YAMAHA SR 400

  • #12


    Natürlich.
    - BMW R 1200 GS K50. (die ich selber besitze und ausgesprochen zufrieden damit bin)
    - VFR1200XA CROSSTOURER
    - Ducati Multistrada
    - Yamaha XT 1200 ZE Super Ténéré
    etc.


    Warum ich davon überzeugt bin? Noch immer verbaut RE ganz einfach Technik die entweder nicht kaputt geht, oder die wenn doch überall ganz einfach zu reparieren ist.
    Warum ich auch noch davon überzeugt bin? In Indien Fahren aber tausende REs jeden Tag unter Bedingungen die kaum eine der oben genannten Reiseenduros jemals zu Gesicht bekommt.
    Und ausserdem bin ich davon überzeugt, weil mir nicht bekannt wäre dass die Inder schludrig arbeiten. Nur fahren können sie nicht (hab ich gelesen).



    Nicht direkt Ironisch. Die alte SR 500 kannte ich wohl. Dass die SR 400 in Japan durchgehend porduziert wurde hatte ich nicht auf dem Schirm.
    Ich relativiere also meine Aussage dahingehend, indem ich sage, "neues" klasiches Motorrad auf den europäischen Markt.


    Edit: Ausserdem zähle ich mich selber auch noch zu den jungen Forenmitgliedern. Also das hoffe ich zumindetst. :lol:

    5 Mal editiert, zuletzt von Månegarm ()

  • #13


    Also bei der HONDA + YAMAHA für mich echt sehr schwer vorstellbar, bei der BMW hab ich Zweifel und bei der DUCATI , hm weiß nicht. Mein Nachbar hatte vor bis 5 Jahren ne neue Endfield und war froh dass er sie wieder los hatte. Er war fast jeden 3 Tag am schrauben. Ich sag nur als Ölfilter dient ein durchlöchertes Stahlrohr mit Filz umwickelt und das Getriebe wird mit Fett geschmiert, was auch undicht war, Gabelsimmeringe.....keine O-Ringkette, und um sie zu wechseln mußte erst der Sekundärantrieb abgebaut werden.

  • #14


    Vielleicht sind die Inder einfach nicht so heikel wie wir Europäer. :lol: Aber saubere Arbeit von Beginn kann vieles bewirken.
    Bei den genannten Reiseenduros kann man auch Pech mit Schaltern etc. Haben, die repariert man in der Pampa nicht mehr so einfach.


    Es geht mir übrigens nicht darum diese schlecht zu reden. Ich halte jedes einzelne für ausgesprochen geniale Motorräder.


    Edit: Apropos Ölfilter. Gibt es denn eine günstigeren und einfacher zu ersetzenden Ölfilter als das? Und es funktioniert. :D Natürlich ziehe ich meine komfortable BMW jederzeit der RE vor.


    Edit2: Vielleicht war ja dein Nachbar auch deshalb nicht zufrieden, weil er eine Endfield hatte. Die endet eben früher ;)

  • #15


    Sehe ich genauso. Außerdem erhält die für den EU-Markt noch einen KAT-3 und 'ne Einspritzung. Und die Jungs von Kawa langen für ihre W800 kräftig hin und Triumph powert die Preise für seine Retrokisten auch ordentlich in die Höhe :naughty:


    P.S. Danke für die neuen Smilies (fehlt nur noch einer mit Gummistiefeln) *schmunzel

  • #16


    Ich frage mich trotzdem, was die sich dabei denken.


    Die W800 kriegst Du bei mobile mehr oder minder "nachgeschmissen", die UVP ist doch ein Witz.


    Somit ist die als junge Gebrauchte quasi unverkäuflich, der schnelle und hohe Wertverlust ärgert doch jeden, der das Motorrad zum halbwegs normalen Preis gekauft hat.


    Ob Du Dir japanische große Cruiser, oder auch Supersportler anschaust.


    Nach nur einem Jahr kriegst Du Vorjahresmodelle, ungefahren, teilweise 20 - 25 % unter der UVP, was schnell mal 3000,-€ und mehr ausmachen kann.


    Bei der Retro - CB1100 das Gleiche.


    Kaum auf dem Markt, schon kommt ein verbesserter Nachfolger raus (6-Gang), die Vorjahresmodelle werden schon 2000 unter UVP (unverhandelt!) angeboten.


    Und dann wundert man sich über das Händlersterben.


    Für mich alles nicht nachvollziehbar, sollen die doch gleich realistischere Preise machen.


    Ciao
    Alex

  • #17

    @Alex


    das mag gut sein, aber hier in Bayern ticken die Uhren noch etwas anders. Hier zahlst du oft 20-30% als im hohen Norden für die Gebrauchten. Ich wollte 2010 im Frühjahr eine Street Triple ca. 3-5 Jahre alt und max. 15' km, die Preise im Umkreis von 200 km waren derart überzogen, dass ich mich dann doch für eine neue entschieden hatte.

  • #18

    Servus beinand !


    Im Video von 1000 PS sagte der neue Yamaha Boss zum Preis der SR400 ca. 4000,- € !!
    Das wäre angemessen für das alte Fahrzeug das es fast 1 zu 1 in Japan gibt. Für fast 6000,- € werden Sie wohl nicht viel verkaufen.


    Danke und Gruß
    Heinz

    Danke und Gruß
    Heinz



    wer Bremst verliert !!

  • #19

    ...der Trick mit der SR400 ist doch bekannt. Mit solchen Motorrädern wird richtig Geld verdient, wenn sie verkauft werden. An einer MT09 und MT07 ist die Marge jedoch sehr gering. Das ist bei Triumph genauso mit der Bonneville...Street Triple. Das hängt auch damit zusammen, dass jemand der ein Klassikbike kauft in der Regel bereit ist für ,,weniger Technik" mehr zu bezahlen.


    Ich denke sowieso, dass versucht wird, jetzt einen Kult um die SR hochzuziehen....wenn das nicht klappt, steht die SR in 1-2Jahren für 4000€ beim Händler.


    Mein Yamaha-Händler hier hat noch eine TDM für 7990€ neu stehen...war mal 11tausend irgendwas und ne XJR für 8990€ ....war auch mal was bei 11T€.


    Was ich auch nicht verstehe.... warum wird versucht, den Custombike-Kult wiederzubeleben? Früher ist sowas von sich aus passiert, weil die Leute Spaß dran hatten...

  • #20

    oilonice
    Ich weiß nicht ob du im Fall der SR400 richtig liegst. Die Serienproduktion wurde eigentlich nie eingestellt, war aber hauptsächlich dem asiatischen Markt vorbehalten. Andererseits gibt es in Europa eine wachsende Nachfrage nach Kultfahrzeugen aus den vergangenen Tagen. Und damit auch dem Zeittrend folgend, sich von der Masse abzuheben. Nennen wir es gerne "den Schick der 60er und 70er-Jahre" nachzuäffen. Darin als Hersteller ein Umsatzpotenzial zu sehen, ist eigentlich schlüssig und wurde eben von einigen Traditionsmarken wiederbelebt. Der eine hat's vorgemacht und die anderen haben's nachgemacht, weil diese Strategie Abnehmer findet. Fragwürdig in diesem Nachahmungsdenken fände ich eher das Pricing oder den Verzicht auf sinnvolle Technik wie dem ABS (wenigstens optional). Ich glaube auch, dass die meisten angeboteten Fahrzeuge unter dem Aspekt der Zweitnutzung ohne Gedanken an einen Konkurrenzwettbewerb zum klassischen Verkaufsmarkt gesehen werden. Eben reine Liebhaberei und eher für Leute, bei denen das Geld lockerer sitzt. Nicht, weil sie sich es leisten können, sondern, weil sie es sich leisten wollen. Es sind natürlich nicht die Bastler, Schrauber oder Hobbyisten, die viel Zeit, Geld und Arbeit aufwenden, um alten angerosteten Schätzchen wieder Leben einzuhauchen. Jene beäugen diese Retrowelle sicher eher mit der kalten Schulter und würden es nie wagen eine W800 oder Thruxton Baujahr 2014 zu kaufen. Schon, weil es gegen ihren Kodex als Schrauber gehen würde. Es machte ihnen auch keinen Spaß, weil in solchen Maschinen nichts von ihnen selbst stecken würde. Weder Tränen noch Schweiß, denn das ist der eigentliche Reiz. Und die Nachäffer kaufen sich eben ihr retrogestyltes Glückshormon beim Händler um die Ecke. Die Sammler, die ihre aufpolierte 50er-Jahre Benelli neben ihrem 30er-Jahre Bugatti aus Originalteilen wieder aufbauen lassen, halte ich bewusst mal außen vor.

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