Interessanter Erlebnisbericht

  • #12


    Sorry, mal wieder typisch deutsche Denke, ich könnt bei solchen Beiträgen echt das Kotzen kriegen.
    Ich bezahl auch in den großen KK-Topf, aber ich denke das Mädel ist gestraft genug für den Rest ihres Lebens.
    Hoffentlich legt es nicht einen von Euch mal mit dem Mopped schön aufs Maul, denn hinterher könnt ja einer sagen: " Hätte er mal nicht Motorrad gefahren, dann hätten wie jetzt nicht den Salat, dem seine Reha müssen wir jetzt solidarisch wieder gemeinsam bezahlen".


    Leben und Leben lassen.... ;)

  • #13

    Natürlich ist die Solidargemeinschaft auch dafür da, dass Fälle behandelt werden können, die sehr teuer und sehr langwierig sind.
    Man kann und darf vom jedem Einzelnen aber erwarten, dass er verantwortungsvoll mit seiner Gesundheit umgeht.


    Nicht umsonst flammen immerwieder Diskussionen auf über Sonderversicherungen für Extremsportler und Verletzungsintensive Sportarten. Allerdings bin ich auch gegen solche Sonderbeiträge, weil man dann alle ungesunden Lebensweisen mit Sonderbeiträgen belegen müsste und wo fängt das an und wo hörts auf ...


    Ein Vorredner hats schon gesagt: Ich hab auch meine Zeiten gehabt, in denen ich Mist gemacht habe, der zum Glück immer gut gegangen ist, zumindest ohne schwere Verletzungen, aber aus heutiger Sicht kann ich nur den Kopf schütteln über den Schwachsinn, den ich angestellt habe und das Mädel bzw. eigentlich eher der Fahrer hat einen schweren Fehler gemacht und sie in dem Zustand aufsteigen lassen und dann auch noch derartig aufs Gas zu steigen ist solch ein jugendlicher Schwachsinn.


    Sie hat teuer dafür bezahlt und ich finds super, dass sie ihre Geschichte so ungeschönt veröffentlicht hat. Sollte zum Standard in Fahrschulen bei Zweiradanfängern werden.


    Finds auch unnötig mit "selbst Schuld" zu kommen. Selbst schuld ist auch der Typ, der einmal nicht aufgepasst hat und vom Baugerüst gefallen ist, oder Michael Schumacher, weil er zu schnell auf den Skiern unterwegs war. "Selbst schuld" ist auch der Bungee Jumper: Wer nicht springt, kann nicht runterfallen etc etc .


    Man muss einfach nur die richtigen Schlüsse ziehen: Allways Wear Protective Gear ! ;)

  • #14

    Hier gibt es zwei paar Schuhe, die man unterscheiden sollte.


    Es gibt Aktivitäten, die in sich ein Risiko sind. Da gibt es nur ganz oder gar nicht. Wenn ich an einem Seil von der Brücke springe, dann kann ich da durch Schutzkleidung groß nix an meinem Verletzungsrisiko ändern.
    Ich habe da kein Problem damit, wenn da dann jemand das Risiko eingeht, er hätte ja sonst ganz verzichten müssen.


    Und dann gibt es Aktivitäen, bei denen man das Verletzungsrisiko massiv mindern kann, ohne dass man die Aktivität aufgeben muss. Dazu zählt z.B. Motorradfahren. In dem Fall hab ich mit Leuten, die sich mangels Schutzkleidung Verletzungen zuziehen, die mit Schutzkleidung nicht passiert wären, absolut kein Mitleid. Das sind nämlich häufig auch die Leute, die über mich lachen, wenn ich im Sommer bei 35° in meiner Pelle schwitze wie ein Depp und die fahren dann in Sandalen, Shorts und Tshirt luftig durch die Gegend.


    Wer ohne Schutzkleidung Motorrad fährt, ist selber doof. Ist genauso wie Vögeln ohne Verhütung.. es kann gutgehen aber hinterher Jammern is nich!

  • #15

    Also bitte!!!!! Mitleid?!?!? warum? Weil jemand zu dumm ist sich ordentlich zu kleiden? sicher nicht. Immerhin....der ein oder andere der die Bilder sieht wird sich evtl 2 mal überlegen aber die Kombi anzieht oder doch mit der Jeans und dem T-Shirt auf sein 2 rad steigt. DAS ist das einzig positive - ich wüsste nicht warum man Mitleid mit Leuten haben sollte die sich aufgrund mangelnder Sicherheitsausrüstung ihre Pelle versauen oder schlimmer - Jeder von denen war in der Fahrschule und jeder von denen weiß welches Risiko er eingeht... also BITTE!


    Und ich sehe genauso, dass sowas noch von der Krankenkasse übernommen wird ist hoffe ich bald Vergangenheit. - Eine Vorschrift für adäquate Sicherheitsausrüstung würde ich sofort befürworten.
    Genauso wie der Raucher, der Teile seiner Lunge entnommen bekommen muss - soll er selbst bezahlen! Eine Suchtberatung und Therapie sollte natürlich jedem ermöglicht werden.....

  • #16


    Genau, und wenn du dich mit 120 statt der erlaubten 100 auf der Landstraße lang machst, hoffe ich doch schwer, dass
    du für dein Fehlverhalten geradestehst und die Krankenhauskosten selbst übernimmst...
    ...und nicht mir und der restlichen Bevölkerung auf der Tasche liegst ;)

  • #17

    Das ist doch quark - ob 100 oder 120.... wenn du ne Formel hast über den Mehrschaden der an mir entsteht - von mir aus. - aber das wird sich schwer nachweisen lassen. Fehlende SChutzkleidung wohl eher....

  • #18

    mit oder ohne Schutzkleidung... bildet euch nicht ein, dass ihr mit Lederkombi etc. total geschützt seid und nun einen Freifahrtschein habt.
    Schutzkleidung kann Unfallfolgen abmildern. Bei Rutschern übern Asphalt sogar die Pflechten verhindern.
    Brüche können evtl. auf Prellungen reduziert werden. Aber alles in einem gewissen Rahmen. Wenn der Unfall und die Kleidung in der einen Situation "kompatibel" sind.
    Hab letztens nochn Bericht gelesen, Biker hatte nen Unfall: Lederkombi, Schildkröte, das ganze Programm. Der hatte Brüche, Prellungen, Sehnenabrisse etc. aber vielleicht hats ihm das Leben gerettet (?)
    Und jenseits der 70km/h ist sowieso vieles nur noch Schicksal. Nur langsame Geschwindigkeit kann einen einigermassen schützen. Physik halt.
    Aber das ist langweilig. :eusa-whistle:
    Autofahrer meinen ja auch, Sie wären mit Ihren 8 Airbags, bei 200km/h auf der Autobahn sicher. :lol: :lol:
    Das ist leider nur gefühlte Sicherheit.
    Machen wir uns nichts vor, schnell fahrn macht Spass, ist und bleibt aber gefährlich wenns knallt. :eusa-think:
    Langsam fahren kann allerdings genau so schmerzhaft werden.
    Das beste ist, aus eigener Erfahrung: für andere Mitdenken, soweit es geht, nie auf seine Vorfahrt bestehen, nicht blind in die Kurven stechen, gesehen werden, Überholen mit Respekt, häufig in Spiegel schauen etc. oder nicht fahren ;)
    und gute Bekleidung, aber nicht Prio 1.

    Gruss aus Münster, Guido

  • #19

    Wenn es mich in Kurzer Hose bei 50km/h hinlegt (einfach nur hinlegen ohne gegen einen Baum knallen, vom Auto überrollt werden oder sonstige Scherze), dann gibt das großflächige Abschürfungen und Verbennungen.
    Legt es mich in Lederkombi hin, dann gibts vermutlich leichte Verbrennungen (weils Leder heiß wird) und nen gestauchten Knöchel (den man ohne Leder aber auch gehabt hätte) und das wars.


    Es macht einen Massiven Unterschied. Klar gibt es Grenzen. Wenn ich mit 100 an den Baum klatsche, dann ist es fast egal ob da Schutzkleidung war oder nicht. Aber häufig haut es einen nicht bei vollem Tempo ungebremst hin, sondern nachdem man noch abgebremst hat und es dann trotzdem nicht langt.

  • #20


    Pures Dammgeschwätz.....

  • Hey,

    dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.

    Wenn du ein Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.


    Jetzt anmelden!