Beiträge von stupido

    Das war auch der Grund für mich den Reifenwechsel selbst durchzuführen. Die beiden Reifenwechsel vor meinem Erstlingswerk waren zwar günstig, gingen aber jeweils mit neuen Verzierungen meiner Felgen einher. Und das waren zwei alte Meister in unterschiedlichen Werkstätten.


    Auch bei anderen Arbeiten wie zum Beispiel einem einfachen Wechsel der Bremsbeläge, wurde meine Maschine inzwischen schon mehrere Male in Mitleidenschaft gezogen. Unter anderem Kratzer an der Gabel. Nach diesen Erfahrungen habe ich mich wieder auf den Weg des Selberschraubens begeben und es bisher nicht bereut.

    Hallo bajami, danke für Deine Antwort.


    Ja, ohne den Reifen auf der einen Seite tief in das Felgenbett hineinzudrücken geht es gar nicht. Ich verwende sogar kleine Klemmzwingen um den Reifen an zwei Stellen zusammenzuquetschen. Der letzte war ein Pirelli Diablo Strada am Vorderrad. Der war verdammt widerspenstig. Aber wo ein Wille, da ein Weg.


    Grüße


    Jan

    Hallo bajami, wegen gewaltfrei: was für eine Kategorie Reifen fährst du denn? Ich schaffe es nur mit ganzem Körpereinsatz und Montiergerät meine Tourenreifen zu wechseln. Gewalt spielt hierbei die Hauptrolle. Ein Händler meinte mal zu mir, dass die bei Tourenreifen mit recht steifer Karkasse auch schon mal zu zweit an der Maschine hängen.


    Fährst du eventuell ausschließlich Sportreifen? Oder bin ich einfach nur zu ungeschickt?


    Grüße


    Jan

    Hallo Sigi, mit nicht verhältnismäßig meinte ich die Konsequenz. Also was beim Ausrutschen passieren kann und womit bei einem Benzinbrand zu rechnen ist. In meiner Vorstellung ist ein Benzinbrand sehr viel schlimmer.


    Natürlich gibt es überall Risiken, deswegen trägt man Schutzkleidung zum Beispiel. Und sicherlich sollte es immer eine Abwägung geben ob die Maßnahme noch in einem tragbaren Verhältnis zum Risiko steht.


    Das mit dem selbst Rechtgeben weil man seine Ansicht teilt verstehe ich nicht. Aber ich kann zumindest sagen, dass ich gar nicht das Gefühl habe recht haben zu wollen.


    Mir ging es darum die mir bekannten Hintergründe zu einem Nicht-Sitzend-Betankungs-Gebot (oder so ähnlich) beizutragen, da ich beim Durchlesen keine schlüssige Argumentation finden konnte, was das überhaupt soll. Und für mich leuchtet es eben ein, da ich gerade damals als Fahranfänger schon des Öfteren Fußrutscher auf der Maschine sitzend an der Tankstelle hatte. Benzinbrand und auch ... nennen wir es mal Verpuffungen miterleben durfte. Oder musste. Da habe ich erfahren wie schnell das außer Kontrolle gerät und man einfach keine Chance hat da schnell etwas zu löschen wie beim Abfackeln von nicht explosiven oder normal entzündlichen Stoffen.


    Ich hoffe dass es in Ordnung für Dich ist diese Erfahrungen zu teilen. Das ist ernst gemeint, ich kann und will Dir nichts vorschreiben und Dir auch nicht irgendwie auf die Pelle rücken.


    Grüße und gute Fahrt


    Jan

    Hallo Sigi, tatsächlich passe ich mein Verhalten bei Glatteis an die Gegebenheiten an um Risiken zu reduzieren. Ich halte Deinen Vergleich bezüglich der möglichen Konsequenzen nicht für verhältnismäßig.


    Was meinst Du mit Bevormundung? Ich habe Dir doch gar nichts vorzuschreiben. Warum regst Du Dich so auf? Kann ich nicht nachvollziehen. Und was hat Corona damit zu tun?


    Warum sage ich etwas dazu: Zu behaupten es gäbe keinerlei Risiko halte ich für gefährlich und ich teile meine Ansicht zu diesem Thema.


    Wenn jemand das Risiko für sich und andere eingeht für die Bequemlichkeit ein paar Kilometer später tanken zu müssen. Ist das wenigstens eine persönliche Aussage.


    Grüße


    Jan

    Hallo Wolfgang, was hat die Tatsache, dass es nachweislich Vorfälle dieser Art gibt, damit zu tun, dass das genannte Beispiel aus Indien stammt?


    Man erkennt auch deutlich, dass eine große Gefährdung von der Kombination offener Tankdeckel und Motorrad nicht auf Ständer stehend ausgeht, da nach dem Absprung um sich selbst zu retten die Maschine kippt und sich das bereits brennende Benzin in die Umgebung ergießt, zum Beispiel unter andere Fahrzeuge. In denen vielleicht Kinder sitzen und das Auto verriegelt ist weil die Aufsichtsperson gerade beim Zahlen ist.


    Es ist und bleibt eine unnötige Gefährdung für sich selbst und andere Menschen.


    Hier noch ein Beispiel aus der Schweiz, dass sich Motorräder durchaus ungeplant beim Tanken entzünden können. Ich hoffe das ist dann nah genug und übertragbar für Dich, Wolfgang:


    https://www.telebaern.tv/teleb…r-an-tankstelle-135343274


    Grüße


    Jan

    Es ist nicht nur das Überlaufen. Der Zapfhahn ist sperrig mit einer steifen Schlauchverbindung. Dazu muss man das Motorrad im Gleichgewicht halten. Das kann leicht ein Schwupps daneben gehen.


    Oder man rutscht weg weil öliger oder nasser Boden. Die Maschine fällt um. Tankdeckel ist offen. Tank läuft aus und Benzin breitet sich aus, läuft unter ein Auto. In dem Auto sitzen Kinder.


    Schlimme Unfälle passieren nicht, will sie jeden Tag um die Ecke stattfinden sondern weil mangels Erfahrung und Vorstellungskraft in überheblicher Manier einfache Regeln nicht eingehalten und somit simple Sicherheitsvorkehrungen ausgehebelt werden die eine Verkettung von Umständen die zu einer Katastrophe führen erst möglich machen.


    Die Frage danach ob so etwas schon einmal passiert ist, kann ich bei solch einer doch recht einfach nachvollziehbaren Vorstellung davon was eintreten kann nicht nachvollziehen.


    Grüße


    Jan