Beiträge von blahwas

    Ich schließe das mal ab:



    Und siehe, so kam es dann. Eine 2018er mit 6700 km, die Vorführer bei Yamaha Oberhausen war, und nach einem Rutscher auf der linken Seite an einen Händler verkauft wurde. Eine Fußraste ab, Bremshebel ab, Kupplungshebel krumm, Tank minimal von oben eingedrückt. Räder, Gabel, Rahmen, Lenker, Spiegel sind makellos. Foto gibt's da: mt09.de/forum/core/attachment/36947/


    Bei diesem Händler habe ich sie dann für 5700 Euro gekauft, und mittels Anhänger wieder zu Yamaha Oberhausen gezerrt. Dort gab's die Jahresinspektion und die gröberen Unfallschäden wurden behoben (Motordeckel, Voderrad-Spritzschutz getauscht). Den Bremshebel hatte ich schon selbst getauscht (hilft beim Abladen), eine neue Fußraste habe ich beigelegt. Die Arbeiten haben zusammen 1000 Euro gekostet.


    Das macht 6700 Euro für eine 2018er MT09 mit kleinen optischen Mängeln :D Schaltautomat, LED-Licht, Traktionskontrolle und etwas besseres Fahrwerk nehme ich am neuesten Modell gerne mit. Meine Traumfarbe ist es nicht, aber daran kann man sich gewöhnen.


    Über den Winter kommt jetzt ein wenig Zubehör dran, und vielleicht noch etwas Optik kaschieren (Seitenverkleidung beidseits mattschwarz folieren o.ä.). Die Saison 2019 möchte ich sie in Ruhe kennen lernen und danach dann entweder behalten oder noch vor Ablauf der Werksgarantie verkaufen, z.B. falls mich die Reichweite nervt.


    Ich bin jetzt in der etwas komischen Lage ein Motorrad gekauft und es danach sofort stillgelegt zu haben - denn ich habe mich in fester Absicht, dass die MT09 ein Zweitmotorrad zur Versys sein soll, für ein Saisonkennzeichen entscheiden. Die Überführung von Oberhausen nach Essen mit volltanken war vielversprechend. Der Motor geht gut, der QS ist fein, die Kette ist zu stramm, das Handling ist prima. Hohe Sitzbank, diverse Alu- und Elektrik-Anbeiteile liegen bereit. Bis 1.3. kriege ich das wohl in Ruhe verbaut. :)


    Wenn du noch nicht in Südtirol warst, würde ich da nicht einfach durch fahren, sondern dort mindestens einen mehrtägigen Zwischenstopp machen. Dafür bietet sich eher der Juni an, denn es kann sehr voll werden. Außer der Sella-Runde gibt es noch sehr viel mehr zu entdecken. Ich bin auch gerne etwas weiter südlich unterwegs, also im Trentino (z.B. Lavarone oder Levico als Ausgangsbasis). Da ist dann auch der Gardasee nah und die Seen westlich davon. Passo Ampola (Nordseite) ist eine der schönsten Strecken überhaupt und völlig frei von Autos und Bussen. Achtung, der Rest von Italien (südlich Po-Ebene) ist berüchtigt für sehr schlechte Straßenverhältnisse. Da ist es bergig und landschaftlich schön, das Essen ist lecker und die Leute sind nett, aber so richtig Fahrspaß kommt nicht auf. Außer man steht auf Schotter im Hochgebirge, den gibt's im Alpenraum zuhauf (Die lingurische Grenzkammstraße dürfte die bekannteste sein). Ausnahme: Sardinen wird allseits gelobt, aber ich war noch nicht dort.


    Frankreich mag ich auch sehr gerne. Die französischen Hochalpen sind mein Lieblingsziel für eine Rundreise, oder mit Basislager in der Nähe von Gap. Die Route de Grandes Alpes ist sicherlich eine der schönsten Touristenstrecken der Welt, wenn nicht die schönste überhaupt. Frankreich hat auch zahlreiche wundervolle Mittelgebirge, wo sehr wenig Verkehr ist, aber viele sehr kurvige und griffige Straßen. Das Zentralmassiv ist der Hammer. Die Vogesen liegen direkt um die Ecke (für viele in Deutschland) und sind schöner zu fahren als der Schwarzwald, weil einfach kein Betrieb ist. Die Pyrenäen sind mit den Alpen vergleichbar, aber leider echt weit weg - Frankreich kostet auch reichlich Autobahnmaut. Korsika wird allseits gelobt, ich war noch nicht da, und es soll enger als Sardinien sein.


    Spanien hat sehr schöne Ecken, da wurden die letzten Jahre als Konjunkturprogramm tolle Bergstrecken gebaut, die eigentlich keiner braucht - den Motorradtourist freut es. Das ist aber echt brutal weit weg, so dass es unter 14 Tage günstiger ist, z.B. nach Malaga zu fliegen und dort ein Motorrad zu mieten (es gibt da einen günstigen Yamaha-Vermieter).


    Ich war bisher noch in keiner ehemaligen Jugoslawischen Republik und kann daher leider nichts dazu sagen.


    Für die Wahl eines Zielgebiets und die Routenplanung für die Tage verwende ich gerne die Datenbank "Passknacker". Einfach mal gucken.

    Ich habe mir diese China-Alu-Sturzpads bestellt.



    Hier am Beispiel links mit dem alten Motordeckel, der davon gerettet worden wäre. Hier habe ich mich todesmutig für die Farbe schwarz entschieden, obwohl Chineisches Alu-Exolat sich auf Dauer aufhellen könnte, denn am Motor sind bereits für meinen Geschmack zu viele Grautöne, und so genau guckt da hinten eh keiner hin. Hat jemand Erfahrung mit Sturz drauf, Schräglagenfreiheit und Im-Weg-Sein (Füße, Knie)?

    Wenn du ein Auto mit Anhängerkupplung hast (oder dir eines leihen kannst), dann würde ich dringend zum Anhänger raten. Da kann ich meinem Vorredner nur in allem Recht geben.


    Zu zweit auf einem Motorrad das Gepäck für 14 Tage unter zu kriegen ist schon eine echt Herausforderung. 2 Wochen klingt viel, aber wenn man "schön" anreisen will, braucht man je 2-3 Tage mit Zwischenübernachtungen. Dann lieber mit Anhänger fahren und 1-2 Basislager. Das ist nebenbei noch wesentlich günstiger als langweilige Autobahn-Kilometer aufs Motorrad zu spulen.


    Wo wohnst du denn? Evtl. könnte der Autoreisezug noch eine Alternative sein, Düsseldorf-Innsbruck, Hamburg-Wien, Hamburg-Lörrach. Das spart vor allem Zeit, ist aber eher teurer, und die Abhängigkeit vom Wetter bleibt.

    E10 hat etwas weniger Brennwert, drum verbraucht man etwas mehr. Bei meinem Auto rechnet sich E10 trotzdem, weil es eben billiger ist, also fahre ich es da (und es kostet die Saudis, Putins und andere erdölexportierende Menschenfreunde auf dieser Welt 5% Gewinn). Beim Motorrad brauche ich die Reichweite, darum kommt da Super rein.


    SuperPlus oder SuperDuperPlusMegaperls nehme ich nur zum Einwintern, und vielleicht noch früher bei den Vergasermopped vorm TÜV. Von nennenswerten Ablagerungen an Ventilen habe ich noch nix gehört bei den Fahrzeugen, die ich bewege.

    ... noch kleiner und leichter, und dabei keine Chopper, ist eigentlich nur die Duke 390 bzw. 690. Wobei die 690 eigentlich schon recht giftig sein kann je nach Modelljahr oder Setup. Dei 390 bin ich noch nicht gefahren. Mit etwas Routine sollte sie auf einer MT07 sehr gut zurecht kommen können.


    Am besten erst mal Führerschein machen lassen und dann gucken, was ihr an den Fahrschulmopped so gefällt oder nicht gefällt. Dann weiß man, wo man anfangen muss bei der Suche.

    Peter, danke für die Links. Interessant und verwirrend. Grün sind Dinge, die sie schon mal genehmigt haben, da sind aber auch Sitzbänke und Sturzpads drauf - also Dinge, die nicht genehmigt sein müssen. Rot sind Dinge, die sie noch nicht genehmigt haben, weil sie unsicher sind (Rechtsvorschriften widersprechen) oder wo es keine Prüfgrundlage gibt (d.h. es spricht nicht dafür - oder auch nichts dagegen?). ich werde mal einen Kumpel im BMVI anhauen.