moss (von dessen Tipps ich übrigens auch zahlreiche kenne), in irgendeiner Form gerüttelt.

    Die Formulierung 'dass es .. abdriftet' (nämlich von der ursprünglichen Methode der Gabelentspannung) bedeutet, dass das erst DANACH passiert, mit dem ursprünglichen also nur noch wenig zu tun hat.

    Als ich Abi machte, war besonders in den Sprachfächern immer das Leistungskriterium "lesen und verstehen des zu bearbeitenden Textes" wichtig. Keine Ahnung, warum mir das gerade jetzt einfällt.


    Mit esoterisch war die rituelle Vorgehensweise gemeint: einfedern ohne Bremse (natürlich exakt rechtwinklig gegen eine exakt senkrechte Wand), diverse Schrauben lösen, leicht anziehen, Bremssättel demontieren, Klemmschrauben anziehen, Bremse betätigen ..., das Ganze natürlich nur in der exakten Reihenfolge, mit der korrekten Körperhaltung, der richtigen Mondphase etc... Mit 'technisch nicht ansatzweise haltbar', dass ich diesen Blödsinn jederzeit widerlege, ich der allwissende Schröder.


    Dazu muss man aber auch noch bedenken:

    Das macht das exakte parallele Ausrichten (zu was auch immer) dann aber doch recht schwierig. Vielleicht gibt es ja ein schönes Youtube-Video zum Druckausgleich der inneren und äußeren Bremskolben.


    Der allwissende Schröder meint dazu: es schadet nicht, die allergrundsätzlichsten Grundlagen zu kennen, sie verstanden zu haben auch nicht.

    Wie, Du glaubst nicht an die hier oft und gerne beschriebenen Verfahren zur 'richtigen' Gabelentspannung und Positionierung von Brems-sätteln, -belägen, -flüssigkeit, ..., diese ausgefeilten Methoden, die nahezu jedes Problem am Fahrzeug lösen, die stark ins esoterische abdriften und technisch nicht ansatzweise haltbar sind?

    Wieso nicht?

    Schraub' die Sättel an und vergiss nicht, vor dem Losfahren die Bremse so lange zu betätigen, bis die Beläge an der Scheibe anliegen.