Beiträge von Frischluftakrobat

    ja natürlich, das WD40 Kettenspray ist natürlich unbedenklich.
    Das empfindlichste an der Kette sind halt die O/X Ringe, die das eingelagerte Fett zwischen Bolzen und Hülse schützen.
    Die kann man auch mit einer zu harten Bürste beschädigen.
    Wenn da dann einmal Wasser ein-und Fett ausdringt, ist die Kette nicht mehr zu retten, egal wie alt sie ist.

    WD40 hat auf der Kette nicht verloren, da es die O-Ringe angreift !


    Auszug aus der Hersteller Info:


    Welchen Einfluss hat WD-40 auf unterschiedliche Materialien?
    Fast alle Materialien reagieren auf WD-40 genauso wie auf andere hochwertige aliphatische Lösungsbenzine unter den gleichen Einwirkungsbedingungen, wie z.B. Besprühen, schnelles Eintauchen oder längeres Eintauchen. Bestimmte Gummisorten schwellen bei längerem Eintauchen in WD-40 an. Wachspolituren und bestimmte Wachsbeschichtungen können durch WD-40 aufweichen. Bei klarem Polykarbonat und Polystyrol können Haarrisse oder größere Risse auftreten, wenn sie mit WD-40 in Kontakt kommen. Testen Sie die Verträglichkeit der Oberfläche mit WD-40 zunächst an einer unauffälligen Stelle.


    WD-40 verursacht keine sichtbaren Effekte an der Oberfläche von Plastik, Gummi und Hartmetall. Dies beinhaltet Acetal, Neopren/Hartgummi, Polyethylen hoher Dichte (HDPE), Polyphenylensulfid (PPS), Polysulfon, PTFE, Stahl, feuerverzinkter Stahl, Kupfer, Messing, Magnesium, Nickel, Weißblech, Titan und Zink.

    also auf meiner 2016 Tracer läuft die original Kette jetzt gute 26.000 km.
    Ich war damit schon drei Mal in den Dolomiten und sonst in Eifel und Westerwald.
    Das regelmäßige Flackern der TC spricht für eine eher hohe Belastung.


    meine Pflege:
    ca. alle 500 km S100 Kettenspray auf die noch warme Kette und zwar eher wenig, nur eine Umdrehung und von innen vor das Ketterrad sprühen.
    nach Regenfahrten Kette erst abtrocknen lassen, ggf. mit Lappen oder Pressluft nachhelfen. Erst dann neu fetten.
    Lieber öfter wenig aufsprühen. Zuviel Fett sammelt den ganzen Dreck auf.
    Einfache Prüfung: sobald die silbernen Rollen glänzen, etwas nachfetten.
    No go: mit Hochdruckreininger behandeln, drückt Feuchtigkeit unter die O/X Ringe. Wenn das passiert, ist sie schnell am Ende.
    zwei bis drei Mal im Jahr gründlich reinigen (Kettenreiniger+weiche Bürste+nachher mit Wasserstrahl aus dem Schlauch ausspühlen)


    Habe letzte Woche das erste Mal nach 3000 km mit dem neuen Reifen die Kette nachspannen müssen.
    Aber wenn sie einmal anfängt sich zu längen, ist dann bald auch Schluss.
    Früher waren meine Kits auch immer nach spätestens 15.000 km durch aber regelmäßige Pflege spart echt Geld.


    stimmt, innerhalb von drei Jahren stiegen die Prämien um fast 300% weil jeder Depp die Dinger bis zur Unkenntlichkeit verbastelte (man erinnere sich an das Umdrehen des PRO LINK Federbeins bei der Honda) und/oder einfach verheizte, sodass sie praktisch unverkäuflich waren (und ließ sie sich dann klauen... :icon-confused: )
    Eine kurze aber prägende Episode :icon-mrgreen:


    tja, so ändern sich die Zeiten. Als ich 16 Jahre alt wurde, kamen die japanischen 80ger von Honda und Yamaha auf den Markt.
    Da war die einzige Frage für alle von uns: MTX 80 oder DT80 (beides Cross Mopeds, für die, die es nicht wissen)
    Nur wenige Freaks falteten sich damals auf eine RD 80.
    Und denen taten dann immer schnell die Handgelenge weh.


    Uns war sofort allen klar, das die Dinger vielseitiger und auch bequemer sind als die "gebückten".
    Heute scheint Style und Show wichtiger zu sein als ein breiter Einsatzbereich und eine entspannte Sitzhaltung.


    Die Kids heute fahren entweder Moto GP Kopien oder Supermotos, dazwischen scheint alles "uncool" (ausser vielleicht Vespa) :)


    dann nimm am hinteren Federbein die Vorspannung etwas raus um das Heck abzusenken.
    Damit veränderst Du die Geometrie leicht in Richtung "mehr Stabilität"
    Verursacht kaum Einbußen beim Handling (auch nicht bei Federkomfort)aber sie liegt dann ruhiger auf der Bahn
    Ansonsten achte mal darauf, ob der Fahrtwind nicht an den Ärmeln deiner Jacke zupft und Du damit selbst die Unruhe in den Lenker überträgst und nicht der Reifen.


    Ich bin letztens auf eine im Schatten liegende Serpentine zugeflogen und habe erst im letzten Moment gesehen, dass es im Scheitel noch nass war.
    Also Not-Anker geworfen und gebetet...
    Bin dann sanft in mittlerer Schräglage über beide Räder ca. 5 cm gerutscht, dann hat sich der MR5 genauso sanft wieder gefangen.
    Ich glaube mit vielen anderen Reifen hätte ich bei der Nummer das Vorderrad verloren.
    Nach dem der Blutdruck wieder runter war, dachte ich mir - geiler Reifen :)