Als jemand, der ein paar Jahre im Kraftsport und Leichtathletik aktiv war, habe ich mich natürlich auch mit dem Thema Ernährung intensiv auseinander setzen und an den allwissenden "Gurus" vorbei auf die wissenschaftliche Ebene gehen müssen. Davon lasse ich gerne andere profitieren
Grundsätzlich: All diese Weisheiten, dass man auf Fett verzichten muss, oder Kohlenhydrate, oder ganz spezifische Lebensmittel, haben sich einfach daraus ergeben, dass mittlerweile zahllose "Ernährungsberater" sich gegenseitig Konkurrenz machen und sich immer abwegigere "Masterpläne" für ihre Kunden ausdenken, um aus der Masse herauszustechen.
Dabei ist es so einfach und logisch: Wer abnehmen will, muss am Ende des Tages mehr Kalorien verbrennen, als er zu sich genommen hat.
Das funktioniert auch, wenn du nur noch beim McDonalds isst. Bei einer negativen Kalorienbilanz verwertet dein Stoffwechsel alles in kurzfristig verfügbarer Energie. Wer es auf gesunde Weise machen will, schmeißt Zucker, Transfette und stark verarbeitete Lebensmittel aus seiner Ernährung und isst stattdessen möglichst naturbelassene Produkte. Der Körper braucht langfristig eine ausgewogene Nährstoffverteilung, dazu gehören gleichermaßen Fette, Kohlenhydrate und Eiweiß. Und Vorsicht: Obst ist gut, aber da ist jede Menge Zucker drin. Deswegen auch das nur in vernünftigen Maßen essen.
Nährstofftiming ist für den normalen Menschen Blödsinn und kommt aus dem Leistungssport, wo man halt die letzten 3% aus sich rauskitzeln muss. Genauso wie der Verzicht auf bestimmte, eigentlich echt gute Lebensmittel. Ein Bodybuilder, der auf unter 5% Körperfettanteil kommen will, verzichtet dann die letzten 2 Wochen vor dem Wettkampf auf Milch, damit die Wassereinlagerungen im Gewebe weniger und somit die Muskelkonturen besser sichtbar werden. Das braucht keiner von uns.