Kühlwassertemperatur

Werden die so schnell warm, weil das Gemisch so mager ist um die "strengen" Abgaswerte einzuhalten oder woran liegt das?

Gruß Antonius

Viel Aluminium bei entsprechend hoher Leistung…

Das mit dem Abgas ist korrekt.

Damit der Motor schnell warm wird, gibt es ein Thermostat, dass erst ab einer bestimmten Wassertemperatur öffnet und das Wasser durch den Kühler zirkulieren lässt. Da der Motor keine Kühlrippen hat, erhitzt sich das im Zylinder befindliche Wasser entsprechend schnell.

Die Wärmeleistung des Kühlers ergibt sich aus der Fläche bzw der Menge der Lamellen, der Menge des zirkulierenden Wassers und aus der Luftmenge und der Temperatur der Kühlluft (=Fahrtwind). Alles ist konstant bis auf den Fahrtwind, der sich in Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Außentemperatur ändert. Wenns nicht reicht, unterstützt der Lüfter. Auch bei 100 Grad kocht das Wasser nicht, da das System unter Druck steht.

Beim Auto liegt die Wassertemperatur ja auch zwischen 80 und 95 Grad....achtet nur keiner drauf.

Alles gut....macht euch keine Sorgen

Doerni bekommt 5 Punkte!

Zum Nachlesen wie der Kühlkreislauf abläuft (natürlich nicht für unsere Experten, die wissen das ja… aber für so neugierige Anwender wie mich, die mit Schrauben nix am Hut haben): http://www.motorradonline.de/l…teme-wasserkuehlung/41315

Es ist doch eine Gabe, schwierige Sachverhalte einfach zu erklären....
Dem Ingeniör ist nix zu schwör.
Im XJ 900 Forum ist es sehr interessant....weil da gibt es echte Probleme mit den alten Mopeds.....wer kennt heute schon noch 4 fach Vergaser.....

Da weiß ich noch n'bissel was, mein Bruder schraubte jahrelang an einem herum (Mustang), aber dann setzt es schon aus (da stütze ich mich lieber auf meine 4 fach Ceranfelder, auch schon veraltet… jetzt hat man ja induktion und morgen kochen wir alle mit bluetooth)…und damit das nicht NUR Off-Topic wird hier noch ein Link zum Yamaha-Kauderwelsch (falls es der eine oder andere nicht kennt): http://www.yamaha-motor.eu/de/…maha_technik_lexikon.aspx

Mit der scheiss Elektronik kommt man schnell an seine grenzen. Statt Unterdruckuhr ein Programmiergerät und zum Zündkerzenwechsel Tank und Airbox abbauen.
Bin mal gespannt...ob die MT auch 30 Jahre hält...aber dann komm ich nicht mehr drauf ohne Hilfe.

Zitat von Doerni

Mit der scheiss Elektronik kommt man schnell an seine grenzen. Statt Unterdruckuhr ein Programmiergerät und zum Zündkerzenwechsel Tank und Airbox abbauen.
Bin mal gespannt...ob die MT auch 30 Jahre hält...aber dann komm ich nicht mehr drauf ohne Hilfe.

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Drosselklappen synchronisieren macht man auch bei Einspritzern immernoch per Unterdruckuhr(en)

Bei entsprechender Pflege bin ich mir sicher, dass auch aktuelle Motorräder 30 und mehr Jahre halten werden..

Und was es früher immer gab, dieses "Neues Konzept, lieber ein Jahr warten, bis es ausgereift ist..." braucht man heut auch nicht mehr so ernst zu nehmen.

In heutigen Zeiten kann sich ein Hersteller, egal in welchem Bereich, keine Experimente mehr erlauben.

Die Motoren sind ausgereift, wenn sie in die Großserienproduktion gehen.

Wenn bei nem neuen Modell ein Motorproblem auftreten würde, hätte dieser Hersteller auf Jahre ein großes Problem.

War ja bei Aprilia gut zu beobachten. Die neue RSV4 kam raus.. Aprilia lud die Presse zu Testfahrten ein..

Auf einmal gingen der Reihe nach die Motoren kaputt, Pleuelabriss. Daraufhin hat Aprilia die Aktion abgebrochen und überall in der Presse war zu lesen, dass die Motoren Mist sind. (Nur bei BMW würde da keiner was drauf geben.. S 1000 RR erste Baujahr ging nur kaputt, teilweise bei 2000km und weniger schon Ventile abgerissen, Pleuelschäden etc.. Baujahr 2012 Rückrufaktion, mangelhafte (BILLIGE) Pleuelschrauben verwendet, die Kunden warteten teilweise 3 Monate auf ihre Motorräder...)

Sowas kann sich kein Hersteller der Welt erlauben.

Ich habe mir 2009 eine neue R1 gekauft. Yamaha brachte den "Big Bang" Motor in Serie..
Alle Jungs, die zwar Motorrad fahren, aber von der Materie null Ahnung haben sagten "warte noch, ganz neuer Motor...." blabla.

Meine lief dann bis 45.000km bei mir (und ich hab sie wirklich nicht geschont...) und nun ist sie beim neuen Besitzer und wird auch dort noch ewig laufen...

Bei entsprechender Wartung und Pflege sind 100.000km und mehr für einen Motorradmotor heut überhaupt garkein Problem mehr.

Wir können ja mal eine Umfrage starten, wer ein Motorrad altes Motorrad hat .... es sind wenige...ich gehöre dazu! Inzwischen erregt die alte XJ mehr Aufmerksamkeit als die meisten neueren Mopeds.